Also wer TomTom gewinnen lässt, kann nur einen an der Waffel haben oder wurde geschmiert. Mein Vater hat ein TomTom Navi mit ‘lebenslangen’ Kartenupdates. Fragt sich nur von wem das Leben. Update ging nur einmal, später scheiterte das an der Kartengröße. Dann nervt das auf der Autobahn (gut, könnte am fehlenden Update liegen) das wir zu schnell fahren würden (angeblich 100) und das auf 20km Länge ohne das ich das nervende Geräusch abschalten konnte. Gut, einen Stau hat es richtig vorhergesagt, uns aber dann in eine kilometerlange Baustelle mit wechselseitiger Ampelregelung umgeleitet, wo wir bestimmt auch nicht schneller waren. Die Höchstgeschwindigkeiten (s.o.) stimmen lt. meinem Vater auch sehr oft nicht, aber wozu gibt’s Schilder
Sollten sie einklich. Die Beschränkung auf kommerzielle Angebote ließe sich noch damit begründen, dass offene Software nicht aus kommerziellem Interesse erstellt wird und damit keine Ware im engeren Sinne ist. Ein G’schmäckle hat es aber schon.
Sehen wir es doch positiv:
Kein Test mit OSM-basierten Navi-Apps, also auch kein möglicherweise schlechtes Test-Ergebnis, über welches wir uns dann vielleicht ärgern würden.
Beispielsweise nutze ich OSMAND gern, weiß aber auch aufgrund Erfahrung, wie ich damit umzugehen habe, damit es auch auf längeren Strecken zufriedenstellend routet.
Im Übrigen sind die Test-Methoden und Bewertungskriterien der Stiftung Warentest nicht immer unumstritten.
An Unabhängigkeit glaube ich bei vielen Institutionen sowieso immer weniger…
Ich hab mir den Test grad angeschaut. Im Prinzip liegen die Ergebnisse recht dicht beisammen, die Ergebnisse der einzelnen Kategorien schwanken stark. Wenn man die Gewichtung anders legen würde, käme leicht eine andere Reihenfolge heraus. Die beste Android-App, Tomtom Go Mobile, zum Bespiel liegt im Wesentlichen hinter den Geräten, weil es eine schlechte Spracherkennung hat. Google Maps bekommt eine schlechte Note bei Vielseitigkeit, Anzeige der Fahranweisungen und Umgang mit Anrufen. Bei Waze mangeln die Spracherkennung, die Verkehrsdienste und die Anzeige der Fahrempfehlungen. Dafür liegen Tomtom Go Mobile und Waze zum Beispiel in Vielseitigkeit weit vor den Geräten, das fließt aber nur mit 10% in das Gesamtergebnis ein.
Den Leuten bei Warentest würde ich keine böse Absicht unterstellen, sie hatten halt nicht auf dem Schirm, dass es bei diesem Produkt ernstzunehmende kostenlose (auch werbefinanzierte) Alternativen gibt. Bei Waschmaschinen, Versicherungen und Autoreifen kommt das halt nicht vor.
Nein. Ich bin auch kein Verschwörungstheoretiker … jaja, von Politikern gegründet, Politikern welche BEI beauftragen und beaufsichtigen, Politiker die OpenDocument mit Namensnennung 2.0 erlassen, usw.
Sorry, aber zu so einem Test gehört in der heutigen Zeit halt auch einfach kostenlose Sachen, schon allein aus Transparenzzwecken.
Und nein ich möchte den Leuten auch nichts böses unterstellen.
Das war mir nicht (mehr) so bewußt. Die Testergebnisse - für die geprüften Objekte - würde ich deshalb trotzdem nicht anzweifeln. Die Auswahl bzw. die Anzahl der Testobjekte hat mich allerdings auch schon mehrfach enttäuscht.
Ich vermute mal: das kostenfreie, OSM-basierte Anwendungen eher nicht das Geld für die Lizenz aufbringen wollen oder können, wird eine solche auch kaum Testsieger werden.