Hallo Klaus
Kennst Du die Wander-Reit-Karte?
Auf der lassen sich die in OSM bereits erfaßten Pilgerstrecken ablesen.
In der Wegeliste
http://topo.openstreetmap.de/Wanderwegverzeichnis.html#category1021
findest Du sie am leichtesten. Von dort ist es nur ein Klick zur Wanderkarte.
Kennst Du vielleicht auch den MapComposer?
Wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du noch ein wenig Zeit.
An Deiner Stelle würde ich mit Hilfe des Composers eine speziell auf Deine Bedürfnisse zugeschnittene Karte zu erstellen.
Kirchenbauten lassen sich durch entsprechendes Layout (sofern im Datenbestand vorhanden) aus der Masse der Gebäude optisch hervorheben.
Für Dich wichtige Sehenswürdigkeiten, Geschäfte und Unterkünfte lassen sich aus dem Datenbestand herausfiltern und mit etwas Kreativität mit besondern Symbolen versehen, die sie dann ebenfalls auf Deiner Karte hervorheben.
Wenn Du bei der Beschäftigung mit den geplanten Zwischenstopps auf Datenlücken stößt, hast Du drei Möglichkeiten:
(1) Du zeichnest sie Dir mit Hilfe z.B. von GPSies als Track oder POI auf und nimmst sie in dieser Form mit
Nachteil: könnte zu einem zu hohen Datenaufkommen im Geräte-Speicher führen
(2) Du erstellst eine lokale OSM-Datei auf Deinem Rechner. Diese privaten Daten können vom MapComposer bei der Kartenerstellung den OSM-Daten beigemischt werden. Wie das genau geht, muß ich auch noch heraus finden.
Vorteil: Die Karte zeigt später alle gewünschten Elemente an.
(3) Du machst in dem Gebiet aktive Mapper ausfindig und fragst Sie, ob Sie Lust haben, dieses und jenes für Dich herauszufinden oder zu erfassen, damit es Leute wie Du dann auf einer auf OSM-Daten basierenden Karte finden können.
netter Nebeneffekt: Mapper-Kontakte
Vorteil: die Kartendaten werden bereits im Vorhinein geprüft und weiter vervollständigt
Wenn Du mit MapComposer eine eigene Karte erstellst, hast Du die Wahl, welche Routen Du frei schaltest und sichtbar machst. Es ist also möglich, ausschließlich das Jakobuswegnetz darzustellen und auf alle anderen Routen zu verzichten.
Wenn Du die Hinterlegung der Routen so konfigurierst, daß sie sich fast wie “Autobahnen” durch die Karte ziehen, sind sie auch ohne Track deutlich sichtbar. In Bereichen von bereits sichtbaren Pilgerrouten reicht dann ein Track, der immer nur dort einen Punkt erhält, wo man aus irgendeinem Grund besonders auf die Wegführung achten muß. Das entlastet den Trackspeicher und ermöglicht Dir in solchen Fällen zwar ungenaue aber sehr lange Etappen einzuzeichnen.
Vage Idee:
In den vom MapComposer beizumischenden Daten könnten sich Deine persönliche geplante Route und alle Punkte, die Du anfahren möchtest befinden und mit einem besonderen Tag versehen sein. Da diese Daten nicht in die OSM-Datenbank geladen werden, sondern eine ausschließlich private Ergänzung der Karte darstellen, könnten diese mit speziellen Tags versehenen Elemente Deinem Kartenlayout auf besondere Weise berücksichtigt werden. Ergebnis könnte sein:
- eine besondere Hervorhebung Deiner persönlichen Route und Ziele im Kartenbild
- Zuordnung der aufzusuchenden Punkte in spezielle Suchkategorien
Viele Grüße
tippeltappel