Zugriff von Behörden auf Openstreetmap

Ich nehme mal an, es sind die gleichen Kollegen, die bisher die Ladesäulen (nicht) erfasst haben, die dann die Daten nachträglich prüfen :wink:

Warum sind denn keine Daten besser? Von OSM Mappern erfasste Daten sind auch nicht fehlerfrei.

Die Berichtigung kommt dann hoffentlich von dem Benutzern der Ladesäulen

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Grundsätzlich, vorausgesetzt die Daten sind gut bin ich schon für Importe. Fehlende Daten sind nicht besser oder schlechter als falsche Daten. Interessant fände ich bei solch importierten Dinge einen Hinweis, “bitte überprüfe mich”.
Zum Beispiel genügt der Standort/Position unseren Anforderungen.
Ich habe zum Beispiel in unserem Landkreis praktische alle Rettungspunkte vor Ort eingetragen (Anhand der Daten der Staatsforsten). Relativ häufig befanden sich dort Fehler speziell beim Standort. Meist nur solche Fehler wie falsche Straßenseite Kreuzungsseite, teilweise aber auch 100-300 Meter.
Solche Fehler sollten bei Ladestation nicht vorkommen.

Achtung wir schweifen vom Thema ab

schlechte Daten die manchmal stimmen manchmal nicht sind eine Katastrophe, sie führen dazu dass alle Daten nicht mehr glaubwürdig sind und die Leute sich abwenden.

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Dem kann ich nur zustimmen.

Gerade bei den Standortdaten sind schlechte Daten nicht hinzunehmen. Ein kritikloser Import führt dann zu Dopplungen, wo andere Mapper schon vorher erfasst haben oder Standorte befinden sich mitten in der Pampa. Beides vor Jahren schon mal passiert, als kritiklos Standortdaten von Briefkästen der Deutschen Post importiert wurden. Seinerzeit fand man dann einen Briefkasten, der OTG schon erfasst war, als Dopplung mitten auf der Bundesstraße wieder.

Aus diesen Fehlern sollten wir lernen.

Wenn von Anfang an nicht alle technischen Daten dran stehen, würde ich das eher als nicht so kritisch sehen. Hauptsache man hat erst mal einen Standort an den man sich zur Not noch hin retten kann. Ob der nun mit 100kW oder 200KW lädt, ist im Notfall dann eher uninteressant.

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Weil die aktuellen Nutzer der Ladesäulen das auch so gut Rückmelden, dass die aktuell fehlen?

Solche Daten will ja keiner importieren.

Mal aus Sicht eines Nicht-Hardcore-Mappers denken. Als Nicht-Mapper fährts in der Regel nur zu den Objekten, die eingezeichnet sind. Und für die Ladesäulen, die man kennt nutzt man ggf. kein Navi um sie anzufahren.

…ist ja auch kein Import… wie uns eine gewisse Person suggerieren möchte… :frowning:

Nachtrag: Die Funktion einen Webseitenfehler melden zu können, ist dazu da, Fehler auch zu melden, was ich eben getan habe, und nicht einfach ein Generalbeleidigung loszulassen…

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Evtl. verstehe ich dich ja falsch. Was ich verstehe ist, etwas drastisch formuliert:

Da sind potenzielle Objekte, die xyz irgendwann einmal erfassen hat lassen,… ich bin zu Faul selber hin zu schauen, will die aber in OSM haben, kippe ich sie halt rein, wird dann schon jemand anders schauen, ob das alles so richtig ist, was ich da rein gekippt habe.

Das Verhalten finde ich nicht gut und unterstützenswert. Das sieht anders aus, wenn ich nach dem rein kippen der Daten den Anspruch habe, diese Daten zu verifizieren. Ala, ich importiere alle Hausnummern meines Viertels, weil rumfahren und mit der Karte vergleichen einfacher ist als diese beim rumfahren zu erfassen.

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Also ich sehe schon einen Mehrwert, da es Ladesäulen in Ecken gibt, in denen die Mapperdichte nur sehr gering ist und/oder dieSäule in einer Nebenstrasse steht, wo man kaum oder nie auf die Idee kommen würde, daß hier eine Säule steht.

Es kommt doch nur auf die Vorgehensweise beim Import an. Wenn man die Daten mit einem Fixme oder einen Hinweis versieht, könnten wir im Nachgang die Importfehler wieder glattbügeln., Ich glaube auch nicht, daß wir dabei eine Fehlerquote von mehr als einem Prozent haben würden, natürlich abhängig davon, wie sauber die Daten erarbeitet wurden.

