von anderen Karten kopiert...

und so können wir unsere Ansichten über Recht und Unrecht unendlich fortsetzen. Aber bleiben wir einfach bei jeweiliger Meinung und lassen wir den geogast selbst entscheiden was er zu tun hat.

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich hätte genauso gehandelt wie Geogast.

Es ist eines der wichtigsten Grundsätze von OSM, dass ohne Urheberrechtsverletzungen gemappt wird. Den vorsätzliche Verstoß werte ich als Vandalismus, denn er gefährdet das gesamte Projekt. Wenn es also konkrete Anzeichen von Urheberrechtsverletzungen gibt, dann muss man dem nachgehen - genauso wie gegen Vandalismus vorgegangen wird.

Der “verdächtige” User wurde vorher angeschrieben. Er hatte Gelegenheit, sich zu äußern und seine Datenquelle nennen. Außerdem wurde der User hier nicht mal genannt.

Was hat das mit Anschwärzen zu tun?

Ich habe keine Lust mir die Finger wund zu mappen, damit Google das Projekt in ein paar Monaten (oder Jahren) wegen Urheberrechtsverletzungen kassiert.

Detlef

Ich weiß jetzt nicht so genau, wie man sich die Finger wundmappen kann … aber wer oder wo bisher eine Urheberrechtsverletzung begangen hat/wurde, ist mir bisher nicht bekannt geworden.
Letztendlich ist dies auch nur eine Frage des Rechtsempfindens ob eine solche Vermutung - und dies ist es bisher auch nur - hier zur Diskussion gestellt wird.
Vielleicht liege ich aber mit meinem (angeborenem) angelsächsischem Rechtsverständnis der deutschen Seele doch etrwas im Wege.
Aber wie sagte schon Bonifatius der Unmögliche … jeder nach seiner Facon.

Solange wir keine offiziellen “OSM-Schnüffler” ernennen wollen, deren Aufgabe es ist, Google-Kopien ausfindig zu machen, bleibt wohl nur die aktuelle Lösung: Normale Mapper passen nebenbei ein wenig auf, dass keiner so etwas einstellt. Eine, wie ich finde, für ein Community-Projekt absolut angemessene Lösung.

Und solange man erst einmal freundlich versucht, die Situation mit dem betreffenden Mapper zu klären, ist das doch absolut in Ordnung? Es ist ja nicht so, dass hier öffentlich Namen genannt werden, jemand zu Google rennt oder gar selber den Anwalt von der Leine lässt.

Was wäre denn deiner Ansicht nach ein Beweis? Idealerweise sollten die Anforderungen an einen solchen auch so ausfallen sein, dass man überhaupt noch in der Lage ist, Google-Kopien als solche zu identifizieren. Und mehr Indizien als großflächige Übereinstimmung, Fehlen von Daten, die in der mutmaßlichen Vorlage nicht erkennbar sind, und Abwesenheit von anderen Datenquellen (wie GPS-Tracks oder Yahoo-Luftbildern) wird man auch bei einer dreisten 1:1-Kopie nicht finden können.

Natürlich kann es auch in so einer Situation dann noch andere Erklärungen geben. Die würde einem der betreffende Mapper normalerweise geben, wenn man ihn anschreibt. Aber wenn er das nicht tut?

Hier wurde gefragt wen man kontaktieren kann, um eine mögliche Urheberrechtsverletzung zu klären. Es wurde weder genannt um welche Gegend es sich handelt, noch um welchen User es geht. Inwiefern ist das eine Hetzjagd?

Auch angelsächsische Länder haben meines Wissens ein Urheberrecht. Und wenn ich mir so einige Urheberrechtsstreitigkeiten dort anschaue, geht es da ganz anders zur Sache als hierzulande. :wink:

Und keine Angst, Google wird vor einem angelsächsischen Gericht gegen OSM vorgehen und vermutlich erstmal den gesamten Umsatzverlust der nächsten 10 Jahre als Schadenssumme ansetzen - da möchte ich mal sehen, wer hier noch die Fahne hochhält. :wink:

Also mit dem angelsächsischen Rechtsverständnis habe ich persönlich so meine Probleme. Aber das ist jetzt schon wieder offtopic.

Eigentlich geht es hier ja gar nicht um Recht und Unrecht - sondern um den Umgang miteinander innerhalb der Community.

Detlef

Ich verstehe absolut was diese Diskussion hier soll.
Der Thread Ersteller hat absolut korrekt gehandelt.
Es besteht ein begründeter Verdacht und das solte jeder nachvollziehen können und jeder sollte in so einem Fall genau so handeln wie es der Thread Ersteller gemacht hat.
Er hat Versucht das mit dem User zu klären aber er wurde ignoriert, sowas kenne ich leider auch und dann bleibt nur die nächste Stufe.

