Straße durch Umlaufgitter für Fahrzeuge gesperrt

Eine Straße ist durch ein Umlaufgitter für Fahrzeuge gesperrt.

Man sieht ein Teil davon hier bei Mapillary (Einmündung Hollunderstraße rechts im Bild): https://www.mapillary.com/app/?pKey=Qpis1hIObRXAkXMbc03RHg&focus=photo

Dies wurde nun durch ein barrier=cycle_barrier auch so gemappt: https://www.openstreetmap.org/node/33658822
Statt access-tags am cycle_barrier wurde aber ein Stück der Straße davor als hw=path getaggt:

highway=path
bicycle=yes
foot=yes
horse=no
motorcar=no
ski=no
snowmobile=no
surface=paved

An der Straßenbeschaffenheit erkennt man keine Änderung des highway-Typs. Daher hätte ich den Straßen-hw durchgängig als highway=residential getaggt und folgende access-tags an das cycle_barrier ergänzt:

access=no (oder nur vehicle=no?)
foot=yes

Evtl. noch bicyle=dismount oder sogar bicycle=yes. Hier bin ich mir nicht sicher, da der Durchlass auf der einen Seite nur auf dem Gehweg ist.

m.E. ist mit barrier=cycle_barrier der Hindernistyp bereits ausreichend charakterisiert, access=no finde ich nicht passend oder nötig. Wenn man ein Stück highway=path oder footway taggen will, was ich eher nicht tun würde, dann könnte man das mit dem kleinen Stück Weg innerhalb des Hindernisses begründen (das wäre dann aber evtl. auch im Detail anders auszubilden).
Die snowmobile und ski tags halte ich eher für kurios in diesem Kontext, allerdings schaden sie nicht direkt, außer, dass das Mapping mit vielen überflüssigen tags eher unübersichtlicher wird.

Jepp, zusätzlich kann man sicherheitshalber foot=yes / bicycle=yes ergänzen, damit Router nicht raten müssen wer die Barriere passieren darf.

Im Wiki (de + en)wird jedoch empfohlen access zu ergänzen:

foot / bicycle sind access-Tags.

Weiß ich doch! :slight_smile: Ich hatte dieterdreist nur so verstanden, dass er gar keine access-tags angeben würde.

Im Wiki wird außerdem empfohlen voll qualifiziert mit access=no bzw. yes + Ausnahmen zu taggen.

Und das ist wiederum eine sehr schlechte Idee, weil nach access=no fast immer eine erlaubte bzw. mögliche Fortbewegungsart vergessen wird.

Laut dem Text von #1 ist der Weg für Fahrzeuge gesperrt. Das wäre dann vehicle=no.

Auf den Mapillary-Bildern sieht man da kein Verkehrsschild und ich vermute, dass dort wie bei allen Drängelgittern, die ich kenne, auch keines ist. Man taggt also mit den Access-Tags nicht wie üblich die rechtliche Situation sondern die physischen Eigenschaften der Sperre. Es gibt durchaus Radfahrer, die durch so ein Gitter ohne abzusteigen fahren, sogar Mopedfahrern soll es geben, die das schaffen.

Ich würde da einfach bicycle=yes, foot=yes taggen, damit der Router Radfahrer darüber routet.

Sollte es entgegen meiner Annahme eine gesetzliche Regelung geben, die festlegt, wer durch solch ein Gitter gehen/fahren darf, sieht das anders aus.

Es geht nicht, etwas in OSM “voll” zu qualifizieren, weil die Anzahl der tags unendlich ist. Daher ist access=no mit zusätzlichen Positivlisten auch keine so tolle Idee.

Genau. Ein Schild gibt es nicht. Das hätte ich sonst natürlich erwähnt.

Wie ich bereits geschrieben habe, schwanke ich zwischen bicycle=dismount oder yes, weil der Durchlass des Drängelgitters auf dem Bürgersteig ist. Da kann man zwar mit dem Rad physikalisch durch (–> yes), aber ich darf mit dem Rad nicht auf den Bürgersteig fahren, was ich physikalisch aber muss (–> absteigen).

Das stammt wie gesagt aus dem Wiki und nicht von mir. Steht so auch im englischen Wiki.

Edit:Typo

das Wiki ist ja dazu da, dass man es korrigiert wo es keinen Sinn macht :wink: