Straßenklassifizierung bei Zufahrten von entlegenen Minisiedlungen und Einzelhöfen

Kann ich den folgenden Beitrag von Kreuzschnabel als Leitfaden nehmen oder hat sich da inzwischen was geändert?

Mir ist nur aufgefallen, dass es in Österreich da keine weißen Ortsende-Schilder gibt. Verkehrstechnisch ist das also alles innerorts (wohl mit Tempolimit 50) bis tief in den Wald hinein. Es gibt aber eine analoge dunkelgrüne Beschilderung.

Die grünen Schilder sind in meinen Augen touristische Zielwegweiser. Nicht anders als die gelben.

Das mit den Ortsschildern hab ich irgendwann so verstanden: Wenn neben einer Straße (wie immer die aussieht) ein Ortsschild steht, dann ist diese Straße außerorts mindestens ein OSM-Unclassified – d.h. hat sogenannten “Verbindungscharakter”. Neben einem OSM-Track wird NIE ein Ortsschild stehen, weil solchen Straßen diese Eigenschaft erklärtermaßen fehlt.

Ganz offensichtlich ist der Wald um eine Forststraße trotz fehlendem Schild nicht Ortsgebiet – Weil, eh, muss man das ausschildern, erkennt das nicht jede und jeder auch so?

PS: Das google-maps-Bild darf ich nicht anschauen, weil mir die google Nutzungsbedingungen das nicht erlauben, denn ich kann nicht ausschließen, dass darauf basierende Äußerungen OSM verbessern könnten oder zumindest ich die Absicht hätte dazu.

Ich würde es genau so machen. Ich glaub nicht, dass sich was geändert hat.

So streng würde ich es nicht sehen. Auch wenn mir gerade kein Beispiel einfällt, würde ich nicht sagen, dass eine Ortstafel ein highway=track verbietet. Manche Gemeinden möchten sich rechtlich absichern, dass Radarstrafen im Ortsgebiet nicht beeinsprucht werden können und stellen sicherheitshalber auch an Stellen Verkehrszeichen auf, wo theoretisch jemand in den Ort einfahren könnte, wo man es aber eigentlich nicht erwarten würde.

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Mit dem Argument, dass das alles innerorts ist und die Schilder nur touristische Hinweise, könnte man das auch residential taggen, so wie das derzeit der Fall ist.
Aber noch was anderes: mir scheint, dass die Zufahrten zu den Einzelhöfen öffentliche Straßen sind, obwohl sie wie tracks aussehen und auch so getaggt sind. Damit müsste dann ein Fahrverbot explizit ausgeschildert sein. Deshalb interessiert mich Eure Meinung zu dieser Beschilderung:

Für mich sieht das nicht aus wie ein offizielles Schild, deshalb habe ich es auch nicht am Way getaggt.

Das Schild sieht mir schon sehr wie das Fahrverbotsschild nach StVO aus. Die Frage ist wohl die, ob es berechtigt aufgestellt wurde?

Das tiris weist dort eine Gemeindestraße aus. Wenn ich nicht irre wird eine Straße zur Gemeindestraße durch Gemeinderatsbeschluss. Dann kann ich dort privat nicht mehr mir nichts dir nichts Fahrverbote ausschildern.

Von wegen residential: Die Gegend sieht mir nicht nach Ortsgebiet aus; mehr nach Freilandstraße. Jedenfalls im Sinn wie das meines Wissens in openstreetmap gehandelt wird, Ortsschilder hin oder her. Also unclassified oder service?

Gibt es nicht sowas wie eine staatliche Pflicht, zu jedem genehmigten Wohnort eine Zufahrtsstraße zu bauen? Für ein offizielles Schild an einer Gemeindestraße hätte ich erwartet, dass es rechts vom Weg ordentlich aufgestellt ist mit Zusatzschild “Anlieger frei”

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