Vorfahrtsberechtigung residential gegenüber tertiary ausschlaggebend für Straßenklassifizierung?

Ich suche weitere Meinungen zu folgender Situation:

Eine Straße in einem Wohngebiet (Tempo 30) ist derzeit als tertiary getaggt, ist jedoch durch recht wenig Verkehr und keine besondere Durchgangsbedeutung gekennzeichnet (OSM: Way: ‪Blücherstraße‬ (‪71089567‬) | OpenStreetMap). An sich also eher ein Fall für residential.

Aber: in ihrem Verlauf kreuzt sie eine andere tertiary (die ich auf Grund ihrer stärkeren Durchgangsverkehrsbedeutung auch tatsächlich als solche sehen würde). An der Kreuzung befindet sich eine Ampel – und falls die Ampeln mal aus sind, ist die vermeintliche residential gegenüber der tertiary vorfahrtsberechtigt (vgl. Mapillary).

Mir kommt es etwas unlogisch vor, dass eine residential dann einer tertiary vorfahrtsberechtigt wäre. Andererseits wäre aber residential mMn klar die passendere Kategorie. Was meint ihr? Sollte so eine möglicherweise jahrzehntealte, ggf. veraltete Vorfahrtsregelung an der Ampelkreuzung überhaupt eine Rolle spielen?

(Siehe auch diese Note: Note: 3965478 | OpenStreetMap)

Nein, und in einer chaotischen Stadt wie Berlin schon zweimal nicht.

Siehe dazu auch

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