Es gibt einen Weg, der auf die Riegersburg in der Steiermark führt. Der Weg darf von Fußgängern benutzt werden, die unten beim Eingang Eintritt zahlen. In der OSM ist das aber mit access=no getaggt, hinter einem Eingang entrance=yes.
Ich habe mit dem Ersteller des Weges im Changeset gesprochen, der meint, dass das so schon passt.
Ich kann dir hier beipflichten. Der User spricht richtigerweise an, dass man mit dem Tagging möglichst die Realität abbilden sollte. In Realität gehen an schönen Tagen oft mehrere hunderte Menschen, nachdem sie Eintritt gezahlt haben, zur Riegersburg hinauf. Daher ist dein Einwand das Tagging zu erweitern aus meiner Sicht berechtigt.
Mein Vorschlag wäre:
foot=permissive
fee=yes
fee:conditional=* um die Zutrittsbedingungen abzubilden. Die Details kenne ich jetzt ad hoc nicht.
Ich war dort schon mal, müsste da auch was getagged haben Ich würde wohl folgendes machen nach dem Tor
highway=footway
motor_vehicle=private
und auf das Tor (Weil, man darf nur als customer durch das Tor und man muss etwas bezahlen, dann braucht man es nicht extra auf jeden Weg dahinter zu taggen)
Access values describe legal permissions/restrictions and should follow ground truth; e.g., signage or legal ruling and not introduce guesswork. It does not describe common or typical use, even if signage is generally ignored.
Generell ist access=nofast nie oder nur äusserst selten anzuwenden.
You cannot physically go through it* No one can drive through.
Nachdem ich jetzt mal grob drüber geschaut habe gehört meiner Meinung nach folgendes gemacht:
Zaun beim Eingang unten einzeichnen. Kann man sogar am Luftbild im iD erahnen, wenn man weis, dass da ein Zaun ist
Tor im Osten: Node: 6697529888 | OpenStreetMap auf access=private setzen - weil die dort arbeitenden dürfen da rein. Hab gesehen, wie da einer rein ist
Weg nach dem Steinkellertor Way: 179483171 | OpenStreetMaponeway=no löschen - die Info ist da meiner Meinung nach vollkommen unnötig. Dafür dann ein motor_vehicle=private dazu, wenn man da wirklich mit dem Auto reinkann. Da der Weg primär(!) als Fußweg genutzt wird, ist highway=footway schon korrekt.
Ausgang Steinkellertor: Node: 6794460675 | OpenStreetMaponeway=yes dazu und vom Weg darüber/darunter löschen. (Womöglich nur auf einer Seite, damit die Richtung für das oneway angedeutet wird.
Ergänzend könnte man noch foot:conditional=* dazunehmen, da ja der Weg /die Wege nicht den ganzen Tag zugänglich sind. Gibt es bei entsprechender Witterung Wintersperren, dann ist “no@snow” hinzuzufügen. Bei den Eingängen kann man die opening_hours=* entsprechend hinzufügen.
Lt. OSM-Wiki wird access = no verwendet, wenn kein Zugang für die breite Öffentlichkeit gegeben ist. Die EN-Version von diesem Tag ist halt sehr kurz und knapp gehalten, wo die DE-Version schon mehr Informationen bereitstellt, die hier auch zutreffen.
Ich denke, man muss jetzt nicht eigens erwähnen, dass natürlich über jede physisch vorhandene Straße irgendwer mal irgendwann drüberfährt oder gefahren ist, denn sonst gäbe es sie auch nicht. Insbesonder in diesem Fall ist dies auch der einzige Zugang zur Riegersburg mit Fahrzeugen und dieser Weg ist so alt, wie die Burg selbst.
Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass der Grundstückseigentümer ziemlich streng ist, was Zutritte auf seinen Grund anbelangen (nicht nur auf die Riegersburg selbst, sondern auch auf andere Flächen; man zahlt ja mittlerweile auch schon für das Raufgehen, welches bis vor etwa 10 Jahren kostenfrei war), hatte ich access = no gesetzt.
Aus OSM-Wiki DE-Version für den Tag access = no:
Kein Zugang für die breite Öffentlichkeit (Benutzung nicht erlaubt.) Stärkeres Verbot als private. Beispiele: eine vollständig gesperrte Straße; eine gesperrte Militäreinrichtung. Erwäge weitere Merkmale von Zugangsregelungen zu benutzen (wie z.B. foot=yes oder bicycle=permissive etc), um anzugeben wer das Objekt benutzen darf. Falls ausschließlich bestimmte Verkehrsmittel verboten sind, z.B. bei einem Verkehrszeichen:“Verbot für Fahrzeuge aller Art” benutze eine spezifischere Beschränkung wie vehicle=no statt der Einschränkung wie (access=no). Beachte, dass Bürgersteige häufig Bestandteil der gemappten Straße sind.
access = private würde dem realen Sachverhalt wohl auch entsprechen, mit Ergänzungen, dass lediglich der Zugang nach Bezahlung gestattet ist.
Kein Zugang für die breite Öffentlichkeit, Benutzung nach individueller Erlaubnis. Oft auf Werksgeländen oder größeren Privatgrundstücken. Beispiele: Ein Firmenparkplatz nur für Mitarbeiter, eine Einfahrt mit Schild “Zugang verboten”.
Nein, access=private entspricht nicht dem Sachverhalt, auch access=no nicht. Alles was du sagst, ist mit access=customers korrekt ausgedrückt. Steht doch auch auf der DE-Seite, ich seh das Problem nicht.
Von DE:Key:access - OpenStreetMap Wiki bzgl. access=no access=no für unzugänglich und Kein Zugang für die breite Öffentlichkeit (Benutzung nicht erlaubt.) Stärkeres Verbot als private. Beispiele: eine **vollständig** gesperrte Straße; eine gesperrte Militäreinrichtung. Vollständig wie “für alle”. access=no ist fast nie anzuwenden, weil fast immer mindestens Mitarbeiter wo hindürfen und damit gilt es schon nicht mehr.
Das trifft hier wohl eindeutig nicht zu, weil man hier rauf darf, wenn man vorher bezahlt hat. Private ist ebenfalls falsch. Das geht nur für das Tor im Osten, der nur für Mitarbeiter ist. Also einfach access=customers und alles sollte für alle zufriedenstellend eingetragen sein mit allen korrekten Informationen.
Ok, dann gibt es scheinbar mit access = customer einen komplett neuen Tag mittlerweile. Den gab’s damals nicht, als ich diesen Weg einarbeitete/überarbeite bzw. Tags ergänzte.
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
8
Wenn ich mir das so ansehe, dann ist da ohnehin noch einiges zu tun:
am Beginn des oberen Drittels vom Eselsteig scheint noch ein Tor zu sein, und (zumindest teilweise) besteht das obere Drittel aus Treppen.
Die Fläche westlich des Pyramidentores ist in den OSM-Daten mit einer Sitzbank umgeben. Kann sein, dass da auch eine Sitzbank ist, aber schon im Luftbild sieht das eher nach Mauern, tendenziell nach Burgmauern aus: