DE:Good_practice - Regeln widersprechen sich

Ob das wirklich sinnvoll zu unterscheiden, ob etwas schon gemappt war oder nicht, kann man schon hinterfragen. Die Erhaltung der History ließe sich auch anders lösen, wenn die Editoren die Versionierung besser unterstützen würden.
Und wie viele Eigenschaften wirklich ungeprüft wiederverwendbar sind, ist auch fraglich.

Es ist wohl eher eine Einzelfallentscheidung, welche Informationen man noch für eine Weile einfach auffindbar bewahren möchte. Hinein spielt auch, ob diese Eigenschaften noch erkennbar sind.

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Um solche geht es ja gerade nicht, sondern um Tagesmütter, deren Daten nicht öffentlich sind, und die man nur erfährt wenn man sich selbst entweder beim Jugendamt oder bei einem dieser Portale als Anfragender für einen Betreuungsplatz anmeldet. Und hier wurde ja in der Changeset-Diskussion die abstruse Theorie vertreten, wenn die Daten irgendwie ins Internet gelangt sind, dürfen wir sie kopieren, frei nach dem Stichwort “das Internet vergisst nie” oder auch “selber schuld wenn die Tagesmutter die Daten nicht mithilfe eines Anwalts vom Netz nimmt” (was viele entweder nicht können oder sie wissen gar nicht dass ihre Daten frei zugänglich im Internet stehen).

Interessant.
Hat in den beiden CS, in denen darüber gesprochen wurde niemand so gesagt.

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Du musst dich mal fragen, wie diese Daten in das Netz kommen. Meist eher auf Betreiben der Gewerbetreibenden als von bösen Bub*Innen. Wenn man sich die ganzen Portale ansieht, wo diese Daten veröffentlicht werden, dann müssten diese Fälle durch die Presse gehen.

Es ist leider so, dass statistisch gesehen deine Partnerin ein höheres Risiko hat, von dir vergewaltigt zu werden als von einem Triebtäter. Den Vergewaltigungen sind meistens Beziehungstaten. So gesehen müsstest Du dich wegsperren. Langer Rede kurzer Sinn,Du musst die Dinge ins Verhältnis setzen.

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Ging mir auch immer nur um Objekte, bei denen noch ersichtlich ist, dass da was war. Besonders, wenn an der Stelle (beispielsweise) eine Apotheke erfasst war sollte die ohne vor Ort Kontrolle nicht gelöscht werden sondern höchstens durch ändern des taggings mittels lifecycle prefix als geschlossen kenntlich gemacht werden.

@eiskalt-glasklar löscht gerne nach Meldung in der Presse. Ohne vor Ort mal geguckt zu haben. Dieses Vorgehen habe ich angekreidet, worauf hin hier diese lebhafte Diskussion entstand

Das muss ich nicht, denn du hattest den passenden Link ja schon präsentiert: du wolltest die Tagesmutter auf Grundlage eines Xing-Profils eintragen, also einem sozialen Netzwerk, wo die halbe Welt ein Profil hat, und das nur, weil dort drin steht, die Person sei ausgebildeter Erzieher und (männliche) Tagesmutter. Das kann ja wohl kaum Maßstab dafür sein, ob sich jemand auch auf Google Maps oder Openstreetmap wiederfinden will, dann müsste einmal ganz Deutschland auf die Karte, ein Facebook-Profil hat hier jeder…

Den Versuch, mich in die Nähe von Vergewaltigern zu rücken, verbitte ich mir aber ausdrücklich.

Die These wurde nicht vertreten. Sondern ich habe dir erklärt, wie der Prozess bei Google läuft. Und es ist einfach so, wenn diese Daten im Netz sind, dann ist anzunehmen, dass die gewollt da drin landen und nicht irgendwelche Idioten sie da reinspammen.

Und dann kommt die urheberechtliche Problematik.

Und wenn ich das reinschreibe, dann will ich, dass das die Welt erfährt. Ich wollte gar nichts eintragen, sondern darstellen, wenn jemand seinem Geschäftsbetrieb so einen Namen wie Kükennest gibt und das öffentlich präsentiert, dass der eher vermutlich will, dass seine Daten verbreitet werden. Und das mit dem “Kükennest” ist mir auch bei dem gelöschten Punkt aufgefallen. Warum soll jemand ein Interesse an Privatsphäre haben, wenn er sogar einen Namen für seinen Geschäftsbetrieb hat?

