Routen planen

Hallo,

seit heute Nacht bin ich mit bei OpenStreet mit dabei.
Seit 2 Monaten habe ich einen Holux m241 zum Aufzeichnen von Daten.
Ab nächstes Jahr soll ein Garmin Oregon 300 zum Navigieren und Aufzeichnen mit hinzu kommen.
Frage:
Kann ich hier am Rechner eine Route mit OpenStreet ausarbeiten, die dann auf den Oregon 300 laden, im Urlaub mit dem Fahrrad abfahren und dann hier als Pilgerroute nach Santiago ins Netz stellen?

  1. Navigieren:
    Ich kenne das Oregon 300 leider nicht. Bei Navis von der Konkurrenz kann man “Routen” einprogrammieren. Das heißt, man programmiert verschiedene Ziele hintereinander (und dazu eine Fahrzeugart). Das Navi leitet einen dann immer zum nächsten Ziel.

  2. Aufzeichnen:
    Wenn Du die Strecke als GPX-Track aufzeichnest, kannst Du sie hoch laden. Jedoch ist sie dann noch keine Pilgerroute. Irgend jemand muss sich die Arbeit machen und die Radwege/Straßen/Paths zu einer Route (Relation) zusammenzufassen. Entweder machst Du das (Wobei dann sollte man vorher erst erfahrung z.B. mit JOSM sammeln, das gleich als allererstes zu machen, ist wenig sinnvoll), oder Du Postest hier im Forum den Link zum GPX-File und fragst ob jemand anderes Lust dazu hat. Prüfe aber vorher, ob Du über die gesamte Urlaubszeit Logs machen kannst, nicht daß nach 2 Tagen der Speicher voll ist.

  3. Karte korrigieren:
    Wenn Du die Strecke per GPX aufzeichnest, können und müssen gegebenenfalls auch Teile des Radweges korrigiert werden. Fehlt z.B. ein Weg muss der eingezeichnet werden. Wenn Du Zusatzdaten sammelst (Straßenoberfläche, wo ist eine Bank zum pause machen, usw) kann dieses genau so eingetragen werden in die Karte. Hier gilt das gleiche: Entweder Du machst das mit z.B. JOSM oder fragst jemanden andern. Wobei letzteres hier (meiner Meinung nach) nicht optimal ist. Wenn Du die Strecke fährst, und Du die Notizen machst, wäre es das einfachste, auch Du trägst die Daten in Karte ein - immerhin hast Du das Insiderwissen der Strecke. Prüfe aber was das für ein GPX-LOG wird dann. Weil im Sekundentakt sollte man schon loggen wenn man gute Rohdaten haben möchte und das können schnell große Datenmengen werden.

zur Navigation:
Hier ist es ähnlich wie bei den anderen Outdoor-GPS-Geräten so, dass es sinnvoller ist, sich vorher einen Track zu zeichnen und diesen dann auf das Oregon zu übertragen. Mach aber auf jeden Fall vorher ein paar Testtouren durch bekanntes Gebiet, um zu sehen, wie das alles so funktioniert und welche Einstellungen am sinnvollsten für dich sind.

zum Eintragen:
Da du den Weg hinterher ja mit Informationen bestücken willst, solltest du immer wenn sich gewisse Sachen am Weg ändern oder auftreten einen Wegpunkt setzen und am besten auf einen Block schreiben, was sich da ändert bzw. was da ist. Das hat man ansonsten nach 2 Tagen wieder vergessen. Ich gehe mal davon aus, dass du vor deiner Reise noch genug Zeit hast, dich mit jOSM & Co vertraut zumachen. Denn meiner Meinung nach ist es sinnvoller, wenn man die Daten mit Ortskenntnis einträgt.

zur Aufzeichung
Ich habe ein Oregon 300 und zeichne mit Aufzeichnungsart automatisch und häufiger auf. Das klappt egtl. ganz gut. Die Datenmenge hält sich auch in Grenzen und man kommt auf rund 3000 Punkte pro 100km. Am Ende des Tages exportiere ich dann den Aktive Log. Die Datei hat dann rund eine Größe von 400kb…bei einem internen Speicher von 850mb ist das also kein Problem, da der Oregon auch keine Beschränkungen bei der Trackanzahl hat, nur unter 10000 Punkten sollten sie bleiben.

