Ok, danke. Jetzt verstehe ich die Notwendigkeit von Ways in den Relationen.
Ich hatte gehofft, dass wir dem Ziel der Vereinfachung und der einfacheren Wartbarkeit dadurch näher kommen könnten, indem wir die Wege aus den Relationen löschen. Das hat sich damit natürlich erledigt…
Soweit ich es überblicke, haben wir jetzt alle Eigenschaften von PTv2 mit Ausnahme der Stop_area-Relation betrachtet und festgestellt, dass für eine mögliche Vereinfachung nur noch die Einsparung von Linienvarianten und die Reduzierung von Tags in den Routenvarianten (mein Vorschlag) bleibt.
Die Reduzierung von Routenvarianten ist in meinem Mapping-Gebiet (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern) auf einigen Linien gängige Praxis (Beispiele: RE1 Magdeburg - Frankfurt (Oder)/Eisenhüttenstadt/Cottbus https://www.openstreetmap.org/relation/7024716 zwei statt >= 4 Relationen, RE4 Lübeck - Ueckermünde oder Szczecin Główny https://www.openstreetmap.org/relation/2609914 vier statt sechs Relationen). Das könnte man sicherlich noch ausdehnen, insbesondere auf Verstärkerkurse.
Die Reduzierung von Tags ist in meiner Interpretation des Proposals https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Public_Transport bereits mit PTv2 möglich, denn es heißt z.B. zum Tag »Operator« in der Relation einer Routenvariante:
Die breite Entfernung solcher Tags würde allerdings an fehlender Akzeptanz scheitern (man würde denken, dass es vergessen wurde und nicht aus gutem Grund nicht getaggt) und daran, dass auf der Wiki-Seite dazu nichts steht (s. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Public_transport). Hier heißt es nur »recommended«. Weiß jemand warum das so ist?