Qualitätssicherung

Ich glaube, jetzt verstehe ich, was Du meinst: Du willst Dich auf das Navi verlassen, dass es spitze Winkel wie “Wenden” erkennt und eben kein Abbiegeverbot taggen? Da bin ich dabei. Sorry, hatte es genau andersherum verstanden. Allerdings glaube ich nicht, dass der Winkel alleine reicht, da wir zweidimensional mappen. Wenn eine Strasse eine starke Steigung oder Gefaelle hat, gibt es sicher viele false-positives. Vermutlich wuerde man das am besten mit etwas wie z.B. type=restriction restriction=u_turn statt restriction=no_u_turn loesen koennen, um klarzumachen, dass ein Abbiegen in diesem Falle Wenden waere. Na ja… nur eine Idee.

Wenn es nicht verboten ist, kann ich mit dem Fahrrad wenden, mit einem kleinem Pkw vielleicht, mit einem Lastzug nicht.

Aber lassen wir das … ich bin zu müde zum diskutieren.*)

Das Navi interessiert mich nicht - sondern die tatsächlich vorhanden Daten, die ich als “Mensch” sehe. Das Navi sollte aus den Daten routen können (oder muss es lernen) - Router rechnen doch auch die richtige Strecke bei mehreren Fahrbahnen und auf einem detaillierten Straßenplan kann ich erkenne, das ich als “Autofahrer” dort nicht wenden kann. Man braucht nur die Straßen so einzutragen, wie man sie sieht und benutzen darf. Dazu gehört auch, das es verboten ist eine durchgehende Mittellinie zu überfahren.

Aber siehe etwas weiter oben *)

Das die Fehleranzeige bei der Verkehrsinsel in der Ortslage Damsdorf durch meine Änderungen im Oktober verschwunden ist, ist mir bewusst. Ich hatte damals etwas “learning by doing” mit verschiedenen Tag-Kompinationen experimentiert. Ich wurde jetzt nur bei den Verkehrsinseln auf der B1 in der Ortslage Jeserig stutzig, ob meine Einträge korrekt sind, da hier bereits die einzelnen Umfahrungsspuren als Einbahnstraße getaggt waren und trotzdem ein Fehler angezeigt wird, was ja bei einer “oder”-Verknüpfung nicht zu erwarten sein sollte. Die Änderung vom 19.11. betrifft nur das Verkehrszeichen (hinzugefügt) und das Straßen-Entwässerungssystem in diesem Bereich.

Da die Spurverzweigungen an den Verkehrsinseln i.R. mit dem Verkehrszeichen Nr. 222 “vorgeschriebene Vorbeifahrt - rechts vorbei” beschildert sind, macht nach meiner Erkenntnis aus obiger Diskussion die Abbiege-Relation Sinn. Das sollte auch deiner Philosphie entsprechen, nur das zu mappen, was man auch wirklich sieht.

Gruß Gert

Und damit braucht man da eine Abbiegebeschränkung, da meist nicht eingetragen ist ob die Mittellinie durchgehend ist oder nicht und selbst daraus nicht klar wäre, ob das an Kreuzungsnodes kurz aufgehoben ist.

Könnte vielleicht einer der Autofahrenden kurz zusammenfassen woran man erkennen kann, ob man an einer solchen Stelle wenden darf, und warum das so ist (Verweise auf Gesetze)?

Das Wenden ist grundsaetzlich erlaubt (unabhaengig davon, ob an einer Verkehrsinsel oder nicht), es wird nur wiefolgt eingeschraenkt:

  • Verboten auf Autobahnen und Kraftfahrstrassen §18.7 StVO
  • Verboten, wenn man eine durchgezogene Linie oder Sperrflaechen ueberqueren muesste §41.1 StVO Zeichen 298, 295
  • Verboten, wenn Wenden verboten ist §41.1 StVO Zeichen 278
  • Verboten, wenn man andere Verkehrsteilnehmer gefaehrdet §1.1 StVO

Wenn also der Strassenverlauf in 2 Fahrbahnen aufgeteilt wird, um eine Insel einzuzeichnen, muss man genau dann eine Abbiegebeschraenkung einzeichnen, wenn man vom Wechsel der einen Einbahnstrase auf die andere eines der Gesetze missachten muesste. Da es aber sicher auch hier 2 Typen Mapper gibt (solche, die die Strasse aufgabeln, sobald die Mittellinie durchgezogen ist oder eine Sperrflaeche kommt und solche, die erst aufgabeln, sobald die Fahrbahnerhoehung der Verkehrsinsel im Weg ist), kann man nicht allgemein sagen, was richtig ist. Der erste Typ Mapper muesste dann naemlich meist keine Beschraenkung eintragen, der zweite fast immer schon.

Es ist keine durchgehende Mittellinie auf der weiterführenden “einfachen” Bundesstraße. Wenn dort eine wäre, müsste auch ein “Wendeverbot” an den gemeinsamen node.

Meint Gerd und Gert - wenn ein Schild dasteht.

Weil der erste Typ Mapper die Daten einträgt, wie sie zu “sehen” sind und wie es erlaubt ist.

Danke

Wenn er die Art der Strassenmarkierung einträgt macht der zweite Typ das auch. Und wenn er es nicht einträgt auch, aber nur genauso (un)vollständig wie der erste Typ.

Wenn wir schon bei Qualitätssicherung sind…
…Da einige der Streithähne Diskutierer hier diese Gegend kennen oder bearbeiten:
http://osm.org/go/0MKehOBD6
Wie wäre es, wenn die Einmündungsbereiche mal an die Realität angepasst würden? Das sind keine einzelnen highway=* sondern turn:lanes*=*

Jetzt hole ich Popcorn :wink:

Kritik haben die da nicht gern :sunglasses:

Na wenn’s jetzt schon raus ist: Ich freu mich auch schon :wink:

Besonders wenn das Kritisierte dort als “ist doch alles richtig” und notfalls als “lokaler Mappingstil” gesehen wird und als “durchdrücken einer Einzelmeinung” und “alles kaputt machen” wenn man was ändern will indeckunggeh

Mmja, auch wenn das sicherlich sehr lustig wäre, fände ich es schöner, wenn man zu einer sachlichen, unpolemischen, Diskussion zurückkäme.

Alles im Interesse der Qualität…
… aber wenn die Freiburger mein früher abschreckenstes Beispiel hier http://osm.org/go/0DKSIFCTl hinbekommen haben, werden es die doch auch schaffen, oder?

Freiberg(Sachsen) != Freiburg(Breisgau)

Ich vermute, dass du als “näher dran an RF” das weisst, aber das bemerkt vielleicht nicht jeder :wink:

Da ich mit public_transport nix am Hut habe, wäre das nun ok?

Freiberg(Sachsen) != Freiburg(Breisgau)

[color=#CCC]Ich vermute, dass du als “näher dran an RF” das weisst, aber das bemerkt vielleicht nicht jeder ;)[/color][/quote]
[color=#777]doch, Dreisam sagt mir sehr viel. [/color]

Naja, “ok” in dem Sinne, dass type=public_transport=platform derzeit(!) nicht definiert ist. Haben wir nicht irgendwo einen MDV-Thread? Falls nicht könnte man den mal eröffnen, wird bestimmt auch lustig :wink:

Hier funktioniert MapQuest / Grashoppers aber noch über die richtigen Fahrbahnen.

Aber hier funktioniert nichts. (Weil es hier für Navis geändert wurde - aber nicht dem tatsächlichen entspricht).

Sollten nicht Daten eingetragen werden, wie Mensch sie sieht?
Ich sehe es nicht als “durchdrücken einer Einzelmeinung” - es entwickelt sich ja weiter, siehe Detailmapping. Und die Router und die Karte funktionieren.

Es wird weder vom Validator noch von anderen Prüfprogrammen als Fehler bemängelt - nur die User, deren Navi sagt:" Die Route muss neu berechnet werden" weil ihre Genauigkeit oder Routenberechnung nur mit lanes funktioniert. Es gibt doch auch an anderen Stellen Probleme mit Navi und lanes (komplexe Kreuzungen - nicht nur in Dresden Flügelwegbrücke).

Damit verabschiede ich mich aus der Diskussion und lasse euch ändern, was ihr wollt. Vielleicht sieht man es in ein-zwei Jahren anders.

ich auch und die der Wirklichkeit nahe kommen.

vielleicht macht mal jemand von Euch einen ernsthaften Vorschlag für dei Kreuzung. Denn nur zu erzählen das es so nicht gut ist bringt niemanden weiter.

Es sieht jedenfalls so aus als ob dort die einzelnen Richtungsfahrbahnen als Wege getaggt wurden. Daher könnte der Kompromis sein die Kreuzung mit dem laneshema auszustatten. Aber da das nicht unbedingt selbsterklärend ist sollte das mal jemand erklären. Ich bin zu versichtlich das dann auch eine Lösung für diese Kreuzung gefunden werden kann. Ist übrigens weit weg von Freiberg.

Die sind/waren 'ne zeitlang auf der mailing list aktiv.

Eventuell möchtest Du mal Deine JOSM-Einstellungen überprüfen. Bei mir meldet der Validator 20 Fälle von “Überschneidende Linien” (und noch einiges anderes im Umfeld, wobei man allerdings manche Meldung kritisch hinterfragen kann).