Dresden Nazifrei erstellt erneut OSM-Karten ohne Lizenzhinweis und ...

Ich würde eher hier einmal intervenieren.
Aktionskarten werden hier auch für alle anderen Situationen erstellt.

Vielen Dank für die Nennung meines Facebooknamens, macht doch was ihr wollt. Ich habe den Beitrag jetzt gelöscht, ich habe keinen Bock auf autonome Stalker. Die mich jetzt belästigen, vielen Dank.

Bringt ja eh nix. Es ist offenbar nutzlos sich hier überhaupt als Einzelperson zu engagieren, ohne auf intolerante Leute zu treffen, die sich für besonders toll und geil halten.

Mir geht es NICHT um Politik. Es geht mir schlicht und einfach um die Frage nach dem Sinn einer Lizenz, wenn sie nicht eingehalten werden braucht. :slight_smile: (Vor allem mit Blick auf alle “Mitwirkenden”, denen wir das Versprechen gegeben haben, ihre Daten unter die bestimmte Lizenz zu stellen!)

Wer Steine auf Polizisten wirft, der kümmert sich nicht um solche Kleinigkeiten wie Lizenzen!
Hoffen wir mal, dass niemand längere Zeit im Krankenhaus verbringen muss, das ist viel wichtiger!

Weder ich noch irgend jemand anderes hier im Forum hat deinen Facebooknamen genannt.

Du hast die Beiträge unter deinem Facebookname direkt auf deren Seite eingestellt.
Du hast denen also deinen Facebooknamen mitgeteilt.
Jetzt beklagst du dich über die Nennung deines Facebooknamens, welche hier im Forum gar nicht erfolgte.
Machst du Witze? :laughing:

Erwartet man von extrem linken Chaoten wirklich etwas anderes?

Trotzdem Danke dafür, dass du versucht hast denen beizubringen, dass wir eine Lizenz haben, welche einen entsprechenden Hinweis erfordert.

Gruß,
Mondschein

Keine Frage. Aber wie gesagt, meine Frage war allgemeiner Natur. Ob nun Antifa, Apple oder werauchimmer. Ich gebe Emploi mit seinem Einwand Recht, denn den Gedanken hatte ich schon oft. Zu politischen Dingen habe ich mich nicht geäußert und das gehört hier auch nicht her. Ob Emploi das nur machen will, um die Antifa zu stressen oder warum auch immer, ist mir ja egal. Ich habe mich lediglich der Frage angeschlossen, ob wir bei Lizenzverstößen generell etwas tun, unabhängig vom “Verstößer”.

**Bitte versucht wertende Äußerungen zu vermeiden. **

Es spielt keine Rolle ob es sich um eine linke oder rechte Vereinigung handelt oder was ihr von solchen Vereinigungen haltet. Ich habe schon mehrere Beleidigungen gelesen und auch schon eine Meldung bekommen. Das muss ja nicht sein. Die Diskussion um den Umgang mit dem Lizenzverstoß sollte auch ohne solche Äußerungen möglich sein.

Daher habe ich mich in diesem Thread auch bislang nicht geäußert, da einige der bisherigen Beteiligten die meines Erachtens notwendige sachliche Distanz vermissen lassen.
Wenn der Lizenzhinweis nun fehlt auf einer Webseite bei freiwilliger Feuerwehr, dem Bundesverfassungsgericht, Pfadfindern, Scientology, Antifa oder freien Kameradschaften: Erstmal egal. Uns hier sollte es nur darum gehen und nicht um die inhaltliche Bewertung der jeweiligen Seite.

Ansonsten läuft man nämlich Gefahr in den Verdacht zu geraten, Lizenzthemen nur als Vorwand für völlig andere Intentionen zu mißbrauchen.

(Aber leider ist das ein Punkt den auch schon Alvar Freude nicht nachvollziehen wollte bei seinen Mashups. Eben weil er jegliche Anmerkungen zu Lizenzierungsverstößen als 'Kampf gegen missliebige Inhalte im Netz", also auf das jeweilige Projekt “als solches” gesehen hat. )

Moins,

meine persönlichen Gedanken zu dem Thema ohne jeglichen Anspruch auf Richtigkeit:

  1. Dass Daten unter einer so freien Lizenz zur Verfügung stehen, ist kein Freibrief, die wenigen Auflagen zu ignorieren, insbesonders weil die Auflagen nicht einmal Kosten verursachen. Gerade weil die Daten so frei und kostenlos sind, sollte das Einhalten der Spielregeln für jeden vernünftigen Menschen selbstverständlich sein.