Ansonsten viel Spaß mit dem Oregon und auf deiner Reise…

Hallo,

es freut mich, dass ich hier mit meinem Anliegen Unterstützung erhalte und dann noch so schnell kompetente Antwort erhalte.
Mit dem Holux m241 habe ich meine schlechte Erfahrungen gemacht: Erst musste ich über 3 Wochen auf die Lieferung warten. Dann hatte ich nur noch 3 Tage bis zu meinem Urlaub. Zuhause funktionierte alles. Auf der Tour zeichnete das Gerät nicht auf. Erst in der letzten Urlaubswoche nach dem Mut eines großen Reset funkioniert es. Ich weiß nicht, woran der Fehler lag. Jetzt arbeitet es tadellos. Es hat eine Auflösung von 100 m und kann über 135.000 Punkte aufzeichnen. Damit kann ich meinen ganzen Urlaub aufzeichnen. Ich bin nun mit dem Gerät vertraut.
Daher will ich das Oregon 300 bereits zum Jahreswechsel kaufen, damit ich genügend Zeit habe, um mich mit ihm vertraut zu machen.
Es freut mich, dass ich prinzipiell per Internet die Route ausarbeiten kann und dann im Urlaub nach der Route alles abfahren kann. Gerade in den größeren Städten macht das Sinn. Dann kann ich auf dem kürzesten Weg die für die Wallfahrt wichtigsten Kirchen in sinnvoller Reihenfolge besuchen und irre nicht lange in den Städten umher und suche nach den Kirchen.
Für die Notizen unterweg nehme ich Fotoaparat und Diktiergerät mit. Das geht schneller und ich kann auch während der Fahrt die Notizen aufnehmen.
Ich will mich nicht so sehr an Fahrradwegen orientieren, sondern einfach an den Straßen, die die einzelnen Orte entlang der Pilgerroute verbinden.
Für den Urlaub habe ich auch einen Asus Eee mit im Gepäck mit 160 GB-HD. Von daher kann ich viel Daten speichern. Das ist nicht das Problem.
Womit ich mich jetzt schon an die Arbeit machen kann, da ist das JOSM. Da ich absoluter Neuling auf diesem Gebiet bin bitte ich hierzu um etwas mehr Angaben.

Herzlichen Dank für Eure Hilfen, Klaus

Hallo Klaus,

was meinst du mit “es hat eine Auflösung von 100 m”? Heißt das, dass die aufgezeichneten Tracks ± 100 m abweichen können?
Das wäre wohl ein bissel viel daneben, oder?

Grüße … Gerd

Ja, wenn der Logger nicht loggt ist das doof. Aber ich denke, jeder braucht einfach “Zeit” sich mit dem Gerät auseinander zusetzen. Ich habe am Anfang auch jeden Tag die Optionen geändert, hier was anders, da was anders, dann auch mal falsch, usw. Aber jetzt läuft das Gerät und fertig. Wobei ich nicht den Holux genommen habe.

Zu JOSM: Langsam anfangen. JOSM hat einige “Eigenarten”, welche die Software zwar gut machen, die aber nicht gerade intuitiv sind.

@gmhofmann: Bei allen Loggern kann man so sagen, wie oft sie einen Punkt machen sollen. Viele bieten einfach nur “1x pro Sekunde”, einige bieten auch “1x pro 100 Meter”. Für mich habe ich das Gerät auf 1 Sekunde gestellt. Denn: 10 Meter ist im Auto viel zu oft und auf dem Rad viel zu wenig wenn man enge Kurven fährt. Aber für Langzeitaufnahmen ist 100 Meter optimal, dann macht das Gerät “Pause”, wenn man an einem Ort pausiert.

