Hallo Zusammen,
wie würdet ihr eine Straßenrandbepflanzung taggen?. Ich meine dieses Gesträuch was zB neben den Bundestrassen oder Autobahnen steht. Als Wald würde ich das nicht bezeichnen. Für mich ähnlich einer zu breiten Hecke.
Gruß
webe
natural=scrub
wie chris66 schrieb: natural=scrub.
Das ist unkultiviertes Land, das mit Sträuchern, maximal verkrüppelten Bäumen bewachsen ist.
Im Gartenbaubereich nennt man so etwas wohl Bodendecker. (Punkt oder Fläche, 1-2 Meter hoch)
Falls es eine echte Hecke ist (z.B. als Windschutz), käme noch barrier=hedge in Frage.
(Weg oder Umrandung einer Fläche, 1-x Meter hoch)
Edbert (EvanE)
Hallo webe und herzlich willkommen im Forum.
Kennst du diese Seite? Hier findest du einige Erklärungen. Am besten gleich als Lesezeichen ablegen 
Du wirst sie öfter brauchen…
Georg
Also unter dem Begriff Bodendecker kenne ich eigentlich was anderes, so eher im Dezimeterbereich ueber dem Boden. Ich bin aber auch kein Gartenbauexperte.
Ausserdem wuerde ich das Tag natural=scrub etwas weiter fassen. Meiner Meinung nach geht das nach oben hin bis an den Wald ran, oder anders gesagt: Es gibt kein Tag, dass zwischen natrual=scrub und natural=wood (oder auch landuse=forest) liegt.
Ansonsten stimme ich aber mit obiger Aussage ueberein: Wenn ich es als Flaeche eintrage, benutze ich natural=scrub, fuer eine linienfoermige Strauchreihe (Knick) barrier=hedge.
Gruss
Torsten
Also ich meinte das Gestrüpp 50-100cm hoch (bei regelmässigen Schnitt), das gerne in Wohnanlagen und öffentlichem Grün verwendet wird, um Leute daran zu hindern, bestimmte Flächen als Weg zu miss-/gebrauchen. Bin selber kein Experte, von daher kann die Wortwahl falsch gewesen sein.
Ja richtig. Wenn es über sagen wir mal 2 Meter hinaus geht, bin ich auch am Zweifeln, was angemessen ist.
Auch bei den Hecken gibt es Übergangsformen: hochwachsende Sträucher mit kleineren Bäumen durchsetzt und mehrere Meter breit (z.B. Naturhecken zum Wind-/Bodenschutz). Da hilft dann nur die Frage ob es eine sehr breite lineare Struktur ist oder doch eher eine Fläche.
Edbert (EvanE)
Hallo,
barrier=hedge betrachte ich als Hecken oder Sträucher, die eine absperrende Funktion haben, bei Autobahnen & Co. also eher weniger zutreffend. Das “normale” Begleitgrün, welches aus Bäumen oder Büschen besteht, würde ich als scrub taggen. Bei landuse=forrest sollte es schon etwas wie Wald sein und das ist bei einer Baumreihe in Kombination mit Büschen nicht gegeben.
natural=wood ist meines Wissens eher Urwald, also auch nicht zutreffend.
Es gibt beinahe alles. Es kommt halt immer auf die Situation vor Ort an.
Das häufigste wird sicher Scrub sein, gefolgt vom Wald der bis an die Straße reicht.
Das Vorkommen von Hecken entlang von Straßen (eigentlich entlang der Ackergrenzen) ist
regional sehr unterschiedlich. In einigen Gegenden gibt es das häufig, in anderen ist es eher selten.
scrub ist von seiner Beschaffenheit her meistens auch eine Barriere für Fußgänger, Radfahrer usw.
Aber das ist wohl eher als Nebeneffekt einzustufen, die Hauptrichtung wird meist die Bodenbefestigung
z.B. an Böschungen sein.
Insgesamt sind wir uns im Einsatz von hedge, scrub, forest und wood absolut einig.
Edbert (EvanE)
OK, werde wohl “scrub” benutzen, Bäume -oder solche die es werden wollen- sind zwar neben Sträuchern auch dabei; Höhe durchaus 5-6m, Stammø max 30 cm aber sind auch nicht als Schonung für forstwirtschaftlichen Nutzen angepflanzt worden, sondern zur Böschungsbefestigung, bzw sind “wild” dorthin geraten.
@Hobby Navigator
Ja, die Seite ist/war bekannt, allerdings ist bei “scrub” kein hilfreiches Beispielbild angefügt. Daher kamen mir ein paar Zweifel.
Wolfram
Hallo,
Ich habe mir auch lange Gedanken darüber gemacht, wie ich diese für unsere Gegend typischen Hecken (oft Holunder, Schlehen oder Hagebutten) tagge.
Unter barrier=hedge stelle ich mir eher die klassische Liguster-Hecke als Grundstücksabgrenzung vor, natural=scrub verbinde ich eher mit Buschland in Australien oder Afrika aber nicht mit unseren Hecken.
Irgendwann habe ich dann folgendes entdeckt:
If it is managed woodland but not actively forested, set just landuse=wood. Dazu wood=coniferous/deciduous/mixed/shrubs
Seit dem tagge ich das ganze so:
landuse=wood
wood=shrubs
area=yes (wichtig)
Ja, ich hab mich auch schon immer gefragt, wie man das Unkraut zwischen den Pflasterstenen richtig taggt.
Das Problem ist das nach so einem Winter das Unkraut durch das Streusalz nicht mehr vorhanden ist.
landuse=meadow würde sich hier anbieten. Wie taggt man aber einen einzelnen Pflasterstein?
area=yes
surface=concrete (oder aus was immer der gemacht ist)
weight=x
moss-grown=yes|no
color=x
smoothness=excellent|good|…
Das Ganze dann aber als multipolygon, bei dem das outerpolygon das Unkraut abbildet und die Pflastersteien jeweils als inner eingetragen sind.
