Periodisch auftretende Seen?

Es gibt ein paar Sonderformen von kleinen Seen. Gletscherseen, die haeufig, aber nicht immer da sind. Seen in Karstgebieten, die manchmal komplett abfliessen und dann wieder entstehen etc.

Auf der CH Topomap zB ind diese mit gepunkteten Uferlinien speziell gekennzeichnet. Gibts dafuer was in der OSM Definition? Oder wuerdet ihr die einfach als Wasser taggen, auch wenn die manchmal gar nicht da sind?

Ich habe für Gletscherseen intermittent=yes verwendet. Gilt auch für Schmelzwasserbäche.

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:intermittent

Man müsste den tag “intermittent” auf natural=water bzw. Flächen allgemein erweitern.

Aha, vielen Dank :slight_smile:

Ist ja schon so halb geschehen. waterway=riverbank ist eine Fläche und dort wird intermittent=yes erwähnt. Ich habs bei mir mal testweise eingebaut, viele Beispiele für intermitierende Bäche und Pfützen gibts aber bisher nicht :wink:

Ja, sehe ich auch so: https://www.openstreetmap.org/way/93468779

ist es nicht einfacher ein Feuchtgebiet dahin zu setzen? Die Wahrscheinlichkeit dass das Gebiet bei abwesenden Wasser trocken und begehbar ist, ist ja recht gering. Und in Sumpf- und Feuchtgebieten ist es ja total normal, dass Sie ständig unterschiedliche Wassserstände haben…

In Karstgebieten und Gebirgen sind diese Gebiete meist trocken und begehbar, nur bei viel Niederschlag bzw. bei Schneeschmelze stehen sie regelmäßig unter Wasser.
Da ist Feuchtgebiet nicht zutreffend.

Guter Grund. Anderseits kann man bei Trockenheit auch viele Sünpfe beitreten und die Ausdehnung ändert sich oft.

Allzu pingelig darf man bei Begrenzung von Wasserflächen nicht sein. Die ändert sich ja saisonal bis täglich oder stündlich (nicht nur im Wattenmeer). Da kann man nur über den Daumen generalisieren.

Auch bei “intermittent” hat man ein breites Spektrum. Mancher temporärer “See” (sog. Hungerbrunnen) hat seltener Wasser als einige Passauer Straßen.