Ich muss meine Angaben korrigieren:
Es kann alle 1, 5, 10, 15, 30, 60 und 120 sec aufzeichen.
In der Entfernung kann es alle 50, 100, 150, 300, 500 und 1000 m aufzeichnen.
Das Gerät ist somit besser, als von mir angegeben.
Was für eine Einstellung empfehlt Ihr mir, wenn ich mit dem Fahrrad mit 20-25 km/h unterwegs bin? Reichen 50 m für das Loggen?

Bei engen kurven könnten 50m zu weit sein, da würde ich eher auf Zeit setzen.
Ich würde allerdings immer so genau mappen, wie möglich. Sprich, wenn die maximale Trackpunktezahl die dein Gerät kann bei der vermuteten Fahrzeit mit einer Sekunde hinhauen, würde ich das nehmen. Punkte löschen geht hinterher immer, wenn du den Track irgendwo hochladen möchtest.

Loggen zum verbessern der Karte

Ich würde eindeutig im Sekundentakt loggen. Loggst Du alle 20 Sekunden, fehlen Dir 19 Sekunden am Stück. In 19 Sekunden kann man an Kreuzungen abbiegen, man kann durch einen kleinen Kreisverkehr fahren, man kann Kurven fahren, usw. All das fehlt dann. Ist man mit dem Fahrrad unterwegs, hat man somit jede kleinste Kurve geloggt. Man kann auch mal schnell 5 Meter in einer Straße einfahren und dann wenden um einfach sichtbar zu machen “hier ist eine Straße”.

Loggt man alle 10 Meter zum Beispiel, hat man mit dem Fahrrad an Kreuzungen viel zu wenig Punkte und mit dem Auto bei 150 auf der Autobahn viel zu viele Punkte. In beiden Fällen ist 1 Sec optimal.

Loggen für de Urlaub

Möchte man seinen Urlaub loggen und am Ende am Computer nur sehen können wo man war, sollte man den Logger so einstellen, daß er nicht überläuft aber man trotzdem so viel wie möglich hat. Bin ich z.B. 3 Wochen weg und möchte hiervon 12h am Tag loggen, kann ich bei meinen 95.000 Punkten alle 10 Sekunden einen Log-Punkt setzen. Das wäre also die optimale Einstellung in diesem Fall.

Ich sehe absolut keinen Sinn da drin, alle 100 Meter oder alle 1000 Meter zu loggen. Wenn ich über die Autobahn rase, loggt er mir dann viel häufiger wie in der Stadt. Und gerade in der City ist es doch interessant zu sehen, wo man genau war. Oder noch Krasser im Flugzeug, da muss ich nicht alle 100 Meter loggen, da reicht auch jede Sekunde. Aber auf dem Terminal ist alle 100 Meter viel zu wenig.

Ich danke für Eure Antworten. Ich werde im Sekundentakt loggen. Hoffentlich verträgt OSM auch so viele Daten.

Wie aber arbeite ich die Route aus, insbesondere durch die Stadt, damit ich nicht lange suchen muss?

Wenn Du ein Netbook mit nimmst, empfehle ich, mit JOSM entsprechende Kartenausschnitt vorab runterzuladen, dann kannst Du Deine
Tracks unterwegs eintragen und wenn Du wieder on-line bist, alles hochladen. OSM verträgt sicher mehr Daten als Du auf dem netbook speichern kannst.

Zum Routen: ich habe ein Garmin etrex vista HCx. Damit geht es so:
Zum Fahhradfahren habe ich http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Radfahrer/Radkarte auf einer micorSD Karte, mit dem Auto einen Ausschnitt aus http://garmin.na1400.info/routable.php.
Am PC lege ich mit MapSource von Garmin grob die Route fest, manchmal nur Start und Zielpunkt, in der Regel bei großen Strecken auch
Zwischenpunkte und lade Route dann hoch. Das vista HCx berechnet dann autonom die Route. War damit in der REgel sehr zufrieden.

