Welches Android Navi Programm hat das beste Kosten Nutzen Verhältnis

Hallo,

wie ich mitbekommen habe gibt es wohl mehr als ein Navi Programm welches Open Street Map verwendet.

Welche Navi Programme für Android gibt es ?

Welches ist empfehlenswert un warum ?

Worin besteht der funktionelle Unterschied zwischen osmand free und osmand für 5 oder 7 € ? Ich habe da keinen Unterschied ergooglen können. Kann das kostenpflichtige osmand 3 D darstellen ?

Gruß

Hier gibt’s 'ne Liste.

Ich nutze OsmAnd und bin damit recht zufrieden.

Der einzige Unterschied ist, dass du in der Free-Version über die Anwendung nur eine bestimmte Anzahl Kartenpakete laden kannst (Updates zählen auch!). Allerdings kann man die auch manuell herunterladen oder einfach selbst erstellen.

Für die Entwicklier wäre btw eine Spende besser als ein Kauf über den Google Play Store, da bei letzterem Google einen Teil davon (iirc 30%) erhält.

Danke für die Liste.

Ich werde mir mal das folgende ansehen:
http://www.navit-project.org/

Gruß

Gute Wahl. Bei Navit gibt es tägliche Kartenupdates und man kann auch selber Karten erstellen. Bei Fragen zu Navit, kannst Du diese hier im Forum stellen oder gleich direkt im Forum von Navit: http://forum.navit-project.org

Was sind denn deine genauen Nutzungsvorstellungen? Mit dem Wissen wären spezifischere Hinweise möglich …

Gruß Klaus

Wenn ich diese “Zwangsabgabe” gern umgehen möchte: Wie komme ich zum (Komplett-)OSMAND gegen eine Spende?

Ich weiss nicht ob es das auch irgendwo auf deren Website gibt. Ansonsten selbst kompilieren oder die (teilweise veraltete) Version von F-Droid nutzen. Ich erstelle mir meine Karten selbst, daher ist mir das relativ egal :smiley:

Warum nicht hier kaufen? Paypal nimmt dem Verkäufer zwar auch etwas Geld ab aber sicher keine 30%. Bei Ebay sind es wohl 2%.

Gruss
walter

Zum Thema zurück:

Im OSM-Wiki finden sich auch Infos zu

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Be-on-road

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/MapFactor_Navigator_Free

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/ZANavi

diese und weitere siehe die bereits genannte Wikiseite zu Android.

ich möchte mal einwerfen, dass, wenn wir über das Kosten-Nutzen Verhältnis von Navi-Software reden, die 5 oder 7 Euro einfach im Rauschen verschwinden, wenn man ehrlicherweise den Aufwand für die Einarbeitung oder den Nachteil durch die Preisgabe persönlicher Daten zu was-auch-immer für Zwecken mit in die Kosten rechnet.

Weil dann kommen im Autobereich auch die kommerziellen Platzhirsche wie TomTom oder Navigon ins Spiel, dessen Spurassistenten und Integration von dynamsichen Verkehrsdaten man im OSM-Bereich (noch) nicht findet.

Und im Outdoor-Bereich bekommen Komoot und Google-Maps ein dickeres Fragezeichen und neben OsmAnd kommen auch Locus und Oruxmaps auf die Liste.

Navigation nutze ich Google Maps. Zum einen, da ich die Navigation nur selten brauche und sich deswegen eine weitere Offlinekarte nicht lohnen würde. Zum anderen ist die Bedienung sehr einfach, das Routing und die Ansage gut und es fließen durch die vielen Android-Geräte massenhaft Verkehrsdaten ein (genau wegen sowas mag ich Googles Datensammelei).

Für alles andere gibt es Locus (Pro), da man dort nicht nur hunderte Karten einbinden kann (sowohl online als auch offline), sondern auch sehr viele Werkzeuge hat. Und dafür gebe ich die paar € (einmalig) gerne aus.

Das Internet muss “frei” sein … auch im Sinne von “kostenfrei” … dies ist auf jeden Fall die Einstellung viele Netznutzer.
Von daher ist die Spendenbereitschaft grundsätzlich sehr gering.

Test gefällig?
“Wenn du aus “xyz” etwas Positives für dich ableiten konntest, dann denke doch einmal über eine kleine Unterstützung nach.”
Wie oft traf das schon zu? Und wie oft wurde daraus eine Spende?

Von daher ist der Verkauf eines “xyz” für die Entwickler immer einkömmlicher … und der Threadersteller macht es ja auch deutlich:
Für eine 5 Euro-App wird eine umfangreiche Kosten-Nutzen-Analyse angefragt …

Gruß Klaus

c:geo bieten wir grundsätzlich nur absolut kostenlos an, mit allen Funktionen. Und dennoch kommen reichlich Spenden rein. OK, nicht so viel, dass man davon irgendwie leben könnte, aber dennoch recht ordentlich.

Nahmd,

Wurde aus dieser Anfrage (vollmundiges Angebot in fettgedruckter Zeile) und der freundlichen Erinnerung eine Spende?

Vielleicht würde das angelsächsische Konzept der “suggested donation” z.B. bei Museen auch bei uns funktionieren: jeder kann unabhängig von finanziellem Hintergrund das Angebot nutzen, und gleichzeit weiß der, der es sich leisten kann, was er fairerweise geben sollte.

Wolf

Interessanterweise fallen Spenden dann höher aus als mit “suggested donation” empfohlen.

Gruß Klaus

Wie kann man OSMAND denn eine Spende zukommen lassen, ohne über den playstore zu gehen?

Hier gibt’s nen paypal-Druckknopf:

http://code.google.com/p/osmand/

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Da, wie hier erwaehnt, es inzwischen doch eine ganze Reihe von Navigations-Apps auf Basis von OSM gibt, waere es schoen eine ausfuehrlicheren Vergleich als was die einfache Liste erlaubt zu erstellen. Insbesondere persoenliche (und subjective) Erfahrungen zu den einzelnen Anwendungen waere hilfreich um besser einzuschaetzen wie gut diese Programme tatsaechlich funktionieren und was man im Gegensatz zu teureren Navi-Apps erwarten kann. Insgesamt halte ich das Thema Navi-Apps als eine grossartige Art fuer OpenStreetMap Werbung zu machen, da eine gute, aktuelle und kostenlose (oder zumindestens sehr guenstige) offline Navi-App handfeste Vorteile fuer Leute haben, auch fuer Leute denen ansonsten “Freiheit der Lizenz” reichlich egal ist.

Selbst habe ich bislang etwas Erfahrung mit OSMAnd, Navfree(NavMII) und Mapfactor Navigator free sammeln koennen. Dabei haben alle so ihre Vor und Nachteile und leider ist keines “perfekt”.

Von der graphischen Umsetzung her, sowohl der Karte als auch der Oberflaeche, sowie der Einfachheit der Bedienung her finde ich persoenlich Navfree bislang am gelungensten. Andererseits habe ich den subjectiven Eindruck das Navfree von den Drei am wenigsten aus den OSM Daten macht. So unterstuetzt Navfree so weit ich weis weder Spur-assistent (turn-lane tagging) noch Richtungsschilder (destination sign tagging). Selbst access tags habe ich manchmal den Eindruck werden nicht alle Werte korrekt ausgeweret. Abgesehen davon ist es ein closed source Programm mit einem closed source Daten-konverter den nur die Firma hat. Das heist man kann nur Karten bekommen die die auch anbieten und Updates gibt es somit auch nur dann, welches glaube ich meist einmal im Monat ist.

OSMAnd ist da eher das Gegenteil. Es ist opensource, man kann seine eigenen Karten so haeufig wie man will erstellen und die Umsetzung der OSM tags ist auch ziemlich gut, inclusive Unterstuetzung von Spur-assistent (sofern die Daten vorhanden sind). Andererseits gibt es von der graphischen Gestaltung her ein etwas weniger professionellen Eindruck.

Mapfactor liegt irgendwo dazwischen. Es ist zwar ebenfalls closed source und es gibt nur einmal im Monat Karten updates, hat aber so fern ich das erkennen kann auch eine recht gute Unterstuetzung der OSM tags, ebenfalls inklusive Spurassistent und Autobahn Richtungsschilder.

Da ich nur sehr selten Auto fahre, habe ich die Qualitaet der Routenansagen jedoch noch nicht ausfuehrlich testen koennen. Hoffentlich koennen da andere mehr ueber ihre praktischen Erfahrungen schreiben.

Insofern kommt es darauf an worauf jemand besonders Wert legt, welche der Apps empfehlenswert ist.