Ich habe den Eindruck, hier wurde die Markierung des Jakobswegs bewusst ignoriert um eine schönere Strecke ein zu zeichnen.
Allerdings bin ich zu weit weg um dort selber nach zu sehen.
Gibt es jemand aus der Gegend, der sich das ansehen kann?
würde ich auch sagen, dass der weniger attraktive Verlauf der offizielle ist. Zumindest verlinkt die Landeskirche dorthin. Der Beschreibungstext zur Etappe 10 (Schwarmstedt bis Kloster Mariensee) ist leider ziemlich vage. Da werden eigentlich nur zwei Kirchengebäude erwähnt, aber keine Flurbezeichnungen wie Blankes Flat.
Zitat: Weiter, immer weiter durch die teilweise stille und teilweise belebte Landschaft führt der Pilgerweg zum lang ersehnten Ziel – dem Kloster Mariensee.
das wäre anders rum besser gewesen, erst die Zuständigen auf die bessere Strecke hinweisen, dann in OpenStreetMap ändern wenn die Schilder versetzt worden sind
Das Problem ist wohl, dass auf dem besagten Streckenabschnitt zwischen Warmeloh und Vesbeck gar keine Schilder stehen. Falls wie vermutet der Landstraße zu folgen ist, erscheint mir das durchaus logisch. So spart man Material und Wartungskosten.
Naja; die Strecke ist jetzt vermutlich über die Landstraße (schlecht) markiert. Dann gehört sie auch so in OSM.
Die bei OSM eingetragene Strecke ist anscheinend bewußt falsch eingetragen worden weil sie landschaftlich schöner ist.
Das widerspricht jedoch unserem Grundsatz, dass wir eintragen was da ist.
und man kommt viel schneller voran, anstatt im Zigzag auf Feldwegen durch den Wald zu laufen…
Wer weiß, vielleicht ist das ein Erfolgsmodell und andere Wanderwege werden bald auch auf die Straße gelegt, spart Zeit und Kosten
@blauloke : ja, wenn der Weg auf der Straße markiert ist, dann ist das für OSM ausschlaggebend, insbesondere, wenn an der Alternativroute keine Markierungen sind. Ansonsten gibt es evtl. dort 2 Routen, so selten ist das nicht.
der aber in keiner Verbindung zum Jakobsweg steht. Das nährt die Vermutung, dass da wohl der Wunsch der Vater des Gedankens war, den Pilgerweg eigenmächtig umzubiegen. Ob dann das Ganze mit dem Naturschutz vereinbar ist, steht auf einem andern Blatt.
In dem von googlnaut, in Beitrag #2, verlinkten flyer https://www.lueneburger-heide.de/files/3106/JacobuswegBroschuere.pdf
wird in Etappe 20 beschrieben wie der Weg entlang des “Blanken Flat” verläuft, auf der zugehörigen Karte ist die Strecke jedoch wieder entlang der Landstraße eingezeichnet.
Alles sehr verwirrend und nur vor Ort aufklärbar.
Wieder mal ein Beispiel wie Theorie und Praxis aus ein ander klaffen.
Wow, gutes Auge. Die Etappe 20 hab ich doch glatt übersehen.
Ich hatte auch nur bis zur Karte gescrollt, und gesehen, dass das Naturschutzgebiet dabei nicht angetastet wird. Auf der Webseite zu Etappe 20 heisst es dann auch: “Über Esperke und Warmeloh pilgert man entlang des Naturschutzgebietes Blankes Flat.” - entlang klingt für mich jetzt nicht gerade nach mittendurch. Aber wenn da jemand unbedingt hindurch möchte, und es dazu noch erlaubt ist, why not?
