In dem Gebiet ist die Sache a bissl verzwickter. Das gibt’s ja Streit oder zumindest Unstimmigkeiten zwischen den verschiedenen Wildbestandsbefürwortern. Einmal der Staats-Forst (mit dem hatte martin zu tun), der will eher wenig Wild plus Waldumbau, und dann die Traditions-/ Privatjäger (hier z.B. Paindl), die wollen eher viel Wild. Da gab’s vor einigen Jahren sogar einen Artikel/Streitgespräch in der “Zeit” genau zu dem Gebiet (Vorderriß). leider nur noch hinter der Bezahlschranke:
https://www.zeit.de/2016/44/bayerische-alpen-bayern-foerster-karwendel-gaemsen
Auf die Seite des Forsts schlägt sich der ökol. Jagdverband, während sich Tierrechtler eher auf die Seite der Privat-/ Traditionsjäger schlagen. Jede Seite fährt dann noch i.d.R. “Wildbiologinnen” zur Argumentenverstärkung auf.
Vor Ort haben die Traditionsjäger in der Politik eine Verbündete bei den Grünen:
https://www.natuerlich-jagd.de/im-revier/kaempferin-fuer-gams-und-hirsch.html
hier ist sie auch noch, zusammen mit ihrem Freund dem “Adelsjäger” von Paindl: “In Vorderriss verwaltet Hubert Billiani (der mag’s überhaupt nicht wenn Leute abseits der offiziell markierten Routen gehen, und falls er von OSM gehört hat, wisst ihr was er davon hält) den Wald des Großherzogs von Liechtenstein.”
https://www.br.de/mediathek/video/wald-und-wild-weniger-jagd-weniger-verbiss-av:5de90dce223252001a499474
während aber andere Grüne eher dem Öko-Jagdverband nahestehen.