Zu den Zäunen und Mauern: Ich glaube, ihr wählt in der Debatte unglückliche Beispiele.
a) Wenn ein mit Zaun eingefriedetes Umspannwerk auf einem “Feld” steht, hat sicherlich niemand etwas dagegen, wenn der Zaun auf den Ring des Landuses “Umspannwerk” gelegt wird. Umspannwerk ohne Zaun geht nicht, Zaun ohne Umspannwerk wird es auch nicht geben, “reifliche Überlegung” sagt also: Ja, hier ist es vertretbar, Landuse und Zaun zu koppeln.
b) Meine Beobachtung in der Praxis ist, dass der Zaun gerne aus Bequemlichkeitsgründen auf die Flächengrenze gelegt wird (zB in P2 mit Shortcut “F” supereinfach), obwohl sich bei genauerer Betrachtung “on the ground” auch eine getrennte Führung beider Linien rechtfertigen ließe. Wenn eine nach heutigem Stand dauerhaft eingezäunte Kuhweide (Farmland) längs einer Straße liegt, und der Zaun erst einen Meter landeinwärts liegt, sollte “reifliche Überlegung” sagen: Späteren Mappergenerationen ist es sicherlich willkommen, wenn das Farmland etwas näher an die Straße herangezogen wird und der Zaun minimal landeinwärts gelegt wird, denn in fünf Jahren könnte der Zaun “on the ground” verschwunden sein. Ihn dann aus dem Landuse-Ring herauszufuddeln ist unnötig mühsam. (Microtagging-Überlegungen und landuse=road lasse ich jetzt mal außen vor).
@Nakaner:
a) In den bekannten Problemregionen gehen Multipolygonitis und Verkleberei Hand in Hand. Deswegen würde ich das nicht trennen.
b) “dürfen” ist weicher als “sollten”, nur “dürfen nicht” ist härter als “sollten nicht”. Hier ist positiv formuliert, also “dürfen” (weich).
@AB-inf-x-chg-AB: Warum keine Hilferufe an die MP-Ersteller? Die großen Multipolygonkünstler sind zum Teil nicht mehr aktiv, zum Teil sehr - sagen wir es mal vorsichtig - “individualistisch” unterwegs und allergisch gegen Eingriffe in ihre Kunstwerke. Deswegen ist ein Hilferuf dort nicht erfolgversprechend.