Davon kann ich nur Abraten. In der zwischenzeit wird bestimmt die eine oder andere Sache in dem Gebiet bearbeitet, die dann durch das hochladen wieder zunichte gemacht wird. Außerdem kann es zu Problemen kommen, wenn die Versionsnummern der Wege nicht mehr passen.

Dazu gibt es doch die Update-Funktion in JOSM. Oder übersehe ich da etwas?
Zumindest bei den paar kleinen Änderungen die ich bisher vorgenommen habe, funktionierte es so, dass falls meine Änderungen mit anderen Änderungen auf dem Server kollidierten, ich einen Dialog präsentiert bekam, in welchem ich auswählen konnte, ob ich meine Änderungen oder die vom Server behalten will. Dan funktionierte der Upload des Changesets problemlos.
Das könnte natürlich bei mehreren Tagen/Wochen Differenz und einer langen Strecke andere Probleme aufwerfen, da kenne ich mich aber nicht aus.

Ja, diese Funktion gibt es. Mmn ist es aber ilosorisch bei einem derart langen Zeitraum und bei der Größe des Gebiets die konflikte hinterher sinnvoll zu lösen.

Weiß ich nach 2-3 Wochen noch, ob ich die Bank am Wegesrand gelöscht hab weil da keine Bank stand oder ob sie bloß noch nicht eingetragen war?

Das kann ich nicht beantworten. Meine bisherigen Versuche erstreckten sich über wenige Kilometer und vielleicht einen halben Tag Differenz.

Das sollte aber kein Problem sein. Fehlte die Bank vorher, würde sie durch das Update nachgezogen. Hast du sie selber ebenfalls eingetragen, siehst du einen Konflikt und musst vielleicht die Position der Bank nochmal prüfen. Hast du sie nicht eingetragen kriegst du höchstwahrscheinlich gar nicht mit, dass da eine Bank erschienen ist. Konflikte entstehen ja nur da, wo eine Änderung auf dem Server mit einer deiner Änderungen kollidiert. Sooo viel dürfte das nicht sein. Es sei denn, das Gebiet wird ganz plötzlich von vielen Leuten intensiv beackert. Dann gibt’s natürlich ein bissl Chaos.

Vielleicht hast du aber auch die Möglichkeit, unterwegs mal ein WLAN zu nutzen und in JOSM die Daten abzugleichen. Wenn die Masse bereits heruntergeladen ist, dürften die Änderungen gar nicht mehr so viel Traffic ausmachen.

Hallo,

seit 2 Tagen bin ich Besitzer Garmin450t. Wegen meines Krankenstandes kann ich es bisher nur sehr begrenzt benutzen. Bis zum Frühjahr 2011 will im Loggen und hier zur Verfügungstellen von GeoDaten fit sein.
Durch Krankheit meines Kollegen kann ich dieses Jahr keinen Urlaub nehmen und habe nur einzelne Tage mal frei. 2011 kommt aber der große Urlaub, in dem ich auf den Spuren des Jakobus die Wege bis zu den Pyrenäen abfahren will. Die Routen will ich erst ausarbeiten und hernach nach der vorhandenen Ausschilderung abfahren.
Für größere Städte brauche ich noch ein gutes Hilfsmittel, um auf einer sinnvollen Route alle Sehenswürdigkeiten - insbesondere romanische Kirchen - gut zu finden. Letztes Jahr habe ich mit Paris eine sehr schlechte Erfahrung gemacht. Ich hatte - bei starkem Dauerregen - die Orientierung völlig verloren. Dadurch habe ich wertvolle Zeit verloren. Das darf mir nicht wieder passieren.

