Wenn ich mal eine Website-Adresse korrigiere, dann entferne ich grundsätzlich das “slash” Zeichen am Ende. Auch Firefox hängt es beim Kopieren der Url mit an.
Ich kenne solche Internetadressen aus meiner
Vergangenheit nicht.
Aus diesem Grund entferne ich grundsätzlich einen solchen “Slash” Strich.
Bei mir kommt die Url nur ohne Slash in die Datenbank!
Dein Argument, dass du etwas nicht kennst, ist ziemlich schwach. Dass Firefox den Schrägstrich beim Kopieren anhängt, ist eher ein Argument für seine Beibehaltung als für seine Entfernung. Browser implementieren oft Best Practices.
Ne, ich glaube, man kann das fast alles unter einem Satz zusammenfassen:
Du möchtest in OSM persistieren, was “der Server macht” oder “was in einem RFC als best practice dokumentiert ist” oder “was Du im Web vorfindest”
Und ich möchte, dass in OSM steht, was “on the ground” auf Firmenschildern, Speisekarten etc. steht.
Wir sollten dem folgen, was der Laden ausschildert. Es steht im Ermessen des Betreibers, wieder auf http zurückzufallen, weil er sich grad kein neues Zertifikat leisten kann. In Migrationsphasen kann ein www oder ein Pfad auch mal kaputt sein oder es kommt jetzt doch anders. Redirects auf andere Domains sind ein klares Zeichen, dass sich gerade was ändert, und wenn das wirklich dauerhaft gewollt ist, dann wird das früher oder später auf dem Firmenschild landen, und dann tragen wir es ein.
Kurzform:
- URLs sollten sein wie OTG beschildert
- Wir schreiben “dumm” ab, was der Betreiber kommuniziert
In Sonderfällen (Website liefert längere Zerit 404, oder vor Ort werden grad die Firmenschilder ausgetauscht) kann man gern das Beste draus machen, dass die Welt dynamisch ist.
Aber in Normalfall hat m.M.n. die Willensbekundung des Betreibers Vorrang.
(technischer Einschub zum Slash): Bei mir wird bei CopyPaste übrigens kein Slash angehängt. Das liegt möglicherweise daran, dass ich in meinen Browsern die exakte Darstellung von URLs aktiviert habe (Rechtsklick auf Location Bar, dann Haken setzen bei “Vollständige Adresse zeigen” in Chrome. Firefox hat das ebenfalls irgendwo)
Ist meines Erachtens aber eh egal, weil wir OTG mappen, und nicht “was Chrome gut findet”
Das sehe ich nicht so. Bei Telefonnummern übernehmen wir auch nicht die OTG Schreibweise, sondern fügen z.B. die Ländervorwahl an.
Bei Emailadressen ersetzen wir ein “at” durch @.
Das hat aber technische Gründe, die auch eine Relevanz haben.
Bei Namen diskutieren wir auch, ob wir die OTG Schreibweise “PENNY.” übernehmen oder “Penny” in die Datenbank schreiben. Aber da erlauben wir auch nicht, dass jemand alle Namen nach seinem bervorzugten Schema anpasst, sondern akzeptieren beide Lösungen.
DAS ist aber was anderes das wir auf e.164/enum schreibweise umschreiben.
Das wäre so als würden wir bei allen deutschen domains das “.de” weglassen und sagen das du dir das ja über die boundary für Deutschland holen kannst.
Wir machen durch das anfügen der +49 Länderkennziffer erst überhaupt einen ein-eindeutiges rufnummer draus - also wenn du so willst eine vollständige URI. Oder die Länderkennziffer wäre keine internationale ein-eindeutigkeit gegeben.
DAS ist beim “/” anfügen am ende nicht so - das wäre so als wenn du sagst wir hätten gerne das rufnummern zwischen der länderkennziffer und der rufnummer ein space haben müssen (oder auch nicht).
Technisch völlig irrelevant ob das da ist oder nicht.
Flo
Ja genau. Schrieb ich ja.
IMHO eine absolut unnötige (und unschöne) Anpassung.
Dass es dem Browser so etwas von egal ist dürfte ja mittlerweile klar sein
ausser man will es nicht wahrhaben…
Aber es verschlechtert auch die Lesbarkeit für den menschlichen Anwender.
Von daher: Ohne / am Ende denn funktionell bringt es nichts und der Optik schadet es.
Das ist doch vollkommen weltfremd. Wer schreibt URLs von Visitenkarten oder Firmenschildern ab? Wenn ich nach einer Webpräsenz einer Stadt, Gemeinde oder Firma suche, dann nutze ich die Suchmaschine meines Vertrauens. Und das, was mir die Suchmaschine anbietet, untersuche ich dann näher. Und daran bzw. was mir der Webserver präsentiert, orientiere ich mich. Und nicht an irgendwelchen Visitenkarten, die mir gar nicht vorliegen und die vielleicht längst veraltet sind.
Dan nenne mir mal so drei, vier wissenschaftliche Studien, die alle unabhängig voneinander belegen, dass der “/” am Ende des Hostnamens die Lesbarkeit für den menschlichen Anwender verschlechtert und der Optik schadet.
Nee, andersrum. Du willst die Änderung durchsetzen, also nenn du uns mal die Vorteile, die diese Änderung bringt. Gern auch anhand von drei, vier wissenschaftlichen Studien, die das alle unabhängig voneinander belegen. Ich sehe bis jetzt noch keine, und Ändern um des Änderns willen ist reines Changeset-Sammeln. Jede Änderung in OSM sollte eine Verbesserung sein (und nein, ich werde diesen Satz jetzt nicht mit drei, vier unabhängigen wissenschaftlichen Studien belegen).
Du kennst das Prinzip von OSM? Und Du weißt, dass wir nur zulässige Quellen nutzen dürfen? Oh man…
Ich mache das so. Entweder von dem, was draußen dran steht, oder halt von deren Speisekarten, Prospekten etc.
Ich fände es auch noch mal was anderes, eine komplett fehlende Adresse aus eigener Recherche zu setzten als existierende Daten zu ändern.
Der Webserver präsentiert dir womöglich etwas anderes als dem nächsten Besucher. Du trägst also das ein was für dich passt, nicht was für jeden passt.
Google schickt dich automatisch auf die .de Seite wenn du Google.com eingibst. Wirst du deshalb überall .com in .de ändern?
Der Webserver präsentiert gar nichts. Wenn überhaupt können die webseiten Links enthalten.
Es ist aber auch müßig - Überall einfach ein “/” anzufügen aus WAS AUCH IMMER einem Grund ist nicht konsensfähig.
Das hatte ich dir ja auch schon im changeset geschrieben das ich da nichts von halte. Und hättest du diese Diskussion geführt bevor du angefangen hättest mit dem massenedit wäre das relativ schnell klar geworden.
Flo