die Presets werden überhaupt nicht abgestimmt, geschweige denn die Übersetzungen. Tags werden abgestimmt, aber man darf beliebige tags verwenden.
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Any_tags_you_like
Unter dem vorigen iD-Maintainer hat iD sich zudem den Ruf erworben, eher nicht auf das Wiki und die Community zu hören, es gibt dazu auch eine Zusammenstellung der einzelnen bei iD kritisierten Entscheidungen
je nachdem, wenn der Wasserweg die Grenze ist dann sollte man das auch in den Daten sehen können und wenn sich der Wasserweg ändert muss sich auch die Grenze ändern
Da haben wir uns wahrscheinlich mißverstanden.
Wo man welchen Tag setzt, wird nicht abgestimmt, aber die Ausdifferenzierung der Tags in verschiedene Keys ist im Wiki vorgegeben und vorher abgestimmt worden?
Beispiel: Smoothness https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:smoothness
Ja, in der Theorie sollte es so sein… rein Praktisch aber sieht es anders aus…
Beipiel Stepenitz: westlich Klein Linde: https://bb-viewer.geobasis-bb.de/?projection=EPSG:25833¢er=295165,5889005&zoom=11&bglayer=4&layers=19,25,70
In dem Bereich ist eigentlich Gewässermitte gleich Gemeinegrenze zwischen Groß Pankow (Prignitz) und Perleberg… Hier ist auch zu sehen, daß sich diese Grenze aus den Liegenschaftsdaten ableitet (Wie alle administrativen Grenzen).
Solange aber die entsprechenden Vorschriften zur Flurstücksgrenzanpassung und somit in der Folge der Admingrenzanpassung wie https://bravors.brandenburg.de/de/verwaltungsvorschriften-216346 von administrativer Seite nicht umgesetzt sind, liegt die Grenze dann eben neben dem eigentlichen Gewässer…
Das ist dann eben so… Dererlei Beispiele gibt es viele…
Sven
Ist das nur eine Verzögerung in der Umsetzung durch die Admins oder sind hier historisch gewachsene Admin-Grenzen, die man nicht ändern möchte, der Hinderungsgrund für die fehlende Umsetzung?
alle innerdeutschen admin Grenzen, bei nationalen Grenzen ist das ggf anders.
überwiegend, das Wiki sollte das dokumentieren, was in den Daten verwendet wird. Einige tags sind durch Nutzung und nicht formal durch Abstimmung eingeführt worden
Das sind meiner Meinung nach (eigentlich) nur Verzögerungen und der Umsetzung der Vorschriften. Man kommt schlichtweg nicht hinterher… und man fasst sowas nicht ohne Not an. Wenn jetzt z.B. auf Grund einer Flurstücksteilung stattfinden würde, die das Gewässerflurstück tangiert, würde man das Gewässer anpassen… …und solange die Grenze seites des Katasteramtes nicht angepasst ist, ist sie auch offiziell auch da wo sie ist… auch wenn es mal neben der Gewässerachse ist… Auf der anderen Seite koppeln sich Grenzen auch mal von Gewässerhauptlauf ab, das passiert vor allem immer dann, wenn Gewässer begradigt wurden…
Sven
Nur in Bezug auf Ost-/ Nordsee vielleicht. Bei Fließgewässern ist auch Flurstücksgrenze =Gemeindegrenze= Bundeslandgrenze=Staatsgrenze (vgl. Oder); nur daß man (auch hier) die reale Grenze nie kennen wird, da sich auch hier die Gewässer ständig verändern…
das kommt nicht nur auf die eigene Sicht (wie von dir dargestellt) sondern auch auf die Sicht des Nachbarlandes an. Wenn die abweichen hat man einen Disput.
Disput würde ich das nicht nennen, sondern einen Punkt zum Abstimmen. So bekommt man nette Kontakte zum OSM Kollegen im Ausland… mittels [DeepL] https://www.deepl.com/de/translator lassen sich Übersetzungen in guter Qualität machen. Da kommt man in Europa schon recht weit… selbst Niederländisch und Polnisch ist dabei.
Naja, solche Grenzdispute gibt es sicherlich schon, das ist richtig… Das sind aber eher Sonderfälle, die eh extra betrachtet werden…
Sven