Zufahrten zu Baustellen für Strommasten

Moin!
Ich bin kürzlich an diversen neu geschotterten Wegen auf Ackerflächen vorbeigeradelt, an deren Ende jeweils eine Baustelle ist. An der Einmündung stehen Tafeln der Firma TenneT mit z.B. “Mast 012”. Ich gehe davon aus, dass die Wege nach dem Bau der Strommasten wieder abgebaut werden. Soll man da trotzdem was mappen? Die Lage der Masten kann ich auf meinen Fotos nicht ausmachen, sind zu weit weg.
Ort: Ein paar 100m östlich dieser Straße Way: ‪Plaggenweg‬ (‪34029025‬) | OpenStreetMap

Das zu mappen macht vermutlich noch weniger Sinn als bei Rückegassen im Wald

(es sei denn die ausführenden Baufirmen selbst möchten Routing bis hin zum tatsächlichen Bauort. In dem Fall sollten sie meiner Meinung nach aber auch die Wege selbst erfassen, und nach Ende der Bauarbeiten wieder entfernen)

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Ich finde es immer recht nützlich zu wissen, ob ein Weg eine Sackgasse ist oder nicht. Gerade wenn man das Ende nicht sehen kann.

Die Wege sehen alle so aus:

Die Folien lassen mich annehmen, dass man da alles wieder zurückbauen wird. Die Masten werden irgendwo auf dem Acker stehen, und in ein paar Jahren gibt es dann auch Luftbilder dazu. Wenn dann jemand nach der ref=* des Masten sucht, dann weiß ich die vielleicht :wink:

Das liegt im Ermessen des Mappers. Falls der Mapper was einträgt sollte er es aber auch aktuell halten.

Danke! Sehe ich auch so! Deshalb plädiere ich für “nicht mappen”.

Wie oft in einem Menschenleben passiert es, daß man vor dieses Phänomen/diese Frage in einem solchen Zusammenhang gestellt wird?

Genau! Wer es nötig hat, sich dergestalt zu orientieren, hat den primären Sinn des Lebens - nämlich lernen durch Trial-and-Error - nicht verstanden und sollte zu Hause bleiben :smile: .

Deshalb halte ich das mappen dieses ! Weges für temporären Spam auf OSM.

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Steile These. Konzepte wie “aus der Beobachtung anderer lernen” oder “seine Ressourcen durch vorherige Information effizient einteilen” sind also a priori nicht lebensgerecht. Das geht gerade im OSM-Kontext ziemlich weit - wenn es der primäre Sinn des Lebens ist, jeden Weg selbst auszuprobieren, welchen Sinn haben dann Kartenwerke überhaupt?

Ich gehe davon aus, dass ich dort erst im nächsten Sommer wieder lang fahre. Bis dahin sind die Wege vermutlich wieder weg. Ich habe mir aber einen Merker gesetzt, da bei der nächsten Radtour in der Gegend mal auf die Masten zu achten.

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Wo habe ich geschrieben, JEDEN! Weg selbst auszuprobieren?

Genau! Nirgendwo! Es geht sich nur um DIESEN Weg!

Aber soviel Zeit im Leben sollte man haben, die Zufahrt zu einer Baustelle für Strommasten ausnahmsweise mal persönlich zu checken, zumal sich diese Frage nur sehr selten stellen dürfte und sie ohnehin nur für eine relativ kurze Zeit von Bedeutung sein dürfte.

Ich bin der Meinung, solche Baustellenzufahrten sollte man nur eintragen, wenn man dann auch dafür sorgen tragen kann, dass diese nach Rückbau wieder zeitnah gelöscht werden. Da Du selbst ja schreibst, Du kämest da erst in einem Jahr wieder vorbei, solltest Du meiner Meinung nach darauf verzichten, diese Baustellenzufahrten einzuzeichnen. Ich denke auch, dass jeder Wanderer unschwer erkennen kann, dass es sich lediglich um eine temporäre Zufahrt handeln und insofern niemand auf die Idee kommen dürfte, das sei ein neuer Wanderweg und sich dann anschließend darüber ärgert, dass es eine Sackgasse ist.

Ich habe durchaus schon temporäre Zufahrten zu Windenergieanlagenbaustellen eingezeichnet. Aber erstens bleiben diese Wege zum Teil dauerhaft für Wartungsarbeiten (anders als bei Baustellen für Stromleitungsmasten), zweitens achte ich auch darauf, die Wegabschnitte, die wieder rückgebaut werden, zeitnah zu löschen.

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Ich habe hier in meiner Gegend gerade auch zwei Zuwegungen übern Acker zu solchen Strommasten. Im Unterschied zum Eingangsbeispiel wurden hier solche großen massiven Stahlplatten auf dem Acker verlegt, wie man sie sonst als überfahrbare Abdeckung von aufgegrabenen Leitungstrassen auf der Straße kennt. Das ist sowas von eindeutig temporär, das zu mappen habe ich mir gespart.

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Besteht die Möglichkeit, dass die Wege zwecks Wartung/Kontrolle bestehen bleiben?

Service roads für Strommasten wären absolut ungewöhnlich, normalerweise stehen diese Dinger mitten in Acker, Wiese oder Wald (anders als bei Windrädern, die in relativ kurzen Abständen überprüft und gewartet werden). Zudem hieß es ja bereits

Der Annahme schließe ich mich voll und ganz an.

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