Was ist besser: Navi oder App

Welches Geld muß für welche Lizenz aufgebracht werden?

Ja, dass läsdt sich leicht “belegen”. Es handelt sich um eine Bundesstiftung die nur die Kaputalerträge und die Verkaufserlöse als Einnahmen hat. Entsprechendes kannst Du in dem öffentlich zugäbglichen Stiftungsdokument nachlesen, dass Du wahrscheinlich in Mark Os Sammung (rechtliches.de) findest.

Zumindest garantiert das wirtschaftliche Unabhänigkeit.

Das ist Quatsch. In den Statuten steht ganz klar, dass die Testsieger rein freiwillig werben. Es gibt auch genug Beispiele wo Testsieger nicht mit dem Logo werben.

Also mein Kentnissstand ist, dass Warentest auch die Produktauswahl wissenschaftlich macht - mit Verbraucherkontrollgruppen etc… Dabei müssen sie sich logischerweise beschränken.

Ich glaube eher, dass Openstreetmap ein “Scheinzwergproblem” hat. Das vielfäktige aber in Kern doch ähnliche Produkter müsste man im Grunde ja fast als “OEM” Produkte betrachten…

Ich hab Warentest geschrieben und als Antwort erhalten, dass die durchaus so Überlegungen hatten, aber bei dem Usability Aspekt sich gegen eine “Referenzapp” entscheiden haben.

Wenn das noch mehr machen, zeigt es, dass das Thema lebt und die finden beim nächsten Test vielleicht andere Methoden

Natürlich werden die Testsieger nicht dazu gezwungen, mit dem t-Bembel zu werben. Aber wenn du als Testinstitut mit dem Verkauf der Werbelizenz Geld verdienen möchtest, würdest du dann das Risiko eingehen, dass ein System Testsieger wird, dessen Anbieter weder Geld noch Interesse an dieser Nutzung hätte, also sehr wahrscheinlich nicht dein Kunde wird?

–ks

Mit meinem Einwurf in #17 wollte ich keineswegs unterstellen, dass die Stiftung Warentest ihre Auswahl nach rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten trifft. Die 11000 Euro Lizenzeinnahmen von einem Testteilnehmer (nicht -sieger, auch der 2. oder 3. wirbt ja) kann man auch mal verschmerzen wenns gut fürs Image oder Karma ist. Dann freut sich der Gewinner heimlich, ein paar Zeitungen berichten kostenlos über sein Abschneiden und damit hat sichs.

Trotzdem sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass Vergleichstests und Gütesiegel selten reiner Dienst am Verbraucher sind, egal ob beim Produktvergleich, dem wanderbarsten Wanderweg oder den 10 besten Deutschlands.

Als die Stiftung vor einiger Zeit Passwortmanager testete wurden auch nur kostenpflichtige Produkte betrachtet. Gerade im Sinne der “unabhängige[n] und objektive[n] Unterstüt­zung” wäre es aber durchaus angebracht dem Kunden alternativen zu klassisch kommerziellen Produkten aufzuzeigen…