Anschließend (ca. 5 m später) kommt das Schild der DB mit “Betreten für Unbefugte verboten” + Anlieger frei:
access=destination
Das resultiert dann effektiv in:
foot=destination
maxspeed=10
Richtig?
Gemeint ist wahrscheinlich aber:
vehicle=destination
maxspeed=10
Dafür fehlt aber auch unter dem Zeichen 250 ein Zusatzschild mit Anlieger frei. Ich würde es aber aber trotzdem so mappen. Die Straße ist die Zufahrt zu 3 oder 4 bewohnten Grundstücken.
bis an das zweite Schild kommt man bei dieser Beschilderung wohl gar nicht ran mit dem Fahrzeug, als Fahrradfahrer könnte man schieben, aber mit dem Auto? ?
genau.
Manchmal ergibt eine Beschilderung allerdings auch keinen Sinn, mappen wir das dann so, dass wir es so interpretieren und umbiegen bis es für uns Sinn gibt, oder geben wir den Unsinn so wieder, wie es vor Ort ist?
Ermessenssache bzw. mit paar Ungenauigkeiten/Vereinfachungen kann OSM gut leben. Laut StVO/41/2/1 gelten Schilder ab dem Punkt wo sie stehen. In der Regel macht es aber mehr Sinn, da paar Meter von abweichen zu können. Z. B. wenn nach dem Ortsausgangsschild 10 Meter weiter das 60-Zeichen steht, braucht man für die 10 Meter kein maxspeed=100 zu taggen.
Im Zweifel würde ich immer die Interpretation taggen, welche weniger einschränkt. Ganz klar ist, dass Betreten und Befahren nicht erlaubt ist. Anlieger sollen aber weiterhin durch dürfen. Dass zwischen den Schildern paar Meter liegen würde ich deshalb ignorieren.
was allerdings riskant ist, weil man so riskiert, dass man Dinge erlaubt die eigentlich verboten sind. Wenn man die maximal vorsichtige Interpretation taggt “riskiert” man natürlich, dass man das Betreten/Befahren auch für diejenigen untersagt, die eigentlich durch dürften.
ja, in diesem Fall würde ich es auch so sehen, dass es so gemeint ist. Beschildert ist es allerdings falsch. Das DB-Schild ist überhaupt kein Straßenschild nach StVO., und die DB darf vermutlich (?) auch gar keine offiziellen Schilder aufstellen, d.h. vor Ort ist der Weg klar und ausnahmslos gesperrt für alle Fahrzeuge. Das Tempolimit ist daher ebenfalls absurd, da es nur für Fahrzeuge gilt. Und Zusatzschilder müssen sich unter dem Schild befinden, auf das sie sich beziehen, nicht irgendwo anders in der Nähe oder gar mehrere Meter weiter wie hier.
+1
Bei Privatwegen (soweit ich deren Erfassung überhaupt sinnvoll erachte) tendiere ich eher zum restriktiverem access.
Bei meiner Privatzufahrt hätte ich jedenfalls kein Problem damit mit jedem beliebigen Fahrzeug zu fahren, auch wenn dort jemand bei OSM “access=no” erfassen würde. Und einen Router brauche ich dort auch nicht
