Turn restriction - no_u_turn hinter Verkehrsinseln

Danke für die Bestätigung.

Für ein funktionierendes Routing sind noch nicht einmal die only_straight_on Relationen nötig. Bzw. nur in ganz wenigen Ausnahmefällen.

Warum nicht? Wenn man eine Ausfahrt zu früh genommen hat, würde ein Navi dann nicht selbstverständlich an der ersten Möglichkeit zum Wenden auffordern? Erst recht, wenn der falsch zurückgelegte Weg noch sehr klein ist?

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Bis das GNSS (bei üblichen Genauigkeiten von 3-5 m) die Streckenabweichung registriert, das Navi die Strecke neu berechnet und die Fahranweisung ausgesprochen hat (“Die Route wurde neu berechnet, bitte wenden Sie nach der Verkehrsinsel” :wink: ), bist Du mit ziemlicher Sicherheit an den meisten Verkehrsinseln in Kreuzungsbereichen schon vorbeigefahren.

Die Router, die ich bislang kenne, vermeiden das Wenden auf der Straße und routen entweder bei der nächsten Möglichkeit im Straßenviereck oder begnügen sich mit der Ansage: “Bitte an der nächsten Möglichkeit wenden.”

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Bei manchen Navis kann man das Verhalten einstellen (“Kehrtwenden vermeiden”).

Nachteil dieser Restriktionen ist noch, dass das ganze bei der Eingabe von Start-/Endpunkt der Route via Maus weniger fehlertolerant ist. Trifft man zufällig den falschen Zweig der Gabelung gibt’s dann gleich nen Umweg.

Interessant noch, dass jeder der 3 Auto-Router auf OSM leicht unterschiedlich das Thema behandelt:

Graphhopper ist hier am schlechtesten, der beachtet zwar die TR, um dann aber wenige Meter weiter direkt auf der Hauptstraße zu wenden.

Es geht um Routing. Nicht um Fehler beim Fahrenden. Und für mich ist ein Navi mit Live-Routing immer dann besonders wichtig, wenn ich mich verfahren habe.

Ja, wie sollen sie auch anders handeln, wenn die Datenlage für ein StVO-konformes Wenden nicht ausreichend ist? Oder findest Du es auch sinnvoll, wenn ein Router sagt: “An dieser Stelle in München rein fahren und dann einen sinnvollen Weg durch die Stadt zum Ziel suchen!”

Ich achte beim Erfassen von Daten nicht darauf, wie schnell Du mit Deinem Auto fährst oder wie lange ein bestimmtes Navi für die Neuberechnung benötigt.

Bin sehr verwundert solche “Argumente” von Dir zu lesen.

Für einen Router wäre das aber keine Aufforderung zum Wenden sondern eine Aufforderung, scharf links abzubiegen. Für den Router ist nämlich kein Unterschied zwischen einer Abzweigung und einer Spurauftrennung wegen einer Verkehrsinsel. Es könnte ja auch sein, dass im Bereich der Verkehrsinsel ein Routingziel ist, z.B. weil dort Grundstückszufahrt abzweigt. Wenn nach der Verkehrsinsel keine durchgezogene Linie wäre, wäre es absolut legitim, rechts an der Verehrsinsel vorbeizufahren, am Ende der Verkehrsinsel nach links auf die Gegenfahrbahn abzubiegen, und dann neben der Verkersinsel rechts abzubiegen. Wenn es eine durchezogene Mittellinie gäbe, müsste man mindestens weiterfahren, bis Wenden wegen Wegfall der durchgezogenen Mittellinie wieder erlaubt ist.

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Gerade bei kurzen Inseln (für irgendeine Definition von "kurz"¹) könnte man sich die Auftrennung in Richtungsways sparen. Dann gäb’s so einige Probleme gar nicht erst.

¹ (z.B. 5m, oder länger wenn keine Grundstückseinfahrten/etc. dran hängen—an der oben bebilderten ist leider ein Fußweg dran, also :person_shrugging: )

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jede Spezialregel schafft weitere Komplexität, und wenden darf man auf diesen Stücken ja auch dann nicht, wenn der way in OSM nicht aufgeteilt ist.

Gerade bei kurzen Inseln (für irgendeine Definition von "kurz"¹) könnte man sich die Auftrennung in Richtungsways sparen. Dann gäb’s so einige Probleme gar nicht erst.

hab in der Richtung mittlerweile aufgegeben und bin übergangen bei großen Spursperrflächen nun auch eine Trennung zu hinterlegen damit, wenigstens das positionieren auf modernen handys wieder richtig passt, dank der ganzen trenner und verschiebungen ist das mittlerweile bei Kreuzungen mit Spurtrennung an der Insel aber nur einer Linie auf der Hauptverbindung ein lustiges hin und her je nach Navi weil man mal, schon über die Kreuzung ist , mal davor mal schon in der Abbiegung.

Beispiel:

dann lieber für die großen Bereiche ebenfalls eine Spurtrennung mit einer # Verbindung.

Und zumindest an den Sperrflächen auf der Hauptverbindung hinterlege ich dann (auch wenn es kein schild gibt) ein wenden verboten für den Router, da man dort regulär auch nie wenden würde und es bei einer klassischen ein linien variante auch nicht angeboten würde.

(und bin jetzt mal gespannt welche schlafenden Hunde ich jetzt mit meiner Änderung bei dem Link geweckt habe) :smile:

50.43733,7.80588

Die Idee war weniger Ways, nicht mehr davon.

hatte ich 2 jahre lang versucht, dann aufgegeben. jetzt versuch ich es einfach so realistisch wie möglich und fertig. wenn denn man irgendwann eine feste bestimmung kommt, dass man solche inseln nicht mehr trennen darf (was meines wissens ja bisher nie “beschlossen und niedergeschrieben” wurde, sprießen weiter die Trenner an den Kreuzungen und solange splitte ich auch die verbinder auf der Hauptverkehrsstraße damit wenigstens das routing an den Kreuzungen nicht vollkommen rumhüpft. :slight_smile:

könnt mich gerne anschreiben, wenn es die feste Regelung gibt, dann baue ich freiwillig meine trenner wieder zurück :smiley: