Auf der talk-Mailingliste gab es vor einigen Monaten mal eine Diskussion zu benannten Kreuzungen. In Teilen Asiens scheint es so zu sein, daß Straßen generell keine Namen haben (oder niemand diese kennt); stattdessen sind die Kreuzungen benannt und werden zur Orientierung benutzt. In besagter Diskussion gab es auch Tagging-Vorschläge.
Wenn die Kreuzung wirklich diesen Namen hat, die Leute z.B. sich “am Zimmerplatz treffen”, finde ich place=locality richtig. Benamte Wegweiser halte ich für falsch, schliesslich heisst nicht das Schild so, sondern die Gegend. Renderer und Suchmaschinen kommen auch viel eher auf die Idee, eine locality auszuwerten als den Namen eines Wegweiser.
Der Name eines Infoschildes dürfte oftmals wohl auch dem Namen einer Kreuzung entsprechen. Da das aber gar nicht so sein muss, fehlt in diesem Beispiel m.E. das Tagging des Namens der Kreuzung - es wurde lediglich ein Infoschild erfasst (wobei dieses aktuell wohl keinen Namen mehr hat?). Da die Kreuzung dennoch als Node vorhanden ist, spart das keinen Node…
Zustimmung - denn nicht der Fleck 3 Meter daneben repräsentiert die Kreuzung, wenn doch die Kreuzung selbst benannt sein soll: http://www.openstreetmap.org/browse/node/27254462 Kreuzngen mit Namen und gleich benanntem Infoschild müssten also an zwei Nodes den Namenseintrag erhalten.
Wie wäre es mit place=junction oder highway=junction? Mir ist nämlich nicht ganz klar, welchen Wert man bei junction=* setzen sollte. junction=yes finde ist etwas irreführend, denn dass ein gemeinsamer Node von Wegen eine Kreuzung ist, ist ja klar - junction=no wird es wohl für solche Nodes nicht geben.
Korrekt ist m.E. wohl beides. Wobei ich “junction” eher als unmittelbaren Namen der sich kreuzenden Wege sehe, während ein “place=locality” ein wenig Region/Umfeld meint. Für die hier im Thread besprochenen Wanderwege würde ich durchweg “place=locality & name=Blafasel” verwenden, da die Kreuzungsnamen sich gerne an den Namen der Örtlichkeiten orientieren.