Danke… hat geklappt und ich wieder etwas gelernt. 
Im übrigen steht da auch:
Ich hab die engliche Disskussion überflogen… zu mindestens habe ich den Eindruck, daß ein entsprechendes Tagging von den Disskutierenden überwiegend geduldet wird… (um eben den Zusammenhang zu bestehendem aufzuzeigen und darstellen zu können…)
Wenn ich OT richtig verstehe, hat man herausgefunden, das die Schienen noch unter dem Asphalt vorhanden sind…
Einfachste und ultimative OSM-Regel. Was DA ist kann auch gemappt werden. Ergo sollten Schienen die noch da sind auf jeden Fall drin bleiben, alles andere wäre krasser Vandalismus.
Allerdings wäre ich dafür die Straße als Straße neu zu erfassen und die Schiene als Schiene zu erfassen, insofern man deren Verlauf kennt.
Man könnte auch einfach bisschen mappen gehn, statt in der 100. Diskussion zum Thema das kaputtmachen anderer Leute Arbeit zu propagieren.
wenn die Schienen abgebaut sind, dann ist eine der Varianten um den aktuellen Stand abzubilden genau das angesprochene
railway=razed
wenn sie noch vorhanden sind dann passt das nicht.
Ich will niemanden etwas Kaputt-Machen. Es fiel mir heute auf beim Durchschauen der Eintragungen für mein Wohnviertel.
Wie man in der Diskussion gesehen hat, gibt es zum Mappen von historischen Dingen eine gute Begründung für ein Nicht-Mappen. Aber lassen wir die Sache ruhen, wie die Straßenbahnschienen, die unter dem Asphalt liegen.
Man kann im Editier-Modus unter “Kartendaten” im Untermenü “Kartenobjekte” den Haken bei “Vergangene/Zukünftige Objekte” herausnehmen. Dann werden die als razed gekennzeichneten Straßenbahngleise ausgeblendet. Dann kann man alles andere sauber bearbeiten, ohne von der Gleislinie irritiert zu werden oder sie aus versehen mit einem anderen Objekt zu verkleben. Denn die jetzigen Linien der Straßenbahngleise sind separat von allen aktuellen Objekten (Straße) eingezeichnet. Daher einfach in Ruhe lassen.
Habe ich gemacht, bei mir ohne Änderung… die Eisenbahn razor wird weiterhin angezeigt. https://www.dropbox.com/s/4v2d00vfh16kq4f/Eisenbahn%20razor%20in%20der%20Baaderstra%C3%9Fe.PNG?dl=0
Ausgerechnet mit railway funktioniert das nicht sauber. Mach den Haken weg bei Eisenbahn.
Richtig, Danke für den Tipp.
Der Ausflug in die Bedienoptionen von OSM hat mir als Neueinsteiger einiges gebracht. Learning by doing.
+1
@RC23: Damit bist nicht Du gemeint – es ist gut, dass Du nachgefragt hast –, sondern Leute, die, wann immer irgendetwas Historisches erwähnt wird, nicht erst mal fragen: „Sind denn da vor Ort noch Reste vorhanden, usw.“, sondern sofort reflexhaft „Löschen!!!“ rufen.
Die Schienen ruhen unter dem Asphalt und wurden nur gefunden, weil ein Bagger diese 2013 entdeckt hatte. https://www.tramreport.de/2013/03/29/gleisrest-der-isarparallele/
Es gibt vermutlich historische Straßenbahn-Netzpläne, wo die Strecke vermerkt ist.
Ich habe gefragt, weil ich mir zuerst auf die Eintragung “railway razor” in OSM keinen Reim machen konnte und mir die klassischen Straßenattribute “highway residential” gefehlt haben, weil im ID für mich nur die Straßenbahn angezeigt wird. Das ist aber ein Trugschluß, wie ich inzwischen gelernt habe.
in iD kannst du im Alle-Tags-Bereich die tags ansehen, die iD presets sind leider öfters nicht vollständig/detailliert
Nein, der “Fehler” ist, dass iD offensichtlich alle Objekte ausblendet außer denen, die Du gerade markiert hast. Du hast das eine Straßenbahngleis auf Deinen Screenshot gerade markiert. Da war ich beim Ausprobieren auch drüber gestolpert.
