Um zu Erfassen wo das Häuschen steht oder wie weit entfernt ist, ist der Tag shelter=yes aber nicht geeignet. Dafür ist das Erfassen als amenity=shelter deutlich besser geeignet.
shelter=no würde für mich bedeuten, dass man im Wartehäuschen auf der anderen Seite nicht warten kann.
Aber shelter=yes soll nicht das Objekt selber erfassen. Es dient nur als Hinweis, dass es ein Wartehäuschen gibt. Können auch zwei sein. Oder zwei Haltestellen nebeneinander teilen sich eins.
bin=yes können auch mehrere Mülleimer sein. Genauso wie Du bei lit=yes nicht auf die Anzahl Straßenlaternen schließen kannst.
Heißt für mich, dass diese Haltestelle auf dieser Seite kein Wartehäuschen hat.
Frage: wie weit darf das Wartehäuschen auf der anderen Seite entfernt sein, damit es nicht “als von hier aus auch nutzbar” angesehen werden kann.
Ich möchte hier keine Haarspalterei betreiben, das kann man durchaus mit Augenmaß betreiben.
Wer will Dir vorschreiben, ob Du Dich bei Regen im gegenüberliegenden vorhandenen Wartehäuschen unterstellen darfst oder nicht…
Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden…
Bei mir kommt jeweils an die Platform ein shelter=yes oder ein shelter=no dran, je nachdem, ob es ein separates Wartehäuschen an der Platform gibt oder auch nicht.
Danach werden die Wartehäuschen dann auch separat als amenity=shelter, building=transportation und shelter_type=public_transport erfasst und den Haltestellenrelationen zugeordnet.
Sitzbänke und Mülleimer werden separat ergänzt, auch im Wartehäuschen mit covered=yes.
6m auf der selben Straßenseite → shelter=yes
4m auf der anderen Straßenseite → shelter=no?
Extremes Beispiel: Eine Betonmauer, Zaun oder ähnlicher Fahrbahntrenner.
Wie @ToniE bereits erwähnte, gibt es keine Definition, wie weit eine Bushaltestelle entfernt sein darf, damit man noch shelter=yes taggen “darf”.
Bei mir kommt shelter=yes auf der anderen Straßenseite nur bei kleinen Straßen mit wenig Verkehr in Frage. Ich frage mich, wo SchülerInnen oder ich selber warten würden bei schlechtem Wetter. Objektiv ist das natürlich nicht.
Wer stellt sich denn in ein ( evtl. sogar undurchsichtiges) Bushäuschen auf der falschen Seite?
Ich hätte da Angst, daß der Bus einfach vorbeirauscht, weil er niemanden warten sieht - und vobei ist, bevor man selbst ihn gesehen hat! Edit: Rechtschreibung
Dann können so etwas aber nur Anwohner mit Spezialwissen eintragen.
Bushaltestellen sind meine Befahrerbeschäftigung auf Überlandfahrten - mit Streetcomplete.
Und wenn auf Buslänge vor oder hinter dem Haltestellenpfosten kein Dach ist, dann trage ich keinen Unterstand ein.
Edit: Ich höre jetzt hier auf. Das hat mit der Urprungsfrage schon nichts mehr zu tun. Und die Frage ist ja schon beantwortet: kann, muß aber nicht.
Es ging darum, ob es Sinn macht amenity=shelter zusätzlich zu shelter=yes zu mappen. Da nicht ganz klar ist, was shelter=yes bedeutet, macht es auch aus diesem Grund Sinn die Wartehäuschen separat zu erfassen.
Wenn es eine Mehrheit gibt, dass ein Wartehäuschen auf der anderen Straßenseite grundsätzlich nicht als shelter=yes getaggt werden darf, dann ist das auch OK für mich. Dann sollten wir das im Wiki dokumentieren.
hatte im Titel gelesen: “[Communities/Deutschland (Germany)] Wartehäuschen (shelter) an Wartebereich und als eigener node?”, darauf bezog es sich. Einen eigenen Node zusätzlich zum shelter würde ich nicht machen. highway=bus_stop und shelter=yes wenn es ein Häuschen gibt, für jede Seite einen node und shelter=yes, wenn es eine Gegend ist, wo mehr Füchse als Menschen unterwegs sind, obwohl das Häuschen einseitig ist.
Bei Bild 1 würde ich an beide Haltestellen ein shelter=yes hinzufügen, bei den drei anderen Bilder nur an die Haltestelle auf dessen Seite der Unterstand steht.
Begründung, die zweispurige Straße ist evtl stärker befahren, höhere Geschwindigkeit der Fahrzeuge ggf schwieriger zu überqueren, gerade in Bezug auf ältere und schwächere Mitmenschen.
Eben. Ich stand heute z.B. kurz an der Straße auf der linken Seite bei Bild 4. Da will man nicht warten. Gras, sehr weicher Boden und die Autos und LKWs rasen an einem dicht vorbei. Man kann keinen halben Meter Abstand zur Fahrbahn einhalten aufgrund des Bewuchses.
Das heißt also ich werde praktisch gezwungen auf der anderen “falschen” Seite zu warten und wenn der Bus kommt rübergehen. Das zeigt wieder einmal wie spärlich unser öffentlicher Nahverkehr ausgebaut ist.
Das ist auf dem flachen Land in Deutschland oder auch in Belgien fast schon der Standard.
Ich sehe nicht ein, weshalb man Haltestellen am A… der Welt doppelt hinstellen sollte, wo vielleicht drei oder vier mal am Tag ein Bus hält und wo oft genug niemand oder ein, zwei oder manchmal drei Leute stehen.
Da stimmen doch die Verhältnisse im Vergleich Kosten/Nutzen nicht.
Hier eine solche Situation in der Nähe von Kettenis zwischen Eynatten und Eupen (Belgien), wo das nächste Haus 150 Meter entfernt ist und das Bauerskind oder die Tochter vom Ziegen- Philippe zur Schule fährt.
Immerhin kommt alle halbe Stunde die SADAR/TEC 14 und noch was zwischendurch.
Fahrgäste über den ganzen Tag maximal 4 an dieser Haltestelle beidseits. Quelle sind meine guten Beziehungen zur TEC und SADAR und zu dem Fahrpersonal.