Parzellennummern im Kleingarten

Moin !

ich habe bisher immer die Nummern an den Türen aufgeschrieben. Nun habe ich in einem Aushang gesehen das abschnittsweise immer eine Additionskonstante (z.b. +1000) dazukommt.

Welche Nummer würdet Ihr als ref nehmen ?

… auch wenn Ihr keinen KLG erfaßt - aber es ist ja eine prinzipelle Frage.

Gruß Jan :slight_smile:

Das heisst die Nummer die dransteht ist z.B. 26, was aber eigentlich eine verkürzte Darstellung der tatsächliche Nummer ist?

Ich würde die komplette Nummer erfassen, also in dem Fall die Summe aus Zahl an der Tür + Additionskonstante. Letztlich ist das ja die Parzellennummer, die geht auch aus Türschild + Aushang hervor, wenn man vor Ort ist. Außerdem ist das dann die eindeutige Nummer, über die man die Parzelle identifizieren kann. (Wenn man z.B. ref=26 erfassen würde, gäbe es einmal 1026 und einmal 2026, also müsste man das “+ 1000” / “+ 2000” auch erfassen - dann doch lieber gleich ref=1026.)

Falls ich jemals den Wunsch haben sollte, Kleingartenparzellen einzeln zu erfassen, würde ich mir auf Aushängen o.ä. ansehen, welches Adressformat (Wegname und zweistellige Zahl oder nur vierstellige Zahl) üblicherweise benutzt wird und dieses als ref übernehmen.

Jan, welches Tag verwendest du denn für eine Parzelle?

http://www.openstreetmap.org/browse/way/230421607

Das Mapping


allotments = garden
barrier = fence
landuse = allotments
name = 1260

finde ich mehrfach falsch: Zum einen ist jede Parzelle mit Landuse getaggt, obwohl die Info schon an der durch MP-Relation geformten Fläche vorhanden ist. Zum anderen ist stumpfes ‘barrier = fence’ auch nicht richtig. Es werden sicherlich auch mal Hecken vorhanden sein. Außerdem wird hier, wie oft bei ‘barrier’, der Zugang weggelassen. So muß also jeder Kleingärtner stets über seinen Zaun springen, da es dort keine Pforte gibt.

Ich hoffe, daß bald nicht mehr jeder name-Tag gerendert wird, um das Mißbrauch einzudämmen.

Christian

Statt name=* würde ich hier eher ref=* benutzen.

Zustimmung.
Nominatim beachtet die Angaben in diversen ref Angaben. Von daher wird die gezielte Suche nach einer Parzelle also durchaus funktionieren.

Edbert (EvanE)

hi !

wir werden das mit dem ref und name bei nächsten Stammtisch mal diskutieren.

Das mit Nominatim sollte ein Argument sein.

Gruß Jan :slight_smile:

Eigentlich nicht. Eine Nummer ist kein Name - und wäre auch dann keiner, wenn Nominatim ref nicht auswerten würde.

Daneben möchte ich noch einmal auf brogos Anmerkungen hinweisen, insbesondere zu landuse und dem pauschalen barrier=fence.

Die Kritik an dieser Verwendung von name und landuse teile ich.
Ich würde es zudem grundsätzlich vermeiden, “barrier = fence” an ein Objekt zu hängen, das eine Fläche definiert (siehe http://comments.gmane.org/gmane.comp.gis.openstreetmap.region.de/103772).

Moin; wäre es nicht auch eine plausible Möglichkeit, die Nummer ans Gebäude - sprich an die Gartenlaube - zu hängen? Eine Parzellennummer ist doch sowas wie eine Hausnummer.
vademecum

Nahmd,

Ich hab vorgestern Parzellennummern als “name=” an Lauben gehängt (die kann man auf dem Luftbild sehen).

In meinen Anfangszeiten hatte ich Gräberfelder als Nodes mit “addr:steet=Nordfriedhof; addr:housenumber=123” markiert, das jetzt auf “place=location; name=123” umgetaggt.

Ist alles Mist.

Kleingartenparzellen, Zoogehege, Friedhofsparzellen, Teilflächen von Industriegrundstücken, vielleicht auch der Sandkasten auf dem Spielplatz: es fehlt ein Schlüssel zur Angabe einer “Adresse” unterhalb der postalischen Adresse.

Solange wir den nicht haben, diskutieren wir nur darüber, welcher Tag-Missbrauch der kleinere Missbrauch ist.

Gruß Wolf

Zugegeben - ich hatte es bei mir in der Gegend auch mit name=* getaggt. Allerdings die Zäune unabhängig von den einzelnen Parzellen.

http://www.openstreetmap.org/#map=18/52.61668/10.09843

Wenn wir uns auf eine vernünftige Lösung geeinigt haben, tagge ich das natürlich um.

Nahmd,

Willkommen im CLub.

Gruß Wolf

Bessere Lösung > umtaggen ist ok!

Gruß Jan

Gegen den Key “ref” (schon im ersten Beitrag genannt) gab es doch keinen Widerspruch.
Besser als “name” ist es in jedem Fall.

+1 ich frag mich schon die ganze Zeit, wieso der name= Tag für irgendwelche Referenznummern eines Kleingartenvereins herhalten muss. Niemand sagt “ich gehe heute in die 1260”, oder? Und ein Mapper bestätigt mal wieder alle Vorurteile aber ein anderer, den ich eigentlich als sehr clever kennen gelernt habe, enttäuscht mich ziemlich.

Nahmd,

Probieren wir es doch einfach aus: zum Beispiel hier. Die Schuppen 1…50 sind mit “name=” versehen, bei den Schuppen ab 51 habe ich listigerweise das “name=” gegen “ref=” getauscht.

Frage 1: Wo steht der Schuppen 64?

Frage 2: Wie erklären ich dem normalen Kartennutzer™, warum der Schuppen 64 in seiner ausgedruckten Karte fehlt?

Wir brauchen ein einheitliches Tagging von “Adressen” unterhalb der Postadresse. Und zwar eins, das auch dargestellt wird. Denn ich erfasse nicht für die Mülltonne.

Bis dahin bevorzuge ich “name=” vor “ref=”. Weil nur so der Kartennutzer etwas von den erfassten Daten hat.

Gruß Wolf

Ist zwar Mapping für den Renderer, aber in diesem Fall stimme ich zu. Alternativ mappe ich mit addr:housenumber=, denn ref= ist keine Lösung. Denn dort werden alle Bezeichnungen eingetragen, für die es noch keinen eigenen Tag gibt, aber man kann sie auch auf keiner Karte sehen. Hier müsste man halt einen neuen Tag erfinden, der dann aber auch möglichst schnell Einzug in den Renderer hält.