Hallo zusammen,
wollte mal ein interessantes Tagging und die dazugehörige Diskussion mit euch teilen:
https://www.openstreetmap.org/note/1758051#map=19/52.08698/8.92172
Es scheint, dass an der angegebenen Stelle eine Ente (Auto) illegal entsorgt und nun schon seit einiger Zeit dort steht. Jemand hat es vor 2 Jahren, aus Ermangelung passenderer Tags, als Kunstwerk eingetragen.
Was meint ihr dazu?
LG
winkeldings
Da nicht feststeht das es ein Kunstwerk ist und es keinen Künstler gibt ist eine Diskussion sinnlos. Für mich ist das auch “Müll”
Anscheinend gibt es in Kalletal keinen “Mängelmelder” also am Besten mal das Auto zur Klärung beim Ordnungsamt melden.
Die Kunst liegt im Auge des Betrachters 
Es ist kein Kunstwerk. Solange es da ist, will ich niemanden verbieten das auch als markanten Orientierungspunkt einzutragen. Nur wie? historic=car analog zu Schiffswrack (historic=wreck)? Gibt es auch bereits 28x in der Datenbank.
Edit: Besser: historic=vehicle
Hallo,
ich habe den Punkt dort ursprünglich eingetragen und ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher wie illegal das Fahrzeug dort entsorgt wurde. Ich gene nämlich davon aus, dass der Besitzer des Landes es dort selbst abgestellt hat oder hat abstellen lassen. Dort stehen noch weitere Fahrzeuge in vergleichbarem Zustand, die waren allerdings oft landwirtschaftlicher Natur (passten also thematisch besser zwischen die Felder) und waren zu wesentlichen Teilen aus Holz.
Wie auch immer: Ich weiß nicht wie legal oder illegal es ist ein Fahrzeug auf den eigenen Ländereien abzustellen und überwuchern oder verrotten zu lassen, aber ich denke es geschieht mit Absicht und mit dem Einverständnis des Landbesitzers.
Wie ich in jenem Diskussions-Thread schon darstellte weiß ich auch nicht was ein geeignetes Tagging-Schema ist, in dem Moment kam mir Kunstwerk sinnvoll vor, weil ich eigentlich nicht glaube, dass es dort nur abgestellt wurde um entsorgt zu werden, sondern irgendwie “mehr” ist. Es könnte auch ein Abenteuer-Spielplatz sein, aber es machte nicht den Eindruck aktiv bespielt zu werden. Und ich fühlte mich halt eher an sowas hier erinnert.
historic=vehicle scheint mir aber eine ausgezeichnete Idee zu sein.
Wie wäre es mit einer Anzeige bei der betreffenden Gemeinde wegen illegal entsorgtem Schrott ?
+1
Und wenn jemand sein Grundstück oder der Bauer seinen Acker zum Schrottplatz “umfunktioniert” wiederspricht das der für das Gelände definierten Nutzungsart.
Obendrauf kommen bei Fahrzeugen noch Umweltgefahren. Altöl, Bremsflüssigkeit, …
Wegen einem Fahrzeug???
Es ist zumindestens sinnvoll das Ordnungsamt zu informieren. Was die draus machen ist was anderes…
PS: Es wurde ja geschrieben das da noch mehrere Fahrzeuge stehen. Auch amgemeldet/ohne TÜV? Dann erst recht das Amt informieren.
Solange von dem Fahrzeug keine Umweltgefahr z.B. wegen auslaufender Betriebsstoffe ausgeht, kann ich auf meinem privaten Grundstück damit machen was ich will.
War das jetzt ernst gemeint oder ironisch? Sind wir jetzt auch noch Hilfskräfte der Staatsgewalt?
Ich denke, dass da noch kein roter Aufkleber dran ist, hat schon was damit zu tun das das “Kunstobjekt” auf privatem Grund steht.
Es muß jeder Bürger für sich wissen ob er illegal in der Landschaft entsorgten Schrott, Sperrmüll, usw. irgnoriert, tolleriert oder einfach darüber hinweg sieht (weil vielleicht Privatgrundstück).