Die Leute die hier Petzer schreien sollten sich vielleicht ein anderes Projekt suchen, selten so eine dämliche Aussage gehört !
Es wäre petzen wenn der Thread Ersteller den Google Anwälten einen Tip gegeben hätte und es wäre auch schlimm jemanden gleich an den Pranger zu stellen.

Das klären solcher möglichen Copyrightverletzungen dient nur dazu das wir OSM in den nächsten Jahren noch weiter nutzen können, es beschützt das Projekt und das sollte im Interesse von jedem sein.

Petzen wäre gewesen den Anwälten von Google anzuschreiben.
Ich kann diese “petzen” aussage einfach nicht glauben, da bin ich echt fassungslos.

Matthias

Der Nachweiß, dass Googledaten zur hilfe genommen wurden, gelingt nur durch absichtliche Fehler, die Google eingebaut hat.
Der Mapper muss seine GPS-Tracks nicht veröffentlichen. Solange kein solcher Beweis vorliegt, kann man bei einem Verdacht sicher freucndlich Nachfragen, mehr aber auch nicht. Sollten obige Beweise vorliegen, sollte OSM informiert werden und wenn der Mapper die Beweise nicht wiederlegen kann sollten die Daten entfernt werden.

Ansonsten finde ich es natürlich auch nicht richtig, dass man das Urheberrecht bricht.

Also, wenn du wirklich verstehst, was diese Diskussion hier soll, dann sind Deine Argumente nicht nachvollziehbar.
Wenn aber Dein Beitrag mit der heißen Nadel gestrickt ist (kann man fast annehmen, weil doch die fehlende Interpunktiond das Lesen erheblich erschwert), dann wolltest Du vermutlich das Wort “nicht” im Einstiegssatz noch unterbringen. Dann ergibt es einen Sinn.
Nur Deine Schlußfolgerung lässt zu wünschen übrig:
Die Aufforderung jeden anzuschei …en, der seine Quellen für das Mappen nicht angibt?
Wer von uns Mappern hat eigentlich das Recht solche “Untersuchungen” anzustellen oder die Herkunft von Daten anzuzweifeln?
Wer von uns Mappern bestimmt eigentlich, ob eine gemappte Gegend OSM-konform ist?
Wir (das Team Rundling) haben Daten aus unserer beruflichen Tätigkeit, die wir mit ausdrücklicher Zustimmung der Rechteinhaber in/unter OSM verwenden dürften (…dürften, aber bisher nicht getan haben). Ich denke aber, das wir im Zweifelsfall keinem Anfrager Name, Adresse desjenigen nennen würden, der uns die Nutzung seiner Daten gestattet hat.
Insofern sollten alle den Ball flach halten, die sich mit dem Thema des angeblichen Abkupferns beschäftigen.
Es macht Sorge, dass hier die Aufforderung zum Anschwärzen doch stark in den Vordergrund rückt.

Verallgemeiner das nicht sondern bleib beim konkreten Fall…

The Data Working Group (data@osmfoundation.org) is authorised by the Foundation to deal with copyright infringement other behaviour which could result in a contributor being banned such as long term revert wars and malicious and repetitive vandalism.

Minor incidents of vandalism should be dealt with by the local community using tools and processes.

Also diejenigen die Vor Ort sind…

Würde ich auch nicht so ohne weiteres machen. Die Infos die du hier lieferst reichen doch. Du bist der Lizenzinhaber und kannst das im Klagefall auch nachweisen.

Der Ball ist flachgehalten worden…

Dann ist dem halt so…

Ich denke so langsam könnte man de thread dicht machen weil viel mit dem einstigespost hat das nicht mehr zu tun.

Hallo … (Geogast).

Danke für Deine verantwortungsbewusste Aktion!

Freie Daten erzeugen ist das wichtigste Ziel von OSM.
Wäre schade, wenn das durch Einzelne zunichte gemacht würde.

Auch das “Abmahnunwesen” ist kein geringes Risiko.
Dazu läuft gerade eine Petition im Bundestag (betrifft Websiten).

Richtig finde ich auch die hier von anderen vorgetragene Sorge, dass wir nicht selbst anfangen andere “abzumahnen”.
Du machst es richtig. Danke für Dein sorgfältiges Vorgehen!

Gruss, Markus

Eine kleine Anmerkung: zu 100% sicher sein kann man fast nie.