auf meinen Wanderungen begleitet mich stets ein hochgenauer GNSS-Mehrfrequenz-Empfänger. Wenn die Empfangsbedingungen gut sind, kann der Track dank der in Niedersachsen kostenlosen SAPOS-Daten fast zentimetergenau werden.
Um im Fall der Fälle die Lage von Objekten möglichst genau zu erfassen, umrunde ich sie einfach, auch wenn ich mich damit in den Augen vorbeikommender Spaziergänger möglicherweise zum Affen mache.
Bevor ich dann die Aufzeichnung als Grundlage fürs Mappen verwende, überprüfe ich deren Genauigkeit anhand der amtlichen Karten des niedersächsischen Landesvermessungsamtes, das im Geobasisdatenviewer die Möglichkeit bietet, den Trackverlauf über Orthofotos und topografische Karten zu legen.
Auf dem folgenden Geobasisdatenviewer-Screenshot sind meine Markierkreise deutlich zu erkennen; es geht um diese Örtlichkeit:
Leider ist die Tracklinie aber viel zu dick, um die eingekreisten Details zu erkennen - kann man halt nichts machen …
Wenn ich nun in meinem Potlatch-Editor denselben Track über das unterlegte ESRI-Luftbild lege, ist von meinen Kreisen nichts mehr zu sehen, obwohl die Tracklinie (blau) jetzt hinreichend dünn ist:
er musste in dem Sinne gar nichts “machen”! Er hat mir den Grund für die verstümmelte Anzeige genannt und den Weg aufgezeigt, wie ich den originalen Track anzeigen lassen kann. Für andere Potlatch-Nutzer poste ich mal seine Antwort:
When loading from the GPS menu, Potlatch has a filter that won’t write points within 3m of each other. This is to simplify the trace in the common case where you’re just standing still for a while and the GPS signal moves slightly.
However, you can bypass this by loading the GPX directly into Potlatch, instead of through osm.org:
Open “Background” menu
Click “Vector file…”
Click File: “Open…”
Select the GPX file you want
When the file loads, find the entry in the layer list above, and change the style to “GPS”