  2. Auf Verstöße sollte konsequent und immer reagiert werden: “wehret den Anfängen”. Aus England kenne ich das Prinzip der Abmahnung zur friedlichen Beilegung eines Konfliktes. Anders als in DE ist sie für den Empfänger kostenlos, kann also nicht zur gewerblichen Generierung von Einnahmen missbraucht werden. Bei uns leider schon – daher der schlechte Ruf, daher nicht als erste Reaktion nutzbar.

  3. Deshalb sollte die erste Reaktion ein freundlicher, aber bestimmter Brief sein inklusive einer (kopierten) Anleitung, wie man den Mangel beseitigt. Alternativ ein Anruf, bei dem auf eine Webseite hingewiesen und/oder die Möglichkeit, eine Anleitung zugesandt zu bekommen. Jeder vernünftige Mensch wird positiv reagieren: “sorry, das hab ich nicht gewusst, mache ich natürlich sofort.”

  4. Wird darauf patzig reagiert – wie es in diesem Fall zu sein scheint; ohne Kenntnis der Details kann ich das nicht wirklich beurteilen – und/oder der Mangel nicht beseitigt, sollte die Beseitigung auch mit allen juristischen Mitteln erzwungen werden.

  5. Denn (siehe 1.) sollte gerade dass die Daten frei fügbar sind…

Just my 2.38¢

Wolf

@Netzwolf: +1

Aber wer macht das? Wer fühlt sich zuständig. Mareks Verweis auf einen polnischen e.V. ist da nicht schlecht. Sollte man sowas für Deutschland eventuell auch überlegen?

Danke für die sachlichen Argumente Netzwolf, ich sehe es im Prinzip ähnlich.

Die Frage ist wie immer, wer sich für solche Sachen die Zeit nimmt. Ich denke schon, dass eine Firma, die u.A. durch unsere Leistungen Geld verdient, eine etwas andere Aufmerksamkeit bekommen sollte, als eine (ebenfalls ehrenamtliche) Organisation.

Das “offizielle” Vorgehen und Seiten die die Lizenz nicht einhalten wurde ja auch hier dokumentiert:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Lacking_proper_attribution
Dabei wird eben auch dort nochmal gesagt, dass wir als offenes Projekt auch einen gewissen guten Ruf genießen, der gerade durch agressives Vorgehen in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Sollte es wirklich zu Problemen kommen, kann auch die License Working Group hinzugezogen werden. Diese ist an Apple zumindest noch dran, die Attribution und Verwendung unserer Daten weiter zu klären. Der Stand bei Bing ist AFAIK, dass es keine weitere Äußerungen dazu gab, wer die Luftbilder hat blurren lassen (und wir als Nutznießer der Bilder auch keinen wirklichen “Anspruch” auf weitere Infos haben).

Lizenz einfordern ist absolut richtig, denn wie ihr schon sagtet, wozu eine Lizenz, wenn diese nicht durchgesetzt wird? Allerdings sollten wir auch aufpassen, dass das nicht zu einem Pyrrhussieg wird und wir letztenendes als noch schlimmer (aufdringlicher, unfreundlicher, pingeliger, …) angesehen werden, als die ganzen Abmahnanwälte (überspitzt formuliert).

Bitte dabei auch nicht vergessen, dass das ganze Aufregen über mangelnde Attribution nichts ist, was Räder vorwärts treibt. Evtl. ist es dann auch besser, den Frust über die fehlende Antwort einfach runter zu schlucken und sich schöneren Dingen hinzugeben, wie etwa mappen :slight_smile:

@S-Man42:

So wie diverse andere auch schon geschrieben haben, sollte das durchwegs derjenige Machen, der den Verstoß entdeckt (es bringt nichts, wenn wir wo Links mit Verstößen sammeln, die aber nie von wem angeschrieben wurden - anders ist es wenn die Links abgelegt werden, um den Verstoß und den Hinweis darauf zu dokumentieren - siehe Link von !i!).

Aber ich denke, dass jeder den Lizenzhinweis - zumindest bei der nächsten Revision - bringen wird, vorausgesetzt man bringt die Aufforderung in einem entsprechenden Ton. Kommt die Aufforderung a la “ihr Diebe” und “Copyrightverletzter” und “ich verklage euch”, dann wird sie auf wenig fruchtbaren Boden stoßen…

Aus meiner Sicht sollte sich ein Verein nur um die Kandidaten kümmern, welche angeschrieben wurden und nach einem Jahr (oder so) noch immer nicht reagiert haben… Und in dem Verein sollten dann nach Möglichkeit auch noch besonnene Personen sitzen und nicht ein Anwaltsgeschwader…

Heißt also konkret: Einen Verein oder ähnliches brauchen wir? (Mir ist natürlich klar, dass vorher einfach ein Hinweis genügt, gar keine Frage. Mir gehts um die Fälle, die eben nicht reagieren.)

