Schatten Ringe als Anker beim Zeichnen großer OSM-Polygon Strukturen.

Ich habe vor einigen Tagen begonnen, das große Waldmultipolygon am rechten Ufer der Lavant von Bad St. Leonhart im Lavanttal bis Wolfsberg, zu zerkleinern, da es kaputt war und nur schlampig über einen ganzen Landstrich gezeichnet war.

Der Defekt war in meinem Fall, dass der äußere Ring nicht geschlossen war. Anstatt aber einfach das Loch wieder zu schließen, habe ich das MP dabei von Ost nach West zurückgedrängt. Ich bin gerade dabei von Ost nach West viele kleine Wälder zu zeichnen. Das Monster-MP wird dabei mit schlampig gezeichneten Verbindungslinien valide gehalten.

Ein Nebeneffekt ist ein weißer Fleck auf der Karte, aber vorher war der, als das Monster-MP invalide war, noch viel größer.

https://www.openstreetmap.org/relation/276576#map=13/46.9381/14.8185

aktueller Stand:

EDIT: Bild ergänzt

Ist dir eigentlich klar, dass deine Antwort nichts, aber auch garnichts mit meinen Bemerkungen zu tun hat?

Https will wohl gerade nicht (unbekanntes Zertifikat):

Ich habe mein Zertifikat von Let’s Encrypt signieren lassen.

Doch, hier gehts. :wink:

Es mit dieser Methode zu versuchen zeigt, Du hast den Mut eines Löwen. Zugleich zeigt das wie unzulänglich die Polygon Methode (also das Zeichnen mit überwiegend geschlossenen Ringen) bei komplexen Flächen ist.

Respekt über Deine Arbeit.

OK, das ist tatsächlich nicht gut.
Die Idee vereinfachtes Zeichnen mittels Editor ID und einfachen Ring Polygonen -angedockt an Hilfslinien-, kann ich so leider vergessen.
Es entstehen bei überlagerten Polygonen dünne Linien in der Landschaft. http://www.openstreetmap.org/#map=18/52.07100/7.56153

Lösung:
Erstaunlicherweise erzeigt meine Arbeitsweise https://www.openstreetmap.org/relation/6006990#map=19/46.73565/14.62815 also Mappen mit reinen Multipolygonen dieses Fehlerbild (feine Streifen in der Landschaft) nicht. Anschlüsse gelingen unter Verwendung von reinen Multipolygonen sauber.

Fazit meine Schattenkreise nur in Verbindung mit reinen Multipolygonen.


und so schaut das Endprodukt aus:
https://www.openstreetmap.org/#map=14/46.7278/14.6397

edit: +gif

Nein, das liegt daran, dass bei landuse=meadow (im Gegensatz zu z.B. landuse=farmland) im Standardstil generell keine Umrisse gezeichnet werden, egal ob einfaches Polygon oder Multipolygon. Das ist auch kein Fehlerbild sondern so gewollt. Aber eigentlich ist das alles vollkommen egal, denn wir mappen nicht für den Renderer und in anderen Kartenstilen kann die Anzeige schon wieder komplett anders sein.

Wenn dir die Kreise beim editieren helfen, kannst du sie gerne (temporär) verwenden, aber bitte nicht in die Datenbank hochladen.

Da hast du leider das falsche Fazit gezogen. Das was du als “Fehlerbild” bezeichnet, ist nicht auf den Unterschied von Polygonen und Multipolygonen zurückzuführen. Der verwendete Style zeichnet die Außenlinien von farmland etwas dunkler als die Füllung. Bei meadow unterscheiden sich Außenlinie und Innenfläche farblich nicht voneinander. Deswegen gibt es in deinem Beispiel auch nicht die Probleme mit der Darstellung. Würdest du deine Methode auf farmland anwenden, würden deine Schattenkreise sehr in der Karte sichtbar werden - egal ob Polygon oder Multipolygon.

Bevor du auf den Gedanken kommst “Ok, dann verwende ich die Schattenkreise halt nur für Wälder”: Bedenke bitte, dass die Karte auf openstreetmap.org nicht das Maß aller Dinge ist. Beispielsweise verwendet die opentopomap für Wälder eine leicht unterschiedliche Darstellung für Außenkontur und Fläche.

Zwei kleine Anmerkungen zu diesem Thread von mir:

  1. Ich werde jetzt nicht so weit gehen, nach solchen Hilfskreisen zu suchen, aber wenn ich beim Mappen welche entdecke, dann werde ich die selbstverständlich löschen, denn Hilfsmittel gehören nicht in unsere Datenbank. (Ebensowenig wie unsere geschätzten “Bing Hires Imagery”-Polygone, so nützlich die sein mögen.)

Und 2.

OSM ist ja keine extakte Wissenschaft; nur weil irgendwo mal was nicht ganz sauber ist, löst sich nicht gleich das ganze Projekt in einem Logikwölkchen auf. Wir dürfen mit dem Daumen im Wind arbeiten, und wir dürfen mit großen Polygonen anders verfahren als mit kleinen. Wir dürfen pragmatisch sein - das ist, was uns stark macht.

Bye
Frederik

Och, bis die mal wieder neu gerendert wird :slight_smile:

–ks

nop.

Du lädst bitte keine, ich wiederhole, keine Kreissegmente in OSM hoch, außer es handelt sich um rundliche Wälder. Deine Kringel haben nämlich viel zu viele Nodes.

Übriges: Es heißt OpenStreetMap, nicht Openstreetmap, und es handelt sich um einen Geodatenbank und kein “Kartenprodukt”.

Immer hübsch nachsetzen.
Das ist schade.

Wäre es dir möglich, auf das Sachargument „Deine Kringel haben nämlich viel zu viele Nodes“ noch kurz einzugehen, bevor ihr euch nur noch Torten ins Gesicht werft?

–ks

Keine Ahnung was mit “zu vielen Nodes” gemeint ist.
Ich habe die Zahl so gewählt dass die Linie in der maximalen Zoom Stufe gerade nicht in Ecken zerfällt.

Übrigens inzwischen finde ich, solche Hilfs- Ringe, sollten sich nicht mehrfach überschneiden.


Und natürlich sollten diese Ringe abschließend wieder restlos aus der OSM-Datenbank verschwinden.
edit: +gif

@geocodec: Nimm doch mal einen “Acker” und wende dort deine Kreise an. Anschließend bitte auf die gerenderte OSM-Karte schauen. Vielleicht wird dir dann so manches klar …

Gruß Klaus

Ganz habe ich den Sinn von Teiler beim Flächenmerkmal “Acker” nicht verstanden. Für Hecken und Mauern gibt es den TAG barrier.

Du meinst “in der maximalen Stufe, die aktuell von openstreetmap.org gerendert wird”.

OSM ist aber eine Datenbank. Du hast garkeinen Einfluss, wer was wie rendert. Daher solltest du so wenig unnötigen, rein technischen Ballast wie möglich in die OSM-Datenbank schreiben. Und ein Kreis als Trennlinie mit viiiielen Nodes ist mehr Ballast als 2 Nodes.

Ich meine maximaler Zoom Stufe beim Editieren. Das Problem beim Editieren ist, dass wir uns dabei jeweils in einem nur sehr kleinen Ausschnitt von OSM bewegen. Eine gekrümmte Linie gibt hier immer noch ihre Außen und Innen- Information Preis.

Ich sehe OSM ebenfalls als Datenbank. Datenbanken leben von Inhalten. In Bezug auf Sparsamkeit stelle ich eher das klassische Zeichnen mit überlagerten Linien in Frage. Ich finde überlagerte Linien führen unser OSM direkt in die Sackgasse. Beispiel: http://www.openstreetmap.org/relation/309415#map=18/46.95959/14.74242

Dringendst sollte auch das OSM- Polygon Modell mit einer eindeutigen und aussagekräftigen, Außen und Innen Information nachgerüstet werden.

Edit: +Ref