Was soll ich machen, wenn Wanderwege nur ein Symbol,
jedoch aber keinen Namen haben?
Soll ich dann einfach die Symbolbeschreibung in den Namen kopieren?
Ich hätte eben auch gerne, dass diese Wanderwege dann auch in
der Reit- und Wanderkarte von Nop (http://topo.geofabrik.de/) angezeigt werden.
Oder kann ich in diesem Fall dann einfach nichts machen und muss auf eine
Änderung seitens Nop hoffen?
Denn umsonst möchte ich diese Relationen ja auch nicht erstellen,
wenn es nix gibt was diese auf der Karte darstellen kann (jetzt mal abgesehen vom
Relation-Analyzer).
Nop unterstützt m. W. diesbezüglich bereits eine “description” oder so ähnlich, nachdem sich eine Schweizerin dafür typisch eidgenössisch (wehrhaft, aber charmant) eingesetzt hat.
Musst nochmal nachschauen bei Nop.
"Die meisten Wanderrouten, die von einem Wanderverein oder einem Fremdenverkehrsbüro markiert werden, haben einen Namen oder können zumindest durch ihren Start- und Endort näher beschrieben werden. Lokale Rundwege können mit dem Namen der Gegend und ihrer Nummer gut beschrieben werden. Meist gibt es auch irgendwo im Web ein Verzeichnis der Wege oder sie sind auf einer Wandertafel vor Ort aufgelistet. Wenn in einer Region wirklich keine Namen existieren und auch kein Start/Zielpunkt benennbar ist, dann wenigstens den Ortsbezug angeben. Wer nur offizielle Namen taggen und eine Route daher nicht selbst benennen will, kann alternativ auch einen Namen für das Wegeverzeichnis in das Spezialtag osmc:name=* schreiben. "
In Österreich haben die meisten Wanderwege nur Nummern (die vom Alpenverein Gebirgsgruppenweise vergeben werden), keine Namen. Und die Nummer kommt klarerweise ins ref=123.
Ich vergebe in der Relation dann noch den Namen “Wanderweg 123”, was nicht unbedingt falsch ist, weil man den Weg so auch umgangssprachlich bezeichnen würde. Trotzdem hab ich das Gefühl, da ein bisschen “nur für den Renderer” zu taggen.
Du taggst nicht für einen Renderer, sondern für bessere Übersicht und Nutzbarkeit Deiner Daten. Was glaubst Du wieviele Wege mit der ref=5 es allein in Deutschland gibt? Kommt in fast jeder Gemeinde mit Rundwanderwegen vor und im Verzeichnis von praktisch jedem Wanderverein. Wie willst Du da ohne weitere Infos durchblicken? Wenn Du einen praktisch nutzbaren Vorschlag hast - immer nur her damit.
Dein “Wanderweg 123” ist zusammen mit der typischen rot-weiß-roten Markierung ok, weil die so oft vorkommt, daß man eine gute Chance hat den Zusammenhang herzustellen. Die meisten Leute taggen diese Wege “Alpenvereinsweg 123”. Das finde ich besser denn es ist eindeutig und sofort verständlich.
Es gibt im OSM-Wiki eine Kategorie “hiking”. Wenn man sich in der umsieht, findet man gute und weniger gute Beispiele, wie die Erfassung von Wanderwegen aussehen kann. Es ist müßig, hier die komplexen Ausführungen zu wiederholen. Der Satz “mappen für Renderer” ist fehl am Platz. Ohne eine vereinheitlichte Syntax ist die Einbindung von Routen in eine Karte nicht automatisiert möglich. Wer das nicht glaubt, möge sich mit Hilfe des Composers eine eigene Wanderkarte erstellen und sich dabei zu Gemüte führen, wie die Aktivierung von Routen funktioniert. Alle Wanderwege, denen das osmc:symbol fehlt, müssen von Hand mit Hilfe hoffentlich lesbarer und deutbarer Beschreibungen aktiviert werden. Doch selbst die fehlen bei vielen Routen. Es ist nicht zumutbar, daß der Kartenbauer Nop recherchiert, was unklare Routendefinitionen bedeuten. Das osmc:symbol wird dagegen vom Programm gedeutet und ermöglicht die automatische Aktivierung der Route. Wer “seine” Wanderwege auf der Karte sehen möchte, kommt nicht umhin, sich an die vereinbarte Form der Erfassung und an die Tag-Syntax zu halten.
Namenlose Routen benennen:
Es gibt zwei Mögllichkeiten:
“Symbol”+“Wegnummer”+“Ortslage”
oder umgekehrt
“Ortslage” + “Symbol”+“Wegnummer”
Schaut die Wegeliste an und überlegt, was sinnvoller ist.
Mein Favorit: “Ortslage”+“Symbol”+“Wegnummer”
Ist für die Sortierung der Datenbank einfach sinnvoller. Wer die namenlosen Wanderwege einer bestimmten Gegend sucht, findet sie dann direkt en bloque.