Die gewonnenen Daten will ich hier in OSM zur Verfügung stellen, d.h. dass ich besonderen Augenmerk auf Kirchen und Campingplätze lege. Ist das hier so in Ordnung?

Gibt es jemand im Raum Karlsruhe, der mir bei der Einarbeitung gut zur Hand geht?

Mit lieben Grüßen, Klaus

Hallo Klaus,

für deine Routenplanung solltest du auch mal bei http://www.gpsies.com/ vorbeischauen. Hier kann man recht einfach eine eigene Stecker erstellen und zwischen Karten von OSM, OSM Fahrrad, google, yahoo und microsoft wählen. Wenn du dir vorher schonmal einen GPX Track errechnet hast kannst du diesen im Reiter “Strecke erstellen” importieren und bearbeiten.

Garmin hat bei Tacks eine Begrenzung auf 500 Punkte.
Bevor du dir den Track also auf deinem GPS aufspielst solltest du ihn Tageweise splitten und auf 500 Punkte reduzieren lassen.
Nicht das dir unterwegs auf dem GPS plötzlich nichts mehr angezeigt wird.
Ich hatte die ganze Zeit nur einen Geko 301. Dieser war nur in der Lage einen Track ohne Karte anzuzeigen. Muss aber sagen selbst das hat sich als sehr zuverlässig bewehrt besonders wenn man mit geringen Geschwindigkeiten unterwegs war. Bei schwierigen Kreuzungen ist man dann zwar falsch abgebogen aber das hat man innerhalb der nächsten 50m bemerkt.

Bei OSM bin ich auch erst seit kurzem und habe mir erstmal vorgenommen nur das zu Mappen was mir wichtig erscheint. Auf der Nächsten Radtour habe ich dann ein Vista HCx das auch Karten darstellen kann. Somit kann ich auf der Fahrt sehen wenn eine Strasse nicht vorhanden ist (ich hoffe das erkennt man noch durch den Track), oder mir vorher schon Wegpunkte setzen. Diese Strasse wird dann einfach fotografiert. So kann man das ganze hoffentlich einfach zuhause nachtragen.

Speichere deine Tracks auch auf der SD-Karte sonst ist eventuell der Anfang oder das Ende deiner Reise gelöscht.

Gruß
badger

Hallo Badger,
da Klaus einen Oregon hat fällt sowohl das 500 Punkte-Limit weg als auch das speichern auf der Speicherkarte. Die Oregons haben ein Limit bei 10000 Punkten und speichern die GPS-Spur im Hauptverzeichnis. Das ist aber auch groß genug, um mehrere Monate abzubilden. Allerdings muss man dazu den Track regelmäßig exportieren. Ab 20*10000 Punkten beginnt er mit dem Überschreiben.

Hallo Klaus
Kennst Du die Wander-Reit-Karte?
Auf der lassen sich die in OSM bereits erfaßten Pilgerstrecken ablesen.
In der Wegeliste
http://topo.openstreetmap.de/Wanderwegverzeichnis.html#category1021
findest Du sie am leichtesten. Von dort ist es nur ein Klick zur Wanderkarte.

Kennst Du vielleicht auch den MapComposer?
Wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du noch ein wenig Zeit.
An Deiner Stelle würde ich mit Hilfe des Composers eine speziell auf Deine Bedürfnisse zugeschnittene Karte zu erstellen.

Kirchenbauten lassen sich durch entsprechendes Layout (sofern im Datenbestand vorhanden) aus der Masse der Gebäude optisch hervorheben.
Für Dich wichtige Sehenswürdigkeiten, Geschäfte und Unterkünfte lassen sich aus dem Datenbestand herausfiltern und mit etwas Kreativität mit besondern Symbolen versehen, die sie dann ebenfalls auf Deiner Karte hervorheben.