…oder das als Kunstobjekt in Karte einträgt. Das ist das eigentliche Thema OSM und sollte das Thema hier sein. Das Bild aus der Note sieht für mich nach Schrott aus.
Auch Außerorts ?
Das war ernst gemeint !
Wenn das Privatgrund ist, bringt auch eine Anzeige nichts. Da wird sich schon irgendwann der Grundeigentümer kümmern.
Aus OSM sollte man den Müll einfach rauslassen. Wenn man’s doch haben will bin ich bei:
Wie will man das anhand dieses Bildes beurteilen? Vielleicht ist die Ente ja auch schon komplett ausgeschlachtet, die umweltgefährdenden Betriebsstoffe ordnungsgemäß entsorgt und da steht nur noch die äußere Hülle.
Dann wohl eher kein TÜV und Betriebsstoffe waren wohl eher Heu für 1 PS Motoren…
Könnte sein, in Verbindung mit der Kreativwerkstatt, Erlebnisbauernhof oder so…
Vielleicht hats auch musealen Wert und war das erste Auto von Altkanzler Schröder, der dort mal wohnte. Alles hochspekulativ, genauso wie die Spekulation über eine illegale Entsorgung. Es gilt immer noch die otg-Regel. Also vor Ort einfach mal fragen!
Mein Senf:
Naja so einschlägig ist das nicht. Der Fall ist schon ziemlich speziell, deshalb nicht verallgemeinerbar. Bei uns in der Gegend standen in einem Garten zwei 311er Wartburgs über mehr als 10 Jahre und sahen aus, dass es einem in der Seele weh tat. Das hat kein Ordnungsamt interessiert. Ich hoffe sie sind in gute Hände gekommen.
Abgesehen davon würde ich so etwas auch nicht in OSM eintragen. Früher oder später erbarmt sich dann doch ein Amt oder ein Sammler und dann ist es weg. Solche “Landmarken” trägt irgendwann mal jemand ein. Dann geraten sie in Vergessenheit, auch wenn sie schon längs weg sind.
Diesem Argument folgend, sollte man z.B. auch keine POI wie Geschäfte und Restaurants eintragen. Außerdem hat StreetComplete inzwischen auch eine Quest, die nachfragt ob ein Objekt noch aktuell ist/ noch existiert.
Sehr interessanter Vergleich, Schrott gegen Restaurant. 
Wo siehst Du da ein Vergleich zwischen Schrott und Restaurants?
Es ging mir um das Argument, dass man nichts eintragen sollte was sich verändern/verschwinden könnte. Das betrifft nämlich auch Restaurants, Wege im Wald oder Gebäude in der Stadt. Da gibt es auch viele Leichen in OSM.
Naja, bei einem Restaurant ist es wahrscheinlicher, dass es einem OSMler auch mal auffällt und er es dann ändert. Deutlich eher als irgendein Schrottauto irgendwo in der Pampa. Ein Restaurant kann auch ein Couch-Mapper checken indem er dort anruft (z.b. weil’s eine Note gibt). Beim Schrottauto geht das nicht.
Ich bin da bezüglich dem Mappen zwiegespalten… kann man mappen, kann man aber auch genausogut sein lassen. Würde für mich von mehr abhängen, als man nur auf einem Foto sehen kann (Umgebung, Zustand, sieht’s nach “gewollt”- oder doch eher nach “mir egal”-Aktion aus, …).
Finde nicht, dass es ein Grund wäre da groß zu diskutieren - außer eben um das “wie” und nicht um das “ob”. Das wie ist ja mit “historic=vehicle” geklärt.
Gruß,
asca
PS: Und das Ordnungsämter je Region und Sachbearbeiter ganz unterschiedlich agieren: Ach!?
Ist eigentlich schon mal jemand auf die Idee gekommen, auf dem nahegelegenen [Hof](www.kreativwerkstatt-hofstock. de) anzurufen und nachzufragen?