Repräsentation des aktuellen offiziellen deutschen Radverkehrsnetzes (nach den Vorgaben der FGSV) in OSM

Ich stehe gerade in Kommunikation mit dem Tourismusverband der Niederlausitz betreffs Mängel an den ausgeschilderten Verbindungen zwischen den Knotenpunkten. Diese Verbindungen sind in einem Objekt zusammengefasst. Ich brauchte nur einen Link zu diesem Objekt zu senden, um darzustellen, worum es geht - extrem praktisch:

https://www.openstreetmap.org/relation/12311325#layers=Y

Ich denke, die Verwendung von Relationen wurde bereits vor Jahren durch die Praxis entschieden, fast überall hat man das so gemacht. Bei Knotenpunktnetzwerken sehr strukturiert, beim Rest in teils riesigen Sammelrelationen. Seit meinem Proposal-Entwurf wird auch das Grundnetz vermehrt ähnlich der Knotenpunktnetzwerke getaggt, die Sammelrelationen nehmen ab.

Zumindest mit JOSM ist das Taggen von Relationen komfortabel gelöst, ich erkenne daran nicht Kompliziertes. Aber ja, man muss erstmal überhaupt lernen, was Relationen sind. Das sollte einerseits Grundwissen für jeden Mapper sein, andererseits biete ich im Proposal ja auch eine “Einstiegshilfe” ohne Relationen an.

Bitte nicht lcn/rcn=yes verwenden, denn daraus wird nicht klar, ob es sich um eine klassische Route oder eine Verbindung im Netzwerk handelt. Damit wären wir wieder am Anfang beim ursprünglichen Problem. Wenn dann lcn/rcn=basic_network, das ist auch Teil des Proposals.

Wir sollten den Unterschied zwischen Netzwerk-Verbindung ohne Knotennummer und mit Knotennummern nicht dadurch abbilden, ob wir das mittels Relation an die Linie schreiben oder direkt an die Linie.

Inhaltliche Unterschiede sollten durch unterschiedliche Tag-Inhalte beschrieben werden und nicht durch unterschiedliche Verwendung von OSM-Konstrukten.

Also genau dort liegt einer der größte Vorteile der Relation: ein Blick in die Mitgliederliste und man erkennt Lücken auf einem Blick. Hier per Overpass zu gehen halte ich für mega-kompliziert, das ist dann wirklich nichts mehr für den Durchschnitts-Mapper.

Dieser Nachteil existiert in meinen Augen nicht, die Relationen sind meist recht kompakt. Ein paar durchgehende zusammenhängende Linien und ggf. am Ende noch die zugehörigen Wegweiserknoten.

Es ist eher umgekehrt, dass bei dichten Netzen sehr kleine Relationen entstehen können mit ein / zwei Linien. Aber dafür gibts ja auch die simple Lösung, mehrere hintereinander liegende Verbindungen in einer Relation zusammenzulegen.

Nun, dafür habe ich lcn/rcn=basic_network vorgeschlagen, das kann ja später jemand in Relationen mit network:type=basic_network überführen, der mit Relationen nicht fremdelt.

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