Wenn Du bei der Beschäftigung mit den geplanten Zwischenstopps auf Datenlücken stößt, hast Du drei Möglichkeiten:
(1) Du zeichnest sie Dir mit Hilfe z.B. von GPSies als Track oder POI auf und nimmst sie in dieser Form mit
Nachteil: könnte zu einem zu hohen Datenaufkommen im Geräte-Speicher führen

(2) Du erstellst eine lokale OSM-Datei auf Deinem Rechner. Diese privaten Daten können vom MapComposer bei der Kartenerstellung den OSM-Daten beigemischt werden. Wie das genau geht, muß ich auch noch heraus finden.
Vorteil: Die Karte zeigt später alle gewünschten Elemente an.

(3) Du machst in dem Gebiet aktive Mapper ausfindig und fragst Sie, ob Sie Lust haben, dieses und jenes für Dich herauszufinden oder zu erfassen, damit es Leute wie Du dann auf einer auf OSM-Daten basierenden Karte finden können.
netter Nebeneffekt: Mapper-Kontakte
Vorteil: die Kartendaten werden bereits im Vorhinein geprüft und weiter vervollständigt

Wenn Du mit MapComposer eine eigene Karte erstellst, hast Du die Wahl, welche Routen Du frei schaltest und sichtbar machst. Es ist also möglich, ausschließlich das Jakobuswegnetz darzustellen und auf alle anderen Routen zu verzichten.

Wenn Du die Hinterlegung der Routen so konfigurierst, daß sie sich fast wie “Autobahnen” durch die Karte ziehen, sind sie auch ohne Track deutlich sichtbar. In Bereichen von bereits sichtbaren Pilgerrouten reicht dann ein Track, der immer nur dort einen Punkt erhält, wo man aus irgendeinem Grund besonders auf die Wegführung achten muß. Das entlastet den Trackspeicher und ermöglicht Dir in solchen Fällen zwar ungenaue aber sehr lange Etappen einzuzeichnen.

Vage Idee:
In den vom MapComposer beizumischenden Daten könnten sich Deine persönliche geplante Route und alle Punkte, die Du anfahren möchtest befinden und mit einem besonderen Tag versehen sein. Da diese Daten nicht in die OSM-Datenbank geladen werden, sondern eine ausschließlich private Ergänzung der Karte darstellen, könnten diese mit speziellen Tags versehenen Elemente Deinem Kartenlayout auf besondere Weise berücksichtigt werden. Ergebnis könnte sein:

  • eine besondere Hervorhebung Deiner persönlichen Route und Ziele im Kartenbild
  • Zuordnung der aufzusuchenden Punkte in spezielle Suchkategorien

Viele Grüße
tippeltappel

Hallo Trippeltappel,

ich danke Dir für Deine Hinweise. Den Link topo.open… werde ich mir mal ansehen.
Ich gehe mit einem Asus Eee1000H mit 120 GB Festplatte auf Tour. Darauf sollen die Bilder (ca. 50 GB), die Karten, die zu fahrenden Routen und die gefahrenen Tracks abgespeichert werden. Damit will ich mir regelmäßig Datensicherung von meinem Garmin 450t machen.
Der Laptop soll rein zur Datensicherung mitgeführt werden, nicht als Kartenersatz. Dazu habe ich den Garmin 450t.
Welche nützliche Tipps könnt Ihr mir bei dieser technischen Ausstattung noch mit auf den Weg geben?
Der Hinweis auf MapComposer erscheint mir sehr interessant. - Ist damit möglich, dass ich aus meiner Erinnerung wie auch aus anderen Informationen die mir wichtigen Kirchen in die Stadtpläne eintrage, diese Tracks dann mit auf die Reise nehme und dabei überprüfe, ob sie so auch stimmen? Mit den Ergebnissen wieder Zuhause könnte ich dann die Kirchen sicher in OSM übertragen.

Hallo aighes,
es freut mich, dass die neuen Garmin-Geräte 10.000 Wegpunkte einer Route speichern können. Andernfalls müsste ich die Routen noch kleiner aufteilen.

Mit lieben Grüßen, Klaus