Wenn die Basisdaten zu den Höhenlinien von der NASA stammen, dann beziehen die sich auf das WGS84-Ellipsoid.
Während ein Höhenvermessungspunkt sich sehr wahrscheinlich auf Normal Null (=mittlerer Pegel Amsterdam) bezieht.
Die Abweichung zwischen diesen Referenzflächen kann bei uns um 40m betragen, sie ist auf topografischen Karten aufgedruckt.
Böse Falle bei GPS-Höhen: die einen GPS-Empfänger rechnen um, die anderen nicht.
Gut jetzt hat man bei Garmin ( hier die etrex Serie ) ja die Möglichkeit zwischen einigen Parametern umschalten. Aber welcher Wert ist dann NN ( Amsterdamm )
Im Moment eingestellt habe ich WGS84. Oder ist das generell falsch?
In meiner Gegend sind jetzt doch schon ein paar mehr drin. Nachbarort auch. Allerdings habe ich diese bis jetzt noch mit der Höhenangabe im Namen stehen.
Das kann ich aber wenns sinnvoll ist auch in " Trig " umbenennen.
Also die Sache mit dem “Hammer” … wird (höchst)wahrscheinlich nichts.
Benennen oder umbenennen brauchst du die trigonometrischen Punkte nicht.
Alle Objekte vom Typ “man_made = survey_point” bekommen derzeit den generischen Namen “Trig”.
Wenn es einen sinnvollen Namen für das Objekt gibt, solltest du den natürlich verwenden.
In der Karte erscheint der Name aber nicht.
Das Ganze sieht derzeit so aus:
# Trigonometrischer Punkt (Tageszeichen). [point]
# mit Label
man_made = survey_point & ele = * {name 'Trig (${ele})'} [0x6609 resolution 24]
# ohne Label
man_made = survey_point {name 'Trig'} [0x6608 resolution 24]
Meine heutige Fahrrad-Trig-Tour war leider nur teilweise erfolgreich …
Geplant war die Anfahrt von 4 Trigonometrischen Punkten (alle ohne Höhenangabe).
Zweifelsfrei gefunden habe ich einen Punkt.
Dies könnte Punkt 1 sein - könnte aber genauso gut etwas anderes sein:
Punkt 2 war ohne Spaten oder sonstiges Rodungsgerät nicht auffindbar.
Genauso Punkt 3 - hier hatte aber schon jemand vor mir gesucht - interessant.
Punkt 4 war dann zweifelsfrei ein Trigonometrischer Punkt:
Bei Beschädigung drohen bis zu 5000 DEM Strafe …
Fazit:
Trigs allgemein auszuweisen scheint mir fraglich.
Trigs mit Höhenangabe könnten sinnvoll sein.
Die Stichprobe war hoffentlich nicht repräsentativ.
Gruß Klaus
Off-Topic: An dieser Stelle einfach mal die allseits beliebte Frage “Wie taggt man eigentlich … ?”
Ja ich habe heute einen auch garnicht gefunden. Total zugewachsen. Andere dagegen waren recht einfach zu finden. Wobei diese nicht als so ein großes Bauwerk wie in deinem Bild daherkamen.
Sondern als Stein mit einem Kreuz für die Himmelsrichtung darauf. Aus der Karte konnte man dann entschlüsseln welche Höhe dies ist.
Und die Höhe stimmt mit dem Garmin recht genau über ein.
ich erinnere mich kürzlich grad aus YAPIS das ele-Tag wieder ausgebaut zu haben wenn Messungen vom Garmin die Quelle waren. Argument war, wer Höhen will soll doch SRTM nehmen, die Messungen vom Garmin sind eh Murks. Natürlich kann man die Steine mappen, aber wir sollten uns echt mal überlegen ob wir nun Höhen erfassen wollen oder nicht.
Bezüglich der Höhenangabe bin ich moenks Meinung:
Höhenangaben sollten nicht durch Garmin-Messungen ergänzt werden.
Interessant sind die Höhenangaben m.E. insbesondere dann, wenn die Angabe vom Ersteller des Trigs stammt.
Also quasi “amtlich / offiziell ist” und damit von hoher Genauigkeit.
Ist keine Höhenangabe bekannt, dann ist das eben so …
Also meine aufgenommenen Höhenangaben sind quasi amtlich. Nutze nur den garmin dazu, um zu sehen ob das Gerät auch über den Verlauf der Strecke seine Genauigkeit hält. Und er hält sie, bis auf 5 m .
Die eingetragenen Daten sind allerdings amtlich genau
Also ich nehme die trigonometrischen Punkte schon ziemlich lang mit man_made=survey_point in die OSM-Datenbank auf. In der Regel sind diese durch die “Auffindhilfe” (siehe Bild von toc-rox auf Seite 3) ziemlich leicht zu finden. Aber wie schon viele bemerkt haben, nützen einem die schönen Teile nicht’s, weil man die zugehörigen Daten (Koordinaten und Höhe üNN) i.d.R. vor Ort nicht ablesen kann, sondern eben nur in den amtlichen Karten findet, die wir i.d.R. für OSM wiederum nicht verwenden dürfen. Was bleibt einem da anderes übrig als vorübergehend die Näherungswerte des GPS-Gerätes einzutragen? Bei anderen Objekten sind diese Messfehler schließlich auch vorhanden. Ich hätte auch gern einen geeichten trigonometrischen Punkt, dessen Höhe über dem Meeresspiegel mir genau bekannt ist, in meiner Nähe, um damit mein GPS zumindest mal halbwegs eichen können Da jetzt aber einfach pauschal 47-48m von meiner Höhenanzeige abzuziehen ist mir einfach zu schwammig, vorallem weil die GPS-Geräte je nach Satellitenposition und Lage nicht jederzeit genau “gleich hoch messen”, oder?
Wenn Du einen barometrischen Höhenmesser hast, kannst Du den offiziellen Luftdruck irgendwo abgreifen (z.B. nahegelegener Flughafen), den Höhenmesser damit justieren, und dann die aktuelle Höhe recht exakt ablesen.
An Bahnhhofsgebäuden (insbesondere älteren) findet man oft / gelegentlich eine klar angeschriebene Höhenangabe (meist ein Meter über Schienenoberkante). Die Angaben auf solchen Markierungen darf man natürlich verwenden.