Unlogisches Routing - aufgrund von Daten oder Engines?

Ja, U-Turn von Norden über die Bundesstraße kommend ist legal.

Nicht legal ist es wenn man über die A4 von Westen kommt (Routing Link im ersten Beitrag), wegen der durchgezogenen Linie.

Ja, vermutlich wegen anderer Gewichtungen.

Legt man den Startpunkt auf die Abbiegespur geht es wieder schief.

http://www.openstreetmap.org/directions?engine=mapzen_car&route=51.10589%2C13.73217%3B51.11131%2C13.73054#map=16/51.1086/13.7331

Deshalb finde ich ja auch deinen Vorschlag für “logisch” und würde auch den Einfädelpunkt südlicher legen.
Aber da sollen die lanes-Mapper mal tüfteln …

Bei der Gelegenheit:

Wendeverbote die als Relationen mit from = to eingetragen sind, sind falsch, oder?

Meiner Ansicht nach nicht, finde aber auf die Schnelle keine Doku.

#21 benennt das Problem.
Auf dem Boden trifft die von Westen kommende Ausfahrt vor der diskutierten Abbiege auf die südwärts führende B170.
Aber nach Fahrbahnkennzeichnung (durchgezogene Linie) ist ein Spurwechsel von der Einfädelung auf die abbiegeberechtigte Hauptstraße erst nach der Abbiege möglich. Damit widerspricht das von einigen Routern vorgeschlagene Manöver der StVO.
Nur bei vollständiger Auswertung aller lanes durch die Router wird das nicht passieren. Zusätzlich müssen mehrere via (als way) korrekt ausgewertet werden.
Überlegung: auch wenn es nicht exakt “on the ground” ist darf man die durchgezogene Linie durchaus als “bauliche Trennung” deuten und die Einfädelung ein Stück nach Süden (hinter die kritische Abbiege) verschieben. Den örtlichen Gegebenheiten tut dies keinen großen Abbruch, die korrekte Funktion ist jedoch auch für Router ohne lane-Auswertung sicher gegeben.

Bitte keine “bauliche Trennung” für die Renderer. Dafür gibt es change:lanes=*. Wenn das korrekt erfasst ist, liegt das Problem beim Router, der das nicht auswertet.

change:lanes ist IMHO nicht als Ersatz für Abbiegebeschränkungen gedacht, und sehr schwierig auszuwerten.

Es ist “korrekt” erfasst. (Es liese sich aber einfacher vereinfachen - nach Beschilderung und menschlicher Einschätzung)

Wem nützt es, wenn es korrekt erfasst aber falsch genutzt wird. Angeblich wurden lanes ja einmal für Router eingeführt. Dann sollte es zumindest eine Router geben der es auswertet und der als Beispiel für ein “sinnvolles” Routing dienen kann - für andere Router.
Es gibt bestimmt noch mehr solche “Fehler”, da die Datenabfrage bis in die “tiefste Ebene” ja nicht der Einfachheit entspricht. An manchen Straßenstücken hängen so viele Informationen …

Wem nützt es, wenn es falsch erfasst, aber “richtig” genutzt wird?
Richtig, nur dem Router, der zu doof ist change:lanes UND Abbiegebeschränkungen auszuwerten.

Zum Glück.

Und kennst du einen “schlauen” Router?

Wenn etwas falsch dargestellt wird, ist es verständlich, das Nutzer sagen: OSM ist auch nicht besser … oder man hat eine Möglichkeit zu zeigen so geht es.

Wenn ich jemanden seine Anwaltskanzlei “zeigen” kann (aus den Daten in OSM), ist es verständlich für ihn das nicht alles gezeigt werden kann und er kann die Daten dann doch für seine Zwecke nutzen.

Moin,

auch wenn ich prinzipiell durchaus bei Dir bin (Topographie sollte immer die physische Realität wiedergeben, Rechtliches sollte über tags/Relationen abgebildet werden) - aber:
Selbst wenn man die Abbiegebeschränkung vom einlaufenden Weg über den no-change-lane-Weg zum Ziel definiert - kann der Router denn überhaupt wissen, auf welcher lane er sich dann befindet?

M. E. gibt es da außer äußerst komplizierten Lagebestimmungen (welcher Weg liegt wie relativ zum anderen und wie sind die Spurenanzahlen in den ein- und auslaufenden Wegen) bisher keine Informationen, die einem Router diesbezüglich eine Chance geben.

Edit:
OK, blöd von mir - die Abbiegebeschränkung gibt den Weg eindeutig vor!

Grüße, Georg

Ich halte das für zulässig.