Hallo,
wie sollte man schmale Streifen von (niedrigen) Bäumen und Buschwerk an den Rändern von Straßen, Bächen oder Senken kennzeichnen?
Für Waldgebiete und auch für relativ kleine Waldstücke mit nur einer Handvoll Bäume, die manchmal als Ecken zwischen Feldstücken übrig geblieben sind, nutze ich
landuse=forrest
.
Bei kleinen Bewuchsflächen, die weniger homogen sind, also aus unterschiedlichen Arten gemischt mit Buschwerk sind, tagge ich mit
natural=scrub
.
Prominente Bäume, die als Solitäre in größerem Abstand zu Gebäuden und außerhalb von Siedlungsgebieten und zugehörigen Gärten stehen, kennzeichne ich als
natural=tree
.
Um sich auf dem Land, gerade wenn man ohne GPS zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, besser orientieren zu können, möchte ich auch gerne weiteres Grün einzeichnen, das “die Sicht versperrt” und sich als Orientierungsmarke eignet.
Bei typischen, in festen Abständen einer Art gepflanzten Bäumen am Straßenrand benutze ich
natural=tree-row
, und lege die Linie neben den betreffenden Weg, ggf. auf beiden Seiten.
Jetzt gibt es aber auch Bewuchs, der nicht die strenge Ordnung einer gepflanzten Baumreihe aufweist, und den ich am liebsten als natural=scrub_row taggen würde, oder als
natural=scrub
, allerdings als Linie und nicht als Fläche.
Ebenso gibt es Baumreihen, die zB. an Gräben stehen, oft nur eine Baumart, die aber im Laufe der Zeit mehr oder weniger große Lücken erhalten haben, in denen dann teilweise Büsche oder andere Bäume nachgewachsen sind.
Sollte ich das auch als
natural=tree_row
taggen?
Und schließlich noch eine Frage in anderer Richtung. In unserer Region ist für die meisten Waldgebiete als
source
Landsat angegeben, wobei die Umrisse naturgemäß nur grob und teilweise veraltet sind (neue Rodungen, Neupflanzungen). Ich passe die Konturen dann an und entferne den
source
-Tag. ist dieses Vorgehen so ok?
Ich hätte gerne mal ein paar Meinungen oder Vorschläge dazu gehört.
Danke sehr!