service=driveway

Musst du nicht. service=driveway ist schlicht und einfach eine reine Grundstyxeinfahrt zu einem einzigen Anwesen ohne jegliche Verkehrsbedeutung für die Allgemeinheit – das heißt, dass von ihr nichts Weiteres mehr abzweigt und sie nur von Leuten, die zu dem Anwesen wollen, sinnvoll benutzt wird. Nicht von Spaziergängern, nicht von Radwanderern.

–ks

… warum ich es bei service=driveway locker sehe…

Hier im Spreewald (Speziell Burg (Spreewald)) haben wir soviele Zufahrten, die auch sehr oft mit “Privat” gekennzeichnet sind, daß eine reine VorOrtErfassung kaum möglich ist.
Von der abzweigenden Hauptstraße ist auch nicht immer erkennbar, ob es die Zufaht zu einem oder zu zwei Gehöften ist. Gerne haben einzelne Gehöfte zwei Zufahrten… Per Luftbild kann man den Weg erst mal erfassen, Zustand und access des Weges ist nicht mal so schnell gemacht… und eine schematische Einstufung nach Luftbild lehne ich ab. Da belasse ich lieber ein paar mal mehr das driveway, ein Schaden passiert dadurch nicht…

Für mich ergibt sich hier beim mir eine “Verkehrsbedeutung” allerhöchstens dadurch, wenn der Weg z.B. Teil eines Wanderweges oder Radwanderweges ist, wenn am Ende z.B. eine Gaststätte, oder Pension oder so ist mehr eigentlich nicht…

Gabelt sich hingegen am Ende der Weg zu zwei simplen Wohngrundstücken, halte ich es für unnötig, beim Wegeabschnitt bis dahin auf driveway zu verzichten. Ist ein Weg ein “vermeindlicher” Verbindungsweg zwischen echten Durchfahrtsstraßen, Dieser “Verbindungsweg” aber mit access=private und in der Mitte des Weges ist ein Wohnhgrundrück, ist der Weg immernoch driveway.

Ich mag “Verkehrsbedeutung” aber ohnhin nicht, weil es höchstgradig subjektiv ist und man bei drei Mappern gerne mal 5-6 Meinungen haben kann.

Sven

Siehst du, und genau das mag ich an der von mir vertretenen Herangehensweise (die sich mit dem Wiki deckt): Sie ist nicht subjektiv, sondern klar faktisch entscheidbar. Beschränkt sich die Verkehrsbedeutung in allen Verkehrsarten auf reinen Anliegerverkehr zu einem einzigen Ziel (könnte also problemlos access=destination getaggt werden), dann driveway. Ist das Ding auch als Durchgang woandershin nutzbar, und sei es nur für Spaziergänger, oder führt es zu mehr als einem einzigen Ziel, dann nicht.

Im Zweifelsfall kein driveway setzen. Das schadet nicht; das Tag ist schließlich (wie auch service=parking_aisle) nur dazu da, dass die unwichtigsten Wege in niedrigen Zoomleveln ausgeblendet werden können.

–ks

Ich habe mich überzeugen lassen und im beschriebenen Bereich soweit alles, was für mich sinnvoll erschien von driveway in was anderes geändert (öffentlich zugänglich oder weiterführend, wie auch immer).
Wer noch unbearbeitete Strecken findet, darf sie behalten :°)

Tja und genau geht hier das Problem los. Die access-Tags sollte man erst nach VorOrt-Begehung setzen und nicht vom Sessel heraus, darüber sind wir uns auch einig. Ich lade dich gerne ein, mal einen 14tägigen service-driveway-Urlaub mit dem Rad in der Streusiedlung Burg hier im Spreewald zu machen, nebst Abarbeitung angrenzender Siedlungsflecken (Byhleguhrer Kaupen, Straupitzer Kaupen, Radduscher Kaupen, etc…). Ich bin mir sicher, daß man als Mapper in der Zeit nicht mal ein Drittel der Fläche schaffen würde…
Nebenbei können auch noch fehlende Hausnummern erfasst werden und Rad-und Wanderwege geprüft und ggf. ergänzt werden.

…und genau das sehe ich lockerer… warum? Wenn am Ende des Weges zwei Grundstücke sind und am Anfang des Weges ein Schild mit “Privat” ist für mich der ganze Weg driveway feddich! Ein Großteil solcher Wege hier ist bereits kein öffentlicher Straßenraum und führen gerne mal 200 oder 300m oder mehr über Privatgelände, um dann Grundstücke zu versorgen.

Sven