gerade hat jemand an den FOSSGIS gemeldet, dass die “Wömershalde” in Sonnenbühl (https://www.openstreetmap.org/way/642285275) eigentlich “Wörnershalde” heisst. Wenn man nun im Internet nach der falschen “Wömershalde” sucht, findet man einige Webseiten, die OSM nutzen.
An “neue-strasse.de” und “meinestadt.de” habe ich eben vom FOSSGIS aus eine freundliche Attribution-Erinnerung geschickt.
Sicher nicht um jeden Preis. Aber in diesem Falle zahlen wir ja keinen, und wenn die unseriösen Geschäftemacher sich mit OSM in Verbindung bringen, dann haben sie es dranzuschreiben wie die seriösen auch.
Das ist das Prinzip von freien Daten, dass wir keine Nutzung ausschließen (leider, bzw. ist halt der Preis, ich hatte 2012 bei der Lizenzdiskussion auch schonmal vorgeschlagen, militärische und geheimdienstliche Nutzungen auszuschließen, pro forma weil man sich da sowieso keinen Illusionen hingeben darf, was aber auch keiner gut fand, und mittlerweile ist die Nutzung seitens des US Militärs ja auch dokumentiert)
Es ist ein Unterschied ob man passiv in Kauf nimmt, dass auch Gauner unsere Daten verwenden, oder ob man sie aktiv auffordert die Datenquelle für ihre schmutzigen Geschäfte öffentlich anzupreisen. Und, nein, es gibt überhaupt keinen Zwang, nicht einmal entfernt, die Leute auf ihren “Fehler” aufmerksam zu machen.
wenn die Datennutzer ihre Datenquelle angeben (so wie sie müssen, weil sie sonst keine Lizenz zur Verwendung der Daten haben), dann hat das sicherlich auch den Effekt dass der eine oder andere sich denkt: dann schau ich doch mal gleich direkt bei OpenStreetMap …