seit dem 1. Juli können in Bayern SAPOS-Korrekturdaten (HEPS-Echtzeit-Daten bzw. GPPS-Postprocessing-Daten) kostenfrei genutzt werden; pro Jahr wird lediglich eine Verwaltungsgebühr von 20,- € berechnet:
“Die Bayerische Vermessungsverwaltung besitzt alle Rechte an den von ihr bereitgestellten Daten und Diensten. Jede Nutzung der Daten und Dienste bedarf der Einwilligung der Bayerischen Vermessungsverwaltung. […] Die Korrekturdaten dürfen nur für den Betrieb genau eines Endgerätes genutzt werden. Für jedes weitere Endgerät hat der Lizenznehmer eine eigene Zugangsberechtigung zu beantragen. Die Korrekturdaten dürfen nur im internen Bereich des Lizenznehmers genutzt werden. Die Zugangsberechtigung oder Korrekturdaten dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden.” (aus den Nutzungsbedingungen)
Die Einwilligung zur Verwendung im Zusammenhang mit OSM hast Du?
Ich gebe weder Korrekturdaten noch Daten bzgl. der Zugangsberechtigung weiter!
Mammi71
(One feature, Six mappers and still More ways to map it)
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Die enge Auslegung, die Du hier vermutlich meinst, würde die Korrekturdaten faktisch nutzlos machen, da kein Vermessungsergebnis und darauf basierende Pläne jeglicher Arte mehr publiziert werden dürften.
Die Einwilligung zur Nutzung der Korrekturdaten erfolgt durch die Bereitstellung des Zuganges nach Bezahlung der Lizenz.
Es wird damit nur ein Endgerät betrieben.
Die Korrekturdaten werden nur im internen Bereich des Lizenznehmers genutzt (im Endgerät des Lizenznehmers).
Weder die Zugangsberechtigung noch die Korrekturdaten werden an Dritte weitergegeben.
Unter Zuhilfenahme der lizenzierten Nutzung der Korrekturdaten erstellt der Lizenznehmer mit eigenen Messungen einen neuen Datensatz, der die Korrekturdaten selbst nicht enthält. Ich sehe da keinen Lizenzverstoß, sondern eine genehmigte, lizenzierte Nutzung.