Und dafür gibt es immer noch keine Quelle außer Google Maps. Und dass bei Google Maps viel Schrott steht, muss ich dir nicht erklären. Oder glaubst du auch an die Existenz des “Hotel Frankfurt”?

Genau dieser unangemessen aggressive und irgendwelchen Unsinn unterstellende Ton ist es, der mich, der in diesem Forum seit Jahren als respektvoll und freundlich diskutiertender Mensch bekannt ist, dazu veranlasst hat, diesmal nicht ganz so kuschelig zu reagieren.

Was die Tagesmütter betrifft: Wer hat diese Daten eingetragen? Vielleicht die Tagesmütter selbst? Selbst wenn sie es nicht selbst waren, scheint es doch so zu sein, dass sie mit genau diesen Daten öffentlich Werbung machen.

Das mit den Triebtätern ist sehr, sehr weit hergeholt. Mit diesem Gedanken müssten alle Einträge von Schulen und Kitas aus der OSM-Datenbank herausgenommen werden.

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Klassisches victim blaming. “Wenn sie so einen knappen Rock trägt muss sie sich nicht wundern dass sie vergewaltigt wird.”

Auf das, wie Sie in Bezug auf Tagesmütter argumentieren, trifft das wohl eher zu. Sie argumentieren, dass in OSM nichts über Tagesmütter enthalten sein dürfe, weil das dann irgendwelche Triebtäter dadurch animiert werden könnten, irgendwas zu tun. Sie sind es also im übertragenen Sinne, der möchte dass die “Frau im knappen Rock” möglichst unsichtbar bleibt, da es sonst Täter geben könnte die diese Frau vergewaltigen.

In Bezug auf die von eiskalt-glasklar gelöschten Einträge von Tagesmüttern könnte man durchaus hinterfragen, ob diese Einträge mit Einverständnis der jeweiligen Tagesmütter eingetragen wurden und ob eine zulässige Quelle benutzt wurde. Sie einfach zu löschen, weil die eigene Phantasie einem sagt, dass diese in OSM nicht zu suchen hätten, ohne Rückfrage bei der Person, die sie eingetragen hat, halte ich für falsch.

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Spätestens, wenn die Leute in OSM anfangen, sich zu Siezen, sollte man den Thread schließen, ab da wird eh nur noch mit Exkrementen geworfen. Aber höflich :wink: Ich habe den Benutzer eiskalt-glasklar für 14 Tage gesperrt, aber nicht wegen irgendwelcher Mapping-Aktivitäten, sondern wegen “Verschwinde aus OSM, ansonsten mache ich ernst” - ob man beim Mappen History erhält und/oder ob man Tagesmütter mappt, darüber kann man sich unterhalten, da gibt es Für und Wider, aber für Einschüchterungen und Drohungen in OSM - im Falle von eiskalt-glasklar zum widerholten Mal - da gibt es kein “Für”, nur ein “Wider”.

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Warum muß ich gerade an Claire Waldorf denken…?

Sven

Ich finde es sehr bedauerlich, dass hier mal wieder nach dem Motto “wer zurückschlägt, fliegt” agiert wurde, ohne überhaupt mal zu schauen, wie es dazu gekommen ist. Damit ist OSM wirklich nicht geholfen.

Damit fühlen sich jetzt alle anderen im Recht, was ihr Verhalten und vor allem auch ihren Umgangston angeht. Und das ist nicht so wirklich die Wirkung, die man eigentlich ausstrahlen möchte.

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Richtig erkannt, wenn ich hier jemanden Sieze, ist dass meine Art, auf Distanz zu gehen.

man könnte die Tagesmütter selbst fragen :slight_smile:
Selbständig Erwerbsrtätige sind ein bisschen eine Grauzone, weil meist die Personen selbst ein Interesse daran haben, gefunden zu werden, und manchmal aber auch nicht. Das muss man im Einzelfall entscheiden. Wenn die Daten sowieso öffentlich sind, also allgemein für jeden sichtbar, von der Person selbst veröffentlicht, dann spricht das eher dafür, dass sie bei uns auch eingetragen werden können.

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Alle anderen, die wiederholt OSM-Kollegen mit “verschwinde hier oder…” drohen, dürfen genauso eine Zwangspause machen. Egal ob es ein Zurück- oder Erst-Schlag ist. Das geht einfach nicht, egal mit welcher Begründung.

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Mein erster Link in der Diskussion war einer auf ein Googlesuchergebnis. Bei mir das erste Suchergebnis Matthias Müller - Kinder Tagespflege - Das Küken-Nest | XING

Es kann natürlich sein, dass das bei deinem Google weithinten steht.