Hatte vor Wochen die Situation, daß mich ME unbedingt in eine Autobahnauffahrt in Lübeck lenken wollte, die aber wegen Baustelle gesperrt war. Die Lage konnte ich leicht wiederfinden, da nebenan ein IKEA war. Ich kam von der K9 (Kreisstraße) und sollte auf die A226 auffahren. https://www.openstreetmap.org/search?query=lübeck%20ikea#map=16/53.9142/10.7360
Ist das Feature temporary (conditional) noch im Vorschlagsstadium oder bereits seit langem beschlossen? Der Vorschlag wurde am 22.05.2016 eingestellt. Wenn er bereits beschlossen und umgesetzt ist, sollte man wohl das Wort Proposal rausnehmen. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/temporary_(conditional)
Wenn ich mir den Eintrag im Wiki zu Conditional restrictions anschaue, so werden hier andere Restriktionen beschrieben. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Conditional_restrictions Oder sind darüber auch Straßenbaustellen und Straßensperrungen abgedeckt?
Wobei gerade ME eine solche Sperrung auch über HD-Traffic mitbekommen könnte. Ich habe hier vor einiger Zeit schon mal thematisiert, wie sinnvoll es grundsätzlich ist, temporäre Schließungen in OSM zu mappen (wo zwangsläufig in den meisten Anwendungen ein Zeitversatz von mehreren Wochen vorliegt) oder ob man das nicht generell Echtzeitdiensten wie HD-Traffic überlassen sollte.
Hab´s am Terminkalender nachvollzogen: Am 24.03. bin ich durch Lübeck gekommen und wurde von ME in die wegen Baustelle gesperrte Autobahnauffahrt gelotst.
Wir taggen nicht für den Router?
BRouter bietet wöchentliche Updates an. Jetzt müßten wir Arndt nur noch überreden "temporary:access=no @ (…) auszuwerten.
@HD-Traffic:
Wochenlang jeden Tag etwa 250M gesperrte Straße gemeldet, wollte mich jeden Tag durchfahren lassen.
(Ok nur einseitig gesperrt)
Gestern und Heute wieder an anderer Stelle und das wohl bis zum 17.05., wenn die Sperre aufgehoben wird…
(Vollsperrung)
Aber zumindestens weiß Google Maps scheinbar auch nichts davon, sondern zeigt das Stück nur Rot an…
Ich bitte lediglich darum, das Baustellenmapping nach Abschluss der Maßnahme zeitnah wieder aus den Daten rauszunehmen. Ich kann die Autobahnkilometer, auf denen mich OsmAnd oder ME schon permanent angehupt hat, ich dürfe nur 80 fahren, obwohl die Baustelle seit zwei Jahren abgeschlossen war, schon gar nicht mehr zählen.
Angenehm ist daran andererseits, dass die Ankunftszeit hinterher gleich mal fünf Minuten auf früher springt
joh… dann haue ich mal in die gleiche kerbe.
grundsätzlich sehe ich für temporäre sperrungen hd-traffic oder was-weiss-ich-noch für datendienste in der “pflicht”.
und da gibt es nach meiner meinung bei ME noch etwas zu verbessern.
ich meine, ich hätte es hier auch schon mal angesprochen, aber nach meinen beobachtungen werden auch dauersperrungen (meinetwegen über wochen) für ME nur mit einer zeitverzögerung von einer stunde kalkuliert. der hinweis erfolgt dann auch optisch im display mit dunkelrotem hintergrund.
eine neuberechnung der route kommt aus meiner sicht sehr zeitverzögert.
desweiteren ist die tiefe (also der blick voraus entlang der route) mit geschätzt ca. 50km zu gering.
nebenbei, alle etwas besseren navi-apps (und hier auch ME) haben eine art sperrfunktion mit der man streckenabschnitte für das routing “sperren” kann.
Als Münchner habe ich über die Straßenbauämter Bayern hier einen guten Blick auf temporäre Sperrungen. Werde mal eine Statistik anlegen, wie zutreffend und umfassend HD Traffic ist.
Auch wenn es mir weh tun wird, weil ME das meine Erfahrungen erst unterstützen wird, wenn ich meine letzte Ruhestätte gefunden habe, werde ich temporary benutzen.
Cool wäre eine Autodelete funktion in osm zusammen umzusetzen, dass es am Ende gelöscht wird.
Da ich selber nicht einschätzen konnte, wie verlässlich sind Straßensperrungen in den Navi-Apps als Verkehrsstörung präsent, habe ich heute eine Stichprobe von 10 Straßensperrungen in Bayern getestet mit:
Google Maps
TomTom HD Traffic (= TomTom MyDrive)
Magic Earth
Die Straßensperrungen liegen im ländlichen Raum, wo z.B. eine Brücke oder ein Straßenabschnitt grundlegend saniert wird und deshalb die Straße über einen längeren Zeitraum dicht gemacht wird.
Ergebnis:
Google Maps → 5 von 10 Sperrungen gefunden
TomTom HD Traffic → 6 von 10 Sperrungen gefunden
Magic Earth → 8 von 10 Sperrungen gefunden
Wenn man sich die Ergebnisse im Detail anschaut, gibt es für mich kein Muster der Abhängigkeiten. Die Trefferquote ist für mich als Magic Earth Nutzer hoch genug, daß es sich echt nicht lohnt, Straßensperrungen selber zu mappen.
Wer mit einer anderen Navi App vergleichen möchte, in der verlinkten Excel Liste sind alle Details zu finden.
Tja, bloß doof, wenn man ständig durch die 20% Fehlerquote fährt.
Demnächst garantiert einen Monat lang
Schade, würde ich doch gerade in der Zeit ein Navi mehr als sonst brauchen…
ME hat auf den Hinweg richtig erkannt, dass die Strecke noch nicht gesperrt ist und auf dem Rückweg dort nicht mehr langgeführt. Google Maps dagegen führt immer noch über die Strecke.