Für die Zuordnung zum Fahrplan ist die Ref ausreichend und nach Auskunft des VBB aus dem Namen vorzuziehen, da sich Namen ändern können. Dieser Potsdamer Platz heißt beim VBB “S+U Potsdamer Platz Bhf (Berlin)” um nicht zum Beispiel mit “Ferch, Potsdamer Platz” verwechselt zu werden.
http://www.openstreetmap.org/#map=19/52.31147/12.92953 Bei OSM ist diese Haltestelle mit nur Potsdamer Platz bezeichnet. Ich nehme an dass sie auch so ausgeschildert ist. Beim Verkehrsunternehmen Havelbus (http://www.havelbus.de/fileadmin/daten/Fahrplaene/607_2013-10-14.pdf) heißt die Haltestelle aber sehrwohl Ferch, Potsdamer Platz wie beim VBB.
Hi, nur als unqualifizierter Einwurf. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber in der Regel ist hier im Potsdamer Umland (also auch Region Ferch, sprich Havelbus-Territorium) die offizielle Bezeichnung immer “Ort, genaue Bezeichnung”. Zumindest außerhalb von Potsdam. Sprich bei den kleinen Dörfern wird der Name dazugenannt (bei den Ansagen im Bus) und müsste auch an den Haltestellen so stehen.
Ist im VRS-Gebiet (Verkehrsverbund Rhein-Sieg) so ähnlich. Gängige Namen wie Dorfplatz, Rathaus, Schule, Friedhof, Busbahnhof, … sind mit einer Ortsbezeichnung gekoppelt.
Beim Import sind folgende Daten zusätzlich erfasst/ergänzt worden:
- VRS:gemeinde Die Gemeinde in der die Haltestelle liegt
- VRS:ortsteil Der Ortsteil der Gemeinde in der die Haltestelle liegt
- VRS:ref Die Referenz-Nummer beim VRS
- VRS:name Falls der VRS-Name vom OSM-Name (typisch das Haltstellenschild) abweicht.
Haltestellen im Umland können natürlich auch von angrenzenden Verkehrsverbünden verwendet werden. Dafür kann man dann einen weiteren Satz XYZ:* ergänzen. So ist dieses System flexibel für überlappende Verbund-Gebiete oder zukünftige Erweiterungen.
Im VRS gibt es Referenznummern jeweils für eine Haltestellengruppe also nicht Mastscharf.
Im AVV haben die Haltestellengruppen ein vierstellige Referenznummer. Die einzelnen Plattformen / Masten haben diese Nummer ergänzt um zwei weitere Ziffern zur Unterscheidung innerhalb der Haltestellengruppe.
Edbert (EvanE)
Ich denke das trifft auf so ziemlich jede größere Stadt zu. Der Potsdamer Platz war jetzt nur ein Beispiel, weil es gerade aufgeworfen wurde und in der Datenbank auch zufällig ohne Ort steht.
ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie man die GTFS Daten besser mit OSM verzahnen kann. Vor allem solange beim VBB noch keine Mastscharfen Daten zur verfügung stehen.
Ergebnis ist diese Relation: http://www.openstreetmap.org/relation/3410278#map=16/52.5798/13.5250
Diese Relation vereint die Idee der Segemente (https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-transit/2013-December/001645.html), mit den bisher bekannten ÖPNV Schema. Die Segmente lassen sich außerdem bei Änderung der Routen leicht weiterverwenden.
Außerdem kann man mit den GTFS Daten (http://daten.berlin.de/datensaetze/vbb-fahrplandaten-1-halbjahr-2014) die befahrenen Streckenabschnitte recht leicht über die Overpassapi finden.
Seht ihr Probleme oder Verbesserungspotential?
Dazu gibt es ein Proposal http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Route_Segments, das ich in Tübingen und Reutlingen für mehrfach befahrene Teilstrecken auch genutzt habe. Insbesondere Strecken nahe Busbahnhof werden dutzende Male in Routen verwendet. Jede Änderung dort würde ebenso viele Einzeländerungen in Routen nach sich ziehen.
Danke für diesen Hinweis. Gibt es irgendwo eine Diskussion auf deutsch zu diesem Thema? englisch zu lesen fällt mir deutlich einfacher als mich in dieser Sprache auszudrücken.
Diskussion ist mir nicht bekannt.
Ich bin auf dieses Proposal vermutlich im ÖPNV-Umfeld zufällig gestoßen.