Einerseits ja - mein Handeln in Lippstadt war vorschnell. Werde ich so auch nicht wiederholen. In Zukunft werde ich bei so weitreichenden Änderungen den Diskussionsweg suchen und nicht einfach handeln.
Andererseits nein - denn wenn man dies konsequent weiterdenken würde, wäre es grundsätzlich nicht möglich, solche Straßen zu ändern. Du gehörst ja z.B. auch zu den Mappern, die im Bereich “bauliche Trennung”, Korrektur von “Spurmapping” aktiv ist und nicht alles einfach großzügig so stehen lässt. Du dürftest also verstehen, was ich meine.
Leider gab mir achavi heute nur Fehlermeldungen aus … Version 1/2 in der history deuten aber für mich auf massive Umbaumaßnahmen hin.
Grundsätzlich würde ich hier in Borna unterstützen, dass die Sachsenallee (und die Leipziger Straße) über lange Strecken keine baulich getrennte Fahrbahnen hat. Im Kreuzungsbereich ist das aber m.E. schief gegangen.
hat es dort klare bauliche Trennungen
der Witz schlechthin: die Straßen verlaufen jetzt mitten durch die als Fläche gemappten traffic_calming
zumindest 1 Busrelation ist unterbrochen (weiß aber nicht, ob das eventuell schon vorher war)
ich sehe es so: lieber nicht getrennt mappen, aber wenn man sie dann zusammenfasst sollte man auch die Linksabbiege-Restriktionen gleich mit hinzufügen, sonst lieber getrennt lassen.
Das ist selbstverständlich. Bei einer Zusammenlegung müssen sowohl richtigungsabhängige Relationen sauber übertragen werden als auch alle Abbiege-Restriktionen neu gedacht werden. Selbstverständlich müssen auch lanes- und turn:lanes-Angaben sauber angepasst werden. Auch sollte man gleich auch die passenden change:lanes-Einträge vornehmen.
Das ist umgekehrt bei einer Auftrennung einer als eine Linie eingezeichneten Straße auf zwei Linien aber auch nicht viel anders.
Das ist noch ungeklärt. Ich halte es so, dass ich dual_carriageway als Hinweis verstehe, dass es in OSM getrennte Fahrbahnen gibt, da das Tagging mMn vor allem Benefit für die Datenanalyse hat und dabei ist es eigentlich immer egal, ob da eine physische Trennung zwischen den Segmenten besteht oder nicht.
Und? Ich sehe hier auch nicht den kleinsten Hinweis darauf, dass Fußgänger diese Straße nicht nutzen dürfen. Kein Fußgängerverbot, keine Kraftfahrstraße. Klar, der schönste Fußweg ist das nicht, aber wir schreiben ja keine Empfehlungen in OSM, sondern nur Sachverhalte.
Osmand routet da auch drüber, sogar richtigerweise gegen die Fahrtrichtung:
Es könnte noch ein sidewalk=no an die Ways, um Fußgängerroutern deutlich zu machen, dass hier auf der Fahrbahn gelaufen werden muss, aber meine Ressourcen für OSM-Eingriffe im heiligen OWL sind für dieses Jahr aufgebraucht.
Abgesehen von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften, halte ich den Hauptnutzung in OSM für Routing an Kreisverkehren. Die Router können dann nämlich zuführende Einbahnstraßen mit dual_carriageway=yes für ihre Ansagen einfach nicht mitzählen, weil es keine eigenständigen Straßen sind und die Einbahnstraße in die andere Richtung ja zu erwarten ist. Sonst wäre es ja kein dual carriageway…
wo permissive Sinn macht hängt vom Kontext ab, grundsätzlich ist „discouraged“ eine andere Systematik als die anderen access Werte und passt daher eigentlich nicht ins Schema.