Suche für GARMIN die STANDARD OSM Karte

Das resultiert allerdings unvermeidlich in einer größeren Dicke. Zum Draufsehen nutze ich nur das Smartphone: wegen der größeren Displayfläche und der höheren Auflösung. Die Geschmäcker sind offensichtlich verschieden.
Für eine eintägige Tour reicht mein Smartphone-Akku allemal. Mehrtägige Touren wären mit Powerpack machbar.

Wer aus welchem Grund auch immer mit Garmin unterwegs sein will, was jedem unbenommen bleibt, muss halt damit rechnen, dass es manches Feature für diese Geräteklasse nicht gibt. Die OSM-Karten auf Garmin wurden ja nur durch reverse engineering des proprietären Garmin-Formats möglich. Man bleibt also an die Eigenheiten dieses Formats gebunden. Von Garmin darf man nichts erwarten, man muss im Gegenteil froh sein, dass dieser Hack stillschweigend geduldet wird.

Ich habe ein Galaxy Note 4, mir ist nicht bekannt das es GLONASS unterstützt. Ich plane auch nicht mir ein neues Smartphone zu kaufen, da ich für das Garmin ja nur einen Spotpreis bezahlt habe bin ich wesentlich billiger dran.

Ja das Garmin ist tatsächlich sehr dick aber es liegt dafür gut in der Hand und lässt sich einhändig bedienen im Gegensatz zum Note 4, das möchte ich echt nicht ständig in der Hand halten müssen. Da für mich eh kein kleineres Smartphone in Frage käme erübrigt sich der Gedanke daran.

Ich bin jetzt kein Prepper aber dahingehend wäre man auch mit einem reinen GPS Gerät besser bedient als mit einem Smartphone zwecks Akku Wechseln ( Batterien findet man wie Sand am Meer ). Ich bin Bushcrafter und wenn man z.B. mehrere Tage in der Abgeschiedenheit unterwegs ist, bringt einem eine Powerbank auch irgendwann nichts mehr wenn sie leer ist ( Smartphone höherer Stromverbrauch ).
Ich habe sogar eine ganz gute mit Solarzelle, ist zwar mehr Gimmik als das sie nützt aber ich habe mir da schon Gedanken dazu gemacht.
Auch ein Grund für das Oregon war das ich die Akkus dafür im Gerät, in Verbindung mit einer Powerbank laden kann.

Für mich kommt dann auch noch der Aspekt Gewicht dazu, ich verwende hauptsächlich Lightweight Equipment aber am Schluss wiegt mein Rucksack schon Ordentlich und eine übergrosse Powerbank setzt wieder 200-300g mehr drauf, sowas summiert sich. Mag für manche erst klar werden wenn sie den Rucksack mal über km tragen. Evtl. erübrigt sich das aber wenn ich mir eine technische Lösung zur Stromerzeugung mit Peltierelementen ausgedacht habe.

Auf etwas Komfort muss ich tatsächlich beim Oregon verzichten aber Vor- und Nachteile habe ich gut abgewägt.

Die OSM Geschichte ist eigentlich nur eine “Nebentätigkeit” bei meinem Hobbys und ich habe dadurch auch ganz andere Anforderungen an einem GPS fähigen Gerät.

Ich bin definitiv kein Garmin Fanboy aber für meine Zwecke finde ich das optimal, vor allem jetzt wo ich die passenden Karten dafür habe.

Meine Powerpacks sind leichter als mein Oregon, und die Batterien/Akkus kommen ja noch dazu, aber egal - ich stimme zu, dass fernab der Steckdose ein robustes Gehäuse mit Batteriefach vermutlich das geeignetere Gerät ist.

Zum Laden der Akkus im Gerät: Das hat Garmin zumindest eine Zeit lang verhindert, damit nicht versehentlich eine Batterie geladen wird, was für alle Beteiligten sehr unangenehm werden kann.

Welches GNSS-System unterstützt wird, spielt für die Genauigkeit der Tracks eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist die Antenne samt Position - und die ist bei jedem Modell anders.

Laut Wikipädie tut es das. Und Beidou auch.

Die Präzision eines GPX-Tracks hängt in erster Linie davon ab, wo genau sich das Gerät beim Tracken befand. Daher ist es unfair, den Track eines handgehaltenen Garmin gegen den eines Handys in der Hosentasche zu vergleichen. Steck das Garmin in die Hose und halt das Handy in der Hand, dann hast du dasselbe Ergebnis andersrum :slight_smile: Nach meiner Erfahrung: Je körperferner und höher, desto besser. Hosentasche: schlecht. Brusttasche: auch schlecht. Umschnall-Gürteltasche (äußeres Fach): deutlich besser. In der Hand am leicht angewinkelten Arm: Ausgezeichnet, und das hält man auch eine Weile durch. Dann ist allerdings eine Hand dauerbelegt. Hab auch schon ungewöhnliche Platzierungen ausprobiert: Auf der Schulter – schlecht, der Kopf schattet den halben Himmel ab. Oben auf der Kopfbedeckung – ausgezeichnet. Man sieht wirklich im Track, wo ich den Platz des Empfängers gewechselt habe :slight_smile:

Hast das das Smartphone beim Wandern auch dabei? Wenn ja, ist das Argument schräg. Dann lautet die Alternative (smartphone + Powerbank) vs. (Smartphone+Garmin), evtl. alle drei, weil du ja im Satz vorher schreibst, dass du auch das Garmin gern aus einer Powerbank nachlädst.

Beim Batteriethema führt Garmin gegen Smartphone, das stimmt, zumal man volle Batterien kaufen und reintun kann, volle Smartphone-Akkus aber nicht. Deshalb hatte ich auch mal ein Montana 600 zum Wandern. Aber nachdem ich herausgefunden hatte, dass mein Galaxy A5 keine schlechteren Tracks aufzeichnet, auch einen sehr langlebigen Akku hat (das war bei dem Handy wirklich phänomenal, dem trauere ich nach, bei sparsamem Einsatz reichte alle 3-4 Tage Laden) und OsmAnd doch deutlich mehr leistet und bietet als Garmin+OSM-Karten, brauchte ich das Garmin nicht mehr.

Die auch wieder was wiegt :slight_smile:

–ks

Wie schon erwähnt beziehe ich meine Aussagen auf meinen persönlichen Einsatzbereich der sich unter anderem auf mehrere Tage bezieht.
Also geht bei einer Powerbank unter 15Ah mal gar nichts in Verbindung mit dem Smartphone bei der hohen Verlustleistung die diese Art der Stromspeicherung mit sich bringt.

Eine Powerbank in der Grössenordnung ab 15Ah wiegt schon extrem viel mehr als ein Galaxy Note 4, und wesentlich mehr als ein Oregon.

Man muss unterscheiden,

Smartphone + Powerbank = Gewicht und Laufzeit
oder
Oregon + gleiche oder kleinere Powerbank oder Akkus/Batterien = Gewicht und Laufzeit.

Mit welchem Setup ich nun was die Laufzeit angeht länger autark unterwegs sein kann sollte jedem klar sein.