Wie verwenden Mapper in Deutschland `tracktype`?

Wie verwenden Mapper in Deutschland tracktype? Ich suche Feedback zu diesem globalen Thema, da ich auf viele verschiedene Interpretationen gestoßen bin:

Aus … verschiedenen Diskussionen…

tracktype ganz wichtig… auch an anderen highway-type als track…

lässt sich auch nicht mit surface und smoothness vollwertig übertragen… oder darstellen… vor allem nicht ohne vor Ort Kontrolle…

Wird anderen highway-typen ignoriert von z.B. routern … egal, müssen router nachbessern.

Gruß Miche
PS… leicht ironisch :laughing:

Tracktype ist der Grad der Befestigung.
Vermutlich benutzt du am besten die Suchfunktion hier im Forum anstatt erneut die persönlichen Meinungen einzelner Mapper (micht eingeschlossen) einzusammeln.

Nö, hat an anderen highway-typen nichts zu suchen. Die Router dürfen das auswerten, müssen aber nicht.

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Der Wirtschaftsweg dient meiner Einschätzung nach grundsätzlich den Nutzern aus Land und Forstwirtschaft. Diese sind zumindest in unseren Breiten überwiegend mit Vier Rad Fahrzeugen unterwegs.
Bei Einteilung nach tracktype urteile ich nach der Befahrbarkeit:
grade1 Asphalt, Pflaster inkl. Spuren, befahrbar bei jeder Witterung (normale PKW)
grade2 gut befestigt, verdichtet, feiner Schotter, befahrbar bei jeder Witterung (normale PKW)
grade3 der lose Anteil bzw die Material Zusammensetzen (mehr Erde) gegenüber grade2 erfordert bei schlechter Witterung (Regen) umsichtige Fahrweise. Ein normaler PKW sollte noch ausreichend sein.
grade4 deutlich höhere Anteil an von Erde, der Bewuchs in der Mitte ist so hoch das normale PKW nicht mehr ausreichen. Ein SUV inkl Allradantrieb kann die Strecke allerdings noch problemlos bewältigen.
grade5 ausschließlich loses Material, Erde nur befahrbar mit Geländewagen.

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ehrlich gesagt verstehe ich das nicht, haben nur Tracks einen Grad der Befestigung, oder warum kann man track-type nicht an anderen highways taggen?

kannst du doch, hat nur keine dokumentierte Bedeutung- weil es ist der track-type und der lässt sich nun mal nur schwer auf Fuß- und Radwege und andere Pfade übertragen. Auf unbefestigten Straßen macht das ggf. noch Sinn, wobei da wohl meist mit grade2 zu rechnen sein darf.

Und das kann man aus surface und smoothness nicht ableiten? Warum gibt es für hw=track eine andere (oder weitere) Einstufungskategorie, nicht aber für alle anderen Wegtypen? Ein hw=service kann genauso beschaffen sein, wie ein hw=track.

Es ist wesentlich einfacher auszuwerten. Du musst es ja nicht benutzen. :wink:

PS: Und (fast) täglich grüsst das Murmeltier :beaver:

Natürlich kann man das auch mit surface und smoothness abdecken. Mache ich ggf auch zusätzlich.
Allerdings war das nicht die Frage.
Und ja wenn nötig verwende ich tracktype auch an anderen highway. Es spricht nichts dagegen.

Da ich gerade wieder viel für OSM auf sehr nassen hw=track und hw=service unterwegs war: tracktype ist für mich da angebracht, wo sich die Befahrbarkeit mit dem Wetter der letzten Tage ändert. Die meisten Wege sind bei Trockenheit besser zu befahren als bei Nässe, bei anderen (vor allem surface=sand) ist es umgekehrt.
Auf einem tracktype=grade5 komme ich bei Nässe (auch) mit dem Rad evtl. nicht mehr voran, muss also absteigen. Die Höhe des Bewuchses in der Mitte ist für mich eher kein Kriterium, aber tiefe Spurrillen schon.