Überarbeitung der place-Nodes Deutschland

Dafür gibt es ja auch die Rolle label in der boundary-Relation. Prinzipiell kann man das place-Node als eben dieses label in die Relation mit reinnehmen.

Was willst Du uns damit sagen ?

Was meinst du damit? In DE findet man mit Nominatim (sämtliche eingetragene) Adressen mit vollständiger Postadresse.
Bin der Meinung, die “is_in”-tags sollte man nicht anrühren. Im mindesten Fall dient der Tag immer noch dazu, auf einfache Weise Geoinformationen zu erhalten, wenn man sich ( in DE!) für einen kleinen Ort oder einen Weiler interessiert und diesen in OSM direkt lokalisiert. Natürlich sind dies bessere Informationen, wenn die Boundaries unkorrekt sind (Sicher oft auf der Welt!). Aber die beiden Abfragen sollten deckungsgleich sein im optimalen Fall. Ich sehe dies als Gegenkontrolle. Man muss sich also nur kümmern bei Abweichungen.
Mit der Bitte, die “is_in” tags nicht zu löschen, sondern vielmehr zu korrigieren. Danke euch.

Das wäre nur dann logisch, wenn OSM dadurch für jeden Anwender komplett unbrauchbar würde – denn „Ende als kollaboratives Projekt“ kann doch nur bedeuten, dass es keine interessierte Community mehr gibt. Aber warum sollte es? OSM ist doch keine Adressdatenbank. Freilich ist es „nett“, gleich aus OSM alle Kontakt- und Adressdaten zu bekommen, wenn man sie mal haben möchte. Aber als Geodatenbank ist OSM für mich auch dann schon wertvoll, wenn ich „nur“ die Information, was da ist, sowie die Geoposition bekomme. Für vollständige Postadressen gibt es im Zeitalter ständig verfügbarer Datenanbindung andere Quellen, das ist in OSM für mich eher ein „nice to have“.

Für mich ist OSM deshalb wertvoll, weil ich überall, wo ich bin, sehen kann, wie meine Umgebung aussieht, wo die Straßen und Wege hinführen, und was da so angeboten wird. Für mich ist OSM wertvoll, weil ich in einer fremden Stadt, wenn sich mein Hund eine Pfote an einer Glasscherbe aufreißt (Idioten, die es sinnvoll finden, Bierflaschen auf Gehwegen zu zertrümmern und den Müll liegenzulassen, gibt es ja überall), in OsmAnd nach „Tierarzt“ suchen und mir dann auch gleich den Weg dahin anzeigen lassen kann. Dessen ladungsfähige Postadresse brauche ich dazu nicht, Länge und Breite reicht. Für mich ist OSM wertvoll, weil ich damit eine aktuelle Abbildung der baulichen und verkehrsmäßigen Strukturen in der Tasche habe, die es mir unschätzbar erleichtert, mich zurechtzufinden. Das ist für mich der Sinn einer Geodatenbank.

Das läuft auf „Wer anderer Meinung ist als ich, ist bösartig“ hinaus und darf wohl als radikale Ansicht bezeichnet werden. So was hätte ich eher von Pegida-Kundgebungen erwartet als hier im Forum.

–ks

Umkreissuche ist doch nett.

Auf meinem PC läuft ebenso eine hochwertige Esri Umgebung. Leider gibt es bei dieser einen lizenbedingtes Timeout, in OSM gelangt man daher jeweils um entscheidende Sekunden schneller in die geografische Übersicht. Ich habe übrigens noch nicht verstanden warum ich eine restriktive Lizenzbarriere für Trivial Abfragen hinnehmen soll.

Geschwindigkeit bedeutet, dass ich für Trivial-Abfragen nicht ganze Regionen in den Speicher laden möchte.
Auf lokaler Ebene hat sich gezeigt dass is_in gelegentlich das einzige Mittel ist, wie man gleichlautende Straßen zweier Ortschaften auseinanderhalten kann.