Nahmd,

Ich weiß noch nicht einmal, wer überhaupt die “Rechte“ hat, also die Lizenzbedingen festlegt?

Das könnte die OSMF sein?

Müssten die eine wie auch immer geartete juristische Person für DE/AT/CH_DE zuständig erklären (Rechte übertragen, was weiss ich)?

Ich hab nur Fragen :frowning:

Solange das nicht klar ist, läuft eine höfliche Aufforderung bei denen, denen die nicht reicht, ins Leere :confused:

Gruß Wolf

@S-Man42
Ich habe auch schon eine Hostingservice aus Hamburg Ende 2011 angeschrieben, in ordentlichem Ton. Keine Reaktion.
Mitte 2012 habe ich dort nochmal nachgefragt, da der Kartenausschnitt immer noch genau so in ihrem Rechenzentrums-PDF zu finden war. Bis heute keine Reaktion, allerdings ist des Anfahrts-PDF nicht mehr im Netz.
Die Antifa habe ich 2011 auch per Email angeschrieben, keine Reaktion.

Ich mach das nicht um die Antifa zu nerven, ich such auch nicht explizit nach “illegalen” Karten, aber man stößt halt bei Surfen ab und zu darauf.

Und wenn ich dann auch noch patzig angemacht werde, dass ich mir überlegen soll was “Open” bedeutet, da platzt auch mir als Gemütsmensch der Kragen.:rolleyes:

Nun international ist es in jedem Fall die OSM Foundation, inwiefern bisher Mails über den FOSSGIS als deutschsprachige juristischen Ansprechpartner rausgehen weiß ich nicht. Mir ist dabei dann nicht klar, ob er als richtiges Chapter der OSMF anerkannt ist und ob derjenige, welche Mails rausschickt dann dort offizielles Mitglied sein muss etc. Klingt reichlich kompliziert und zumindest bisher hat sich niemand bereiterklärt das Thema systematisch anzugehen.

Nach meinen eigenen Beobachtung im Rahmen meiner Öffentlichkeitsarbeit gibt es aber nicht gigantisch viele Leute, die die Attribuierung vergessen und auch wir selbst sind ja durch die ODbL Umstellung ein wenig durcheinander wann nun was geschrieben werden muss und wie das mit dem Copyleft läuft :wink:
Bisher war die Quote einer freundlichen Mail aber >70% und manchmal fällt auch eine kleine Spende für OSM dabei raus, weil jemand sich eingesteht, dass er an der Stelle “geschlampt” hat. Kurzum ich selbst sehe da wichtigere Themen für OSM, als nun eine deutsche Rechtsabteilung aufzubauen, will aber auch niemanden davon abhalten.

@Emploi Das ist schon verständlich, auch mir ist es manchmal einfach zu dolle. Da sollte man dann aber besser sich etwas abkühlen und dann nüchtern überlegen und etwas schreiben. Andernfalls kann das eben wie ein Boomrang zurück kommen und alle fühlen sich nur noch angemotzt. Und ich denke nicht, dass wir bei einem Hobby-Projekt uns so drüber ärgern müssen.

Ich erkenne einige der definitiv ausschließlich von mir gemapten pathes auf der Karte. (zu denen ich auch tracks hochgeladen habe, ergo kein “Sesselmapping”.)
Dürfte mich also als “Betroffener” fühlen. Will sagen: Ich würde es gar nicht so hoch aufhängen. Mail “eines Betroffenen Lizenzgebers, freundlich und bestimmt” hilft vielleicht mehr.
Gibt’s einen Formulierungsvorschlag?
Zumindest politisch habe ich mit denen kein Problem, laufe zumindest als Admin von zwei altehrwürdigen linken Webseiten nicht Gefahr, im falschen Licht wahrgenommen zu werden.

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Lacking_proper_attribution/Example_email

nur scheint der Text nicht mehr Topaktuell zu sein, kann den bitte **vorher **jemand der sich mit Lizensen auskennt aktualisieren?

dupe zu spät :wink:

Hmm, ich kenne mindestens zwei OSMF board member, die hier regelmäßig mitlesen. Ich bin sicher sie sind in der Lage, die Frage zu klären, wer im Falle von Lizenzverletzungen durch Uneinsichtige zuständig ist. Da wird sich sicher bald jemand melden.

Gruß,
Zecke