Damit wäre dann, zwar nicht sofort sichergestellt, daß man vom Router nicht ins Nirwana geschickt wird, wenn das auch ein wenig dauern wird, bis die Importfehler glattgebügelt werden. Die Nutzer der Router erreichen wir doch nur, wenn flächendeckend Ladesäulen gemappt sind
Ich für meinen Teil und die Mehrheit der anderen Mapper auch, machen es regelmässig gemeldete Fehler auf Plausibilibilität zu prüfen,.

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Das ist doch aber kein Mehrwert… wenn ich einen solchen Service anbieten möchte hole ich mir die “Originaldaten” und packe die auf eine OSM-Karte, etc. Wenn OSM einen Mehrwert bieten will müssen die Daten in OSM besser sein als das “Original”.
Besser kann sein, dass sie:

  • Lage-genau zur OSM-Karte passen
  • mehr Informationen enthalten
  • aktueller sind

Ich sehe nicht, wie du sowas mit einem Import ohne Pflege erreichen willst. Kurzfristig hast du als Vorteil einen Datenstand. Das ist verständlich. Aber das ist schnell dann auch wieder vorbei, weil wenn sich keiner um die Daten kümmert, dann sind sie veraltet und damit unbrauchbar. Jedenfalls möchte ich nicht auf dem letzten Elektron eine nicht mehr vorhandene Ladesäule erreichen. :wink:

Wenn das wir die Importer sind und Nachgang sich auf einen absehbaren Zeitraum beschränkt, dann kann man das so machen. Schrieb ich ja schon weiter oben. Wenn das aber eher ein müsste mal gemacht werden ist, dann halte ich das für nicht zielführend.

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Ich bin mir sicher, dass die Betreiber der Ladesäulen die besten Daten haben, welche Stecker, wie viel Ampere, usw. da sind. Das einzige, was wir besser könnten, wären exakte Position, Farbe, überdacht ja/nein usw. Aber damit man die Daten wirklich gut verbinden kann, wäre es doch auch jeden Fall besser, wenn wir die Ladesäule mit ihrer ref in der Datenbank hätte. Sonst lässt sich die Verbindung nur durch die ungefähre Lage herstellen und das ist sehr riskant, vor allem wenn mehrere Ladepunkte dicht beieinander sind.

Ich bin auch dagegen, die Daten blind reinzuhauen, aber es gibt ja auch z.B. die Möglichkeit, eine MapRoulette-Challenge zu machen.

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Dem stimme ich vollkommen zu.

Wie auch immer die Daten importiert werden können weiss ich nicht. Importfunktionen gibt es ja in jeder Datenbank.

Zur Frage, welche Schnittstelle bei uns dazu optimalerweise genutzt werden kann, wird bestimmt jemand aus der Community beantworten können. Dann würden die Daten von uns importiert und vorher auf mögliche Fehler/Anomalien geprüft worden sein.

Deine Argumente klangen bisher nicht so. MapRoulette-Challenge bedeutet genau nicht, dass es importiert wird, sondern dass jeder Eintrag manuell vor Ort oder per Luftbild oder … überprüft werden soll. Dich habe ich bisher immer so verstanden, dass du die Liste an Daten automatisiert in OSM integrieren willst, genau ohne die manuelle Prüfung.

Wobei es ja schon ziemlich peinlich ist, wenn man als Geodatenanbieter die eigene Adresse komplett falsch auf der eigenen Karte darstellt. Eigentlich würde man erwarten, dass man die 5 Punkte nochmal überprüft nachdem man sie eingegeben hat. Klar, Fehler passieren jedem mal, wenn man sie bei so einer kleinen Menge nicht gleich bemerkt und korrigiert ist das halt zusätzlich der Nachweis, dass man (in diesem Fall) auch noch schludrig (also ohne Sorgfalt) gearbeitet hat, aber wenn es nur einmal vorkommt ist noch nicht notwendigerweise der Ruf der gesamten Behörde ruiniert.

Generalbeleidigungen andererseits muss sich niemand persönlich zu Herzen nehmen, von daher sind sie eher harmlos.

Müssten die Daten nicht auch über die Mobilithek veröffentlicht werden?

FOSSGIS e.V. ist eine gute Stelle, die Verwaltungen ansprechen können.

Ich habe mal nachgeforscht, die Ladesäulenkarte ist seit dem 26.11.23 frei verfügbar.
Siehe Link: Mobilithek.info - Die Mobilitätsdaten Plattform.
Allerdings zur Zeit nur für den Rheinkreis Neuss

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