Schatten Ringe als Anker beim Zeichnen großer OSM-Polygon Strukturen.

Mein Editor (JOSM) zeigt mir auch an, wo außen und wo innen ist. Außerdem kennt er keine Zoomstufen.

Ich glaube immernoch nicht, dass deine Schattenringe einen Vorteil gegenüber einfachen Linien haben. Aber solange du das nicht großflächig ausrollst sondern immer nur für den Wald, den du grade fixst: mach es doch einfach. Nachdem du mit einem Wald fertig bist, sieht man die Ringe ja eh nichtmehr.

Genauso habe ich das geplant, diese Ringe sind meine Stützwerkzeug für einen kurzen Zeitraum.

Der Aufforderung solche Strukturen keinesfalls in die OSM Datenbank zu laden, kann ich nicht folgen. Für eine saubere Auflösung eines großen Polygon´s, benötige ich als ehrenamtlicher OSM Mitwirkender, durchaus mehrere Tage.

Wenn mir so etwas über den Weg läuft, “korrigiere” (= lösche) ich das. Andere werden vielleicht auch so denken und weg ist deine “Stütze”. Außerdem produzierst du haufenweise unnötige Nodes. Diese müssen von tausenden Systemen verarbeitet werden. Wenn du Pech hast, wird genau in diesem Moment eine neue Karte für ein Garmin generiert. Das Garmin hat dann ordentlich damit zu tun, diese sinnlosen Nodes zu rendern. Außerdem wächst dadurch unnötigerweise die Datenbank, weil Daten niemals gelöscht, sondern lediglich ausgeblendet werden. Je stärker du dein Verfahren nutzt, desto mehr unnötige Daten produzierst du.

Hier kommen wir zu einer grundsätzlichen Problematik.
Was ist OSM?
Meiner Meinung nach ist OSM inzwischen eine kollaborative Datensenke diverser kommerzieller Navigationsdienstleister, die ihre Daten als Kompost, und OSM als Acker zum Anbauen ihrer proprietären Produkte betrachten.
Unliebsame Ehrenamtliche sind für diese Unkraut. Pseudo ehrenamtliche Editoren gießen und jäten diverse Pflänzchen, in der Hoffnung Ehrenamtliche sind so dumm ihre wertvollen lokalen Geoinformationen unentgeltlich preiszugeben.
Mapnik ist dabei gerade so gut gemacht, dass dieses Projekt direkt nicht verwertbar ist.

Daher brauche ich mich von kommerziell mitwirkenden, hier nicht beflegeln lassen. Bin diesen aber trotzdem für Ihre bereitgestellten Daten dankbar!.

edit: typo

Dann hast du das entweder falsch verstanden oder stehst mit deiner Meinung ziemlich alleine hier. :wink:

Hä? Kannst du da mal etwas konkreter werden?

Welche Dienstleister wären das, und welche ihrer proprietären Produkte bauen sie hier an? Ich sehe da nur eine Datenbank voller sinnvoller Geoinformationen.

Wieso sollten sie das sein?

Wen meinst du damit?

Wieso wäre das eine Dummheit? Das ist doch der Witz des ganzen Projekts. Wem es nicht paßt, der braucht nicht mitzumachen.

Was hat Mapnik mit den Projektzielen von OSM zu tun?

Wen genau meinst du damit?

Wer hat dich „beflegelt“? Deine hier geschilderte Praxis wird lediglich von den meisten für unsinnig gehalten, da man große MPs auch mit wesentlich weniger Datenvolumen sinnvoll aufteilen kann. Witterst du dahinter eine Verschwörung, gegen die sich die armen kleinen Lokalmapper zur Wehr setzen müssen? Dann will ich dir den Spaß nicht verderben.

–ks

Ja, und das Ganze wird mit harter Sprache hinterlegt:

Das man sich da “beflegelt” fühlt, kann ich nachvollziehen, wenn man seinen Tonfall-Filter noch nicht auf jeden OSM-Nutzer eingestellt hat.

