Letzteres habe ich zum Beispiel mit tourism=information, information=guidepost, ele=482, ref=MON.204.1 und name=Fuhrtsbachtal gemappt. Hier sieht man noch den kompletten Wegweiser: http://www.maroufi.net/OSM-Fotos/wegweiser.jpg
Ich gehe davon aus das die darauf angegebenen UTM-Koordinaten und die Höhe sehr genau bestimmt wurden, also genauer, als mit einem Consumer-GPS. Von daher würden sich diese Wegweiser dafür eignen alle umgebenden Details (zum Beispiel die Wege) danach auszurichten. Mir ist nur nicht ganz klar wie ich dabei am besten verfahre. Den Wegweiser mit exakten Koordinaten in die Karte und dann einen eventuellen Weg anhand der Position des Wegweisers einfach Pi mal Daumen dazu verschieben? Wie läßt sich so etwas am besten nutzen?
Gibt es zudem die Möglichkeit (in Potlatch2 und in Merkaartor) einen Wegpunkt mit diesem UTM-Koordinaten zu erstellen (falls ich die Koordinaten nicht vor Ort ins GPS eingegeben habe, sondern per Foto erfaßt habe)?
Dieses Gipfelkreuz wurde aber privat aufgestellt (und von der Gemeinde genehmigt). Von daher könnte es sein daß diese Koordinaten selber mit einem normalen GPS festegestellt wurden. Sicher weiß ich das aber nicht aus welcher Quelle die Koordinaten stammen.
In ele gehören WGS84-Höhen. Für NN-Höhen gibt es alt:NN.
Das ist eine Vermutung, mehr nicht. Basierend auf dieser bloßen Annahme würde ich solche Koordinaten nicht zur Kalibrierung nutzen. Ob der Wanderwegweiser genau an den angegebenen Koordinaten steht, halte ich für zweifelhaft: Dazu hätte ein Vermesser hunderte Wegweiser nacheinander abklappern müssen - ein teurer Spaß für ein paar bloße Wanderwegweiser. Ich vermute eher, daß am Computer die Koordinaten des Schnittpunkts der Wege oder des ungefähren Standorts des Wegweisers bestimmt wurden und dann diese Koordinaten ausgedruckt und auf die Wegweiser geklebt wurden.
In den Alpen stehen auch gelegentlich diese weissen Standorttafeln oder Aufkleber auf Wegweisern mit UTM-Koordinaten rum. Die sind nicht exakt eingemessen sondern mit GPS oder mit der Maus über einer Topo bestimmt.
Mehr ist auch nicht nötig, die dienen zur Orientierung und im Idealfall zur Verständigung mit Rettungsdiensten. Ein Sanitäter findet seinen Kunden auch wenn er 20m neben der Position sitzt. Die Zusatzinfo “sitzt auf einem Weg und hat einen Wegweiser vor der Nase” macht die Sache noch mal um einiges leichter.
Grüße, Max
An der Genauigkeit solcher Angaben habe ich ebenfalls erhebliche Zweifel. In Bayern sind die UTM-Koordinaten auf Radwegweisern aufgeklebt, und die Dinger werden durchaus mal auf die andere Seite der Kreuzung verlegt, wenn der Mast umgefallen ist. Dass da jemand zum Messen vorbeikommt, kann ich mir nicht vorstellen. Die Aufkleber werden sicherlich im Voraus gefertigt, anhand der Position der jeweiligen Wegkreuzung. Dann stellt der örtliche Wanderverein oder die Straßenmeisterei den Wegweiser dort auf, wo es bautechnisch sinnvoll erscheint.
Wenn ich so drüber nachdenke finde ich auch keinen Grund, warum der Wanderer den vermeintlichen Standort des Wegweisers viel genauer kennen muss. Die Koordinate dient doch dazu, seine Position auf einer Karte zu finden. Natürlich sollte da die Koordinate nicht 100m weiter weg sein, aber sie muss auch nicht auf den Meter genau sein.
Ich denke es ist in diesem Fall wichtiger, den Wegweiser relativ zum Weg zu positionieren, als dass die Koordinate übereinstimmt.