… und die Anschlüsse zwischen den beiden Datenbeständen konsistent gehalten werden könnten (Endpunkt von etwas in OSM und Weiterführungspunkt in OHM bleiben stets auf der selben Koordinate, wenn man ihn in einer von beiden verschiebt, nicht dass plötzlich der virtuelle Zug im Acker oder gar als Geisterfahrer auf dem Gegengleis landet, weil jemand nur in einem Datenbestand die Lage um 4 m korrigiert hat) …
Etliche Mapper von Bahnstrecken haben offenbar ein grundlegend anderes Verständnis von vollständigen Netzen … Wenn OSM das ständig boykottiert, indem Strecken zerhackstückt werden, könnte mal einem*) der Geduldsfaden reißen und eine eigene Datenbank aufmachen und dann pflegt die Bahnmapper-Community eben nur noch diese weiter statt der Bahndaten in OSM … (*) Mir nicht, mir fehlen die Möglichkeiten dafür)
Im übrigen ändert sich die Grundproblematik des TE auch durch das Löschen dieser einen Bahnstrecke nicht wirklich, da es im realen Mapperleben immer noch in 98% der Praxisfälle viele andere Linienarten geben wird, die ihn stören werden, insbesondere Landnutzungen und Grenzen liegen gerne sehr nahe an den highways dran, teilweise, was in iD noch viel ekliger ist, mit diesen verklebt, und teils gehören auch diese eigentlich genau in die Straßenmitte, wie bei Ortsteils- und PLZ-Grenzen häufiger der Fall. Oder noch in Betrieb befindliche Tramstrecken …
Danke für die Klarstellung. D.h. im ID fehlen manche presets, die man nur im JOSM bekommen kann. Gibt es eine Planung dies zu ändern, damit der leichter bedienbare ID mit allen presets bestückt wird? Oder ist hier die Absicht, manche kritischen presets nur für Mapper Experten im JOSM anzubieten?
Rüdiger
jeder Editor pflegt eigene presets und zusätzlich kann man auch tags verwenden für die es keine Presets gibt. In Josm ist das Thema sowieso nicht einheitlich, weil man da Gruppen von Presets nach Belieben ein- und ausschalten kann, oder selber welche erstellen.
tags ohne presets, gibt es das? Ich dachte, in OSM müssen alle tags samt der presets im Forum abgestimmt und im Wiki beschrieben sein.
Wie bei allem, favorisiere ich, getrennte Linienobjekte zu verwenden: ein für die Bahn, eine für die Straße (anstelle einer Linie und diese als railway und highway)
Mal muß sich peinlichst genau überlegen, ob und was man verklebt… bestimmte Dinge sollte man nach Maß der Dinge eigentlich immer verkleben (Landuse an Landuse)
Aber:
railway würde ich nie mit highway verkleben. Landuse niemals mit highway. Ich würde nie Straßen oder Wasserwege als Teile von Grenzlinien verwenden. Man sollte sich peinlich genau überlegen, ob man administrative Grenzen z.B. an Wasserwege klebt, ich würde es nicht machen, obwohl eigentlich Gewässermitten gerne mal als Admin-Grenze definiert sind. An Straßen dürfen meiner Ansicht nach Admingrenzen sowieso nicht geklebt werden, da eine Straße entweder zum einen oder zum anderen Admin-Bereich gehört. Bei Schutzgebietsgrenzen ist es in der Regel auch so… Erst wenn z.B. die Uferkante zwischen Wald und Fluß als Grenze definiert ist, kann man sich überlegen, zu verkleben…
Das sind alles Dinge, die einem beim Arbeiten die Dinge leichter machen, da man Objekte filtern kann. Es muß natürlich wie bei JOSM eine Warnung kommen, wenn durch eine Operation ein gefiltertes Objekt mit verschoben wird…
Sven
… was im Objekt dieser Diskussion offensichtlich auch konsequent so gehandhabt wurde.
Der iD-Editor verweigert komplett das Verschieben von Objekten, wenn dabei in der aktuellen Editier-Ansicht ausgeblendete Objekte mit verschoben würden. In einem solchen Fall hilft nur, das ausgeblendete Objekt wieder einblenden, dann die Änderungen vornehmen (sofern sie beide Objekte betreffen) oder die Verklebung lösen und danach die Änderungen vornehmen.