@geocodec: Hier will dir (hoffentlich) niemand was böses, aber einige verstecken das ganz gut :wink:

Das ist hart in der Sache, aber keineswegs persönlich angreifend, kränkend oder beleidigend. Zwar entschieden formuliert, aber sachlich. Wer das als flegelhaft empfindet, ist in Internetforen noch nicht weit herumgekommen und sollte sich eventuell Antimimosan verschreiben lassen :slight_smile:

–ks

Über was man sich alles streiten kann…

Für mich sieht es so aus, als ob geocodec einen Weg für sich gefunden hat, Multipolygone zu zerteilen. Das Anliegen an sich ist doch gut und es ist ja auch legitim, wenn man sich die Arbeit vereinfacht. Geocodecs Verfahren hat für mich einiges mit der etablierten schrittweisen Verfeinerung gemeinsam, wobei man sich bei ähnlichen Fragestellungen lieber an Dreiecke statt Kreise hält. Andererseits hat jeder seine eigene Arbeitsweise und wenn jeder seinen oder ihren Weg samt Zwischenschritten in die DB schreibt, würde bei zig-tausend oder Millionen OSM-Mappern die DB bald nur noch Müll sein. Deswegen gibt es doch durch Anleitungen, Wiki und allgemeine Übung gewachsene Standards, die für alle gelten.
@geocodec: Aus dem Thread entnehme ich, dass Deine Lösung experimentell angefangen hat und noch verfeinert wird, z. B. durch die Erkenntnis, dass sich die Kreise nicht überlappen sollten. Das Einfachste und Konstruktivste wäre doch, wenn Du deine Zwischenergebnisse (die Kreise) für Dich lokal speicherst (mit dem von Dir verwendeten JOSM geht das doch auch) und erst dann, wenn Du fertig bist und Dein Hilfsmittel - die Kreise - wieder gelöscht hast, in die Datenbank hoch lädst. Nebenbei kannst Du in Ruhe Deine Verfahrensweise verbessern und wenn sie ausgereift ist, stellst Du sie mal im Forum oder einem Blogbeitrag vor. Dann gibt es keinen Stress wegen Datenmüll und die Anderen gehen unbelasteter und offener an Deine Ideen heran.

Im Übrigen kann ich nicht behaupten, hier im Forum schon mal unflätig gemaßregelt worden sein. Wer normal fragt, bekommt auch normale Antworten.

So,
auch wenn ich jetzt einfach Dinge wiederhole, die bereits andere gesagt werden.
Ich finde es scheisse, Formen in die Datenbank zu packen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Vor Allem dann, wenn sie nur für Mapnik gemappt werden. Ich auch einen Style, der einige deiner Konstruktionen rendert. LASS ES!
Zweitens lassen sich deine Nodes nicht mehr restlos aus der Datenbank entfernen.
Drittens:

Für mich sind “unliebsame Ehrenamtliche” auch Unkraut. Sind diese für mich für Vandalismus und Editwars verantwortlich, helfen nicht diesem Projekt und stiften Unruhe. DU, sowie alle anderen, die hier Daten hinzufügen, haben zugestimmt, dass JEDER diese Daten verwenden darf - und auch damit Geld verdienen darf. Gefällt dir das nicht, dann geh bitte woanders hin.

Ehrenamt hört sich sehr schön und wichtig an, aber im Endeffekt ist es weder ein Amt, das du hier begleitest, noch erwachsen dir daraus irgendwelche Verpflichtungen. Bei einem Gemeinschaftsprojekt muss man Rücksicht nehmen, und du nimmst diese nicht in ausreichender Art und Weise. Heute ist es sehr modern, immer und überall die “Ehrenamtskeule” auszupacken, aber auch ein Ehrenamt beschützt keinen vor Kritik! (die in meinen Augen absolut angebracht ist.)

Deine Idee mag ja nett und selbstlos gewesen sein, die Ausführung tangiert aber andere Nutzer und das sollte unterbleiben! Niemand möchte, dass du das mappen sein lässt oder OSM verlässt. Wenn du deine Kreise lokal verwendest und nicht hochlädst, ist doch alles OK.

Auch wenn ich den Ton etwas bissig finde, muss ich hier ngt (#70) doch im Wesentlichen zustimmen.

Mit landuse markieren wir IMO recht pauschal und explizit grobflächig die Landnutzung. Einzelne Äcker sollten damit nicht umschrieben werden, genausowenig wie einzelne Grundstücke bei landuse=residential.

Wenn einzelne Äcker als solche erkennbar sind, dann muss man die geeigneten Trennelemente (Hecke, Graben, Bach, Weg etc.) eintragen. Besonders bei Farmland kann sich die Grenzziehung, wenn die Äcker nicht durch physische Elemente getrennt sind, eh von Saison zu Saison ändern.