Ich sehe immer wieder, wie irritierend das Nachzeichnen anhand von Luftbilder.
Über die Schwächen von BING hat man hier schon ausfühlich gesprochen.
Das hin und her Schieben des Hintergründes führt oft dazu, dass selbst erfahrene Mapper vor einigen Gegenden zurückschrecken weil das Nachbessern enorm schwierig ist: Es reicht nicht, zwei oder 3 Objekte zu verschieben, oft sind es enorm viele.
Hätten wir so was wie ein Passpunktpaar welcher zeigt: Dieser Punkt auf der Karte liegt eigentlich hier auf dem Hintergrundbild, wäre es eine ziemliche Hilfe für viele User.
Im Edit Modus ginge man dann zum nächstgelegenen Passpunkt und würde das Hintergrungbild verschieben.
Die Idee ist gut und nicht neu. Allerdings ist es mit Bing so eine Sache. die Verschiebung ist nämlich nicht überall gleich. Besonders in Gegenden mit bergigem Gelände ändert sich die Verschiebung von Bing quasi ständig.
Ansonsten sollte es da schon einen Webdienst geben, mit welchem es möglich ist diese Korrekturen für Bing abzurufen bzw. neue zu speichern.
Ich nutze zwar auch Bing als Hintergrund. Wichtiger sind aber m.E. (viele und langsame) gps-Spuren zum einrichten.
Und solange die Genauigkeit bei ca. 10 m liegt, ist ein genaueres Mappen nicht sinnvoll oder man nutzt nur das “eine” Gebäude, um es detailreicher zu zu gestalten.
Natürlich ja. Letzt endlich sind die GPS Spuren für uns momentan die einzige Möglichkeit den Hintergrund richtig zu positionieren.
Da aber jeder diese Positionierung ein Wenig anders macht, kommt es an einigen Stellen zu Konflikten, die man des Öfteren in Großstädten sieht.
Hätten wir uns da basierend auf der Auswertung vieler GPS Spuren auf ein Passpunkt geeinigt, wäre die Arbeit - und viele sind längst dabei sehr detailliert zu zeichnen - weniger umständlich.
Bei uns hier in M-V finde ich den Versatz nich so dramatisch. Wenn man das mal mit den amtlichen Bildern vergleicht ist der sicherlich noch sichtbar, aber 5m finde ich jetzt nicht soo schlimm, solange das inhaltliche immernoch stimmt.
Wie gesagt, ich halte es für weit sinnvoller einen Webservice für Bing-Versatz-Lesezeichen zu benutzen, als das jeder nach deinem Gefühl den Hintergund an Versatzpunkten ausrichtet.
Derzeit gibt es für Deutschland für viele Städte sehr gute und lagegenaue Luftbilder von Aerowest. Man kann hier nur an die Mapper appelieren, diese auch zu benutzen. Wenn man von den Verzerrungen bei der Bildaufnahme einmal absieht, sind diese nahezu deckungsgleich mit denen der staatlichen Stellen. Diese haben allerdings einen andere Verzerrung und sehe deshalb auf den ersten Blick etwas anders aus. Aber bei Objekten direkt auf dem Boden, wie Wege und Schienen sind sie nahezu identisch.
Wenn es diesen Webdienst für den Versatz bereits gibt, wäre es ja ev. auch möglich, diesen Versatz in den Editoren automatisch zu berücksichtigen.
Natürlich wäre es noch sinnvoller, wenn der Plananbieter diese Daten hernimmt, um seinen Versatz zu reduzieren.
Dazu ist es natürlich notwendig, dass die GPS-Spuren rechtlich dafür verwendet werden dürfen.
Vor allem in Asien haben die Bing Bilder (falls überhaupt vorhanden) einen extrem hohen Versatz, der sich mit der Auflösung noch dazu sprunghaft ändern kann.
Ich verstehe nicht, warum manche gigantische Summen für die Rechte an den Bilder ausgeben, dann aber beim Versatz derart schlampig sind.
A) Gemessen werden einzlne Punkte im periodischen Abstand von typischerweise 1 Sekunde. Die “Strecke” zwischen zwei Messpunkten dient lediglich dazu, eine Ordnung (von mir aus auch Halbordnung) zu induzieren; real ist sie schlicht und ergreifend
gar nicht vorhanden resp. nicht gemessen.
B) Somit ist das "Übereinanderlegen von mehreren “GPS-Spuren” um eine “Spur” zu “mitteln”, natürlich Nonsens.
C) Wer möchte, kann einen einzelen Messpunkt analog http://www.kowoma.de/gps/gpsmonitor2/gpsmonitor2.html mitteln.
Das macht man vielleicht zuhause oder noch in seinem Garten, aber nicht in “freier Wildbahn”, da nach 24 h sein GPS evtl. “Füße bekommen” hat.
D) Oder doch lieber Differential-GPS oder RTLIB oder ähnliches benutzen.
Es gibt den True Offset Process. Der Webservice läuft, es fehlt aber an der Editor-Unterstützung. Auf der Discussion Seite im Wiki gibt es auch kontroverse Meinungen, ob so was überhaupt praktikabel ist.
Gibt’s dazu eigentlich neues? Im August hatte die Seite nochmal Übersichtsgrafiken (http://www.emap-int.com/2011/August/article10.html), seitdem konnte ich keine neuen finden. Auch nicht bei DigitalGlobe selbst.
Danke für den Link, das schaut ja schonmal gut aus. (Btw., wie findet man diesen Link auf deren Seite? Ich hab mir da schon nen Wolf gesucht) Haben die, die da in (Hell-)Grün sind, schon die neuen Bilder zur Verfügung?
Allerdings versteh ich die Einteilung nicht ganz. Warum ist halb Belgien high value oder so große Gebiete um Hannover und Kiel und dafür sind bspw. Luxemburg (Stadt) (klein, aber Hauptstadt), Nürnberg (fast so groß wie Hannover, fast doppelt so viele Einwohner wie Kiel), Mannheim/Ludwigshafen, Aachen, Erfurt, oder was ich nett fände Darmstadt nur normal value.