unser Katasteramt ist Klasse

Ich habe mir bei der netten Mitarbeiterin den nächsten Termin geholt. Wir machen weiter in Richtung Osten (Tilleda) und nach Süden (kyffhäusergebirge). Damit will ich (Sie auch) sicherstellen, dass alte Ortsbezeichnungen (Katastername wie z.Bsp. “Nonnenrain”) nicht verschwinden.
Der derzeitige Stand: http://www.openstreetmap.org/?lat=51.4341&lon=11.039&zoom=14
Ich markiere: place=locality und name=Nonnenrain und bin’s eigentlich soweit zufrieden.

Hm, gibts dazu auch ne Vorgeschichte für nicht Eingeweihte?

Ja, er hat ihr schöne Augen gemacht und versprochen sie im nächsten Jahr zu heiraten, wenn sie die Geodaten vom Katasteramt zur Verfügung stellt.

Alte Flurnamen oder Landschaftsnamen sind nicht nur für das Katasterwesen wichtig, sondern vor allem auch für die Denkmalpflege und Archäologie. Der Ansatz ist nicht ganz unwichtig und ich würde ihn gerne unterstützen. Bei der Erfassung sollte man vielleicht noch die Quelle des Namens angeben, damit diese auch nachvollziehbar bleibt (z.B. source=historical / note=Alter Gemeindestich von 1750).

Na ja, Sinn und Zweck der kleinen Nachricht ist es, die anderen Kartographen darauf hinzuweisen, wo man derartige Ortsnamen auftreiben könnte. Vielleicht sind in den anderen Ämtern die Mitarbeiter ja auch gar nicht bereit, einen “Bürger” mal in die alten Karten schauen zu lassen. Anderseits spricht ja auch nichts gegen einen Versuch.

In meinem Fall war eine Heiratsversprechen nicht erforderlich!

Eine weitere Quelle sollte der zuständige Revierförster sein. Dort liegen häufig auch alte Karten und eine enorme Ortskenntnis vor! Die Flasche Jägermeister nicht vergessen!