Da es keine weiteren Beiträge mehr gegeben hat, versuche ich mich mal an einer kurzen Zusammenfassung:
- Das beschriebene Problem gibt es nicht nur in Wald und Feld, sondern prinzipiell an allen Arten von Straßen und Wegen.
- Eine flächendeckend korrekte Darstellung der Zugangsbeschränkungen ist bei widersprüchlicher Beschilderung nicht möglich.
- Mögliche Tagging-Kompromisse:
-
Nach einem Schild wird nur der Weg bis zum nächsten Abzweig/Kreuzung mit dem entsprechenden access versehen, ab dort kein access-Tag mehr.
-
Es wird ganz auf access-Tags am Weg verzichtet, stattdessen nur die Beschilderung mit der entsprechenden Wirkrichtung gemappt.
-
Eine Kombination aus diesen beiden Ansätzen
-
Bei Forststraßen kann auch flächendeckend motor_vehicle=forestry gemappt werden, wenn dies durch das Landeswaldgesetz so bestimmt ist und der lokal üblichen Beschilderung entspricht.
Zu der Beschilderung von Feldwegen mit Zeichen 250 (statt 260) + 1026-38 gibt es bereits mehrere Topics und keinen Konsens.
Möglicher Kompromiss: Die Beschilderung selber als Node mit Wirkrichtung erfassen und auf dem Weg entweder auf access verzichten oder aber zumindest motor_vehicle=agricultural;forestry taggen, weil das nicht grundsätzlich verkehrt ist - Motorfahrzeuge außer Land/Forstwirtschaft sind definitiv verboten. Die Fahrräder werden in diesem Fall lediglich “vergessen”.
Ich will diesbezüglich aber keine erneute Diskussion anstoßen. Es gibt dazu widersprüchliche Meinungen und daran wird sich